Ist lügen ok wenn es nicht schlimm ist?
Ich hab letzten Freitag meine Deutsch Klausur wiederbekommen und hab 1. Punkt geschrieben (eine -5). Ich hab es meinen Eltern nicht gesagt, hatte aber vor es ihnen am Montag zu erzählen. Durch Zufall haben sie es doch dann erfahren (heute) und meinten, dass ich gelogen habe und dass das schlimm sei. Ich persönlich finde aber, dass es keine schlimme lüge war, weil sie es so oder so heute erfahren hätten. Ich hatte jetzt eine ganze Discussion darüber und bin mir jetzt nicht sicher ob es wirklich nicht so schlimm war wie ich es selber meine…
3 Antworten
Lügen ist meiner Ansicht nach okay, wenn man dadurch einer anderen Person helfen kann. Wenn man lügt, um seine eigene Haut zu retten und es im Endeffekt nur noch schlimmer macht aka
"Ich persönlich finde aber, dass es keine schlimme lüge war, weil sie es so oder so heute erfahren hätten."
finde ich es feige.
Ob du jetzt wirklich gelogen hast, oder "nur" die Wahrheit verschwiegen. Darüber dürfen sich die Gelehrten gerne streiten.
Dass deine Eltern sauer auf dich sind, das liegt auch weniger daran, sondern wohl eher daran, dass sie enttäuscht sind von dir, dass du nicht die Cochondres in der Pantalone hattest, deinen Eltern von dem Desaster zu berichten.
Meine Eltern haben mich in dem Glauben erzogen, dass es nichts gibt, was man den Eltern nicht anvertrauen kann. Trotzdem, das ein oder andere Geheminis habe ich noch immer vor ihnen.
lg, Nicki
Theoretisch hast du nicht gelogen, sondern es verschwiegen. Du wolltest es offenbar zu einem späteren Zeitpunkt sagen, weil du meintest, es sei besser.
Ich kann deine Eltern allerdings auch verstehen, da man in einer Familie auch Aufrichtigkeit und Vertrauen zueinander erwartet. Offenbar waren deine Eltern etwas enttäuscht, dass du es ihnen nicht direkt anvertraut hast.