Ist homophobie eine Meinung?
Ich habe jetzt schon oft gelesen (auch hier auf gutefrage) dass Homophobie nichts verwerfliches sei, da es ja auch nur eine Meinung und eine natürliche Reaktion ist. Ich (13) bin transgender (ftm, stehe auf jungs, bin also schwul) und finde homophobie das absolut letzte. Aber so viele Leute haben was anderes gesagt dass ich total verunsichert bin... Was sagt ihr?
8 Antworten
Ja es ist eine Meinung und definitiv keine "krankhafte Angst" oder dergleichen.
In der Pychologie bezeichnet eine solche Phobie eine Aversion und keine Angst. Die Aussage: „Ich bin gar nicht homophob, denn ich habe keine Angst vor denen.“ ist falsch und begründet sich in mangelndem Fachwissen. Das passiert eben, wenn man den Pöbel auf Fachbegriffe loslässt.
Natürlich soll man weltoffen sein und jeder Mensch kann so glücklich werden , wie er will. Ich finde es schlimm, dass Leute in den USA sogar verknastet / bestraft werden, wenn sie auf gleiche Geschlechter stehen. Lasst sie doch in Frieden leben, wie es ihr Wunsch ist.
Homophobie (von griech. ὁμός homós: gleich; φόβος phóbos: Angst, Phobie) bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.
Wo werden Menschen in den USA dafür denn noch bestraft oder verknastet?
Das ist nicht die USA... das ist größtenteils Afrika und der Nahe Osten.
Selbst die gleichgeschlechtliche Ehe ist in Amerika legalisiert worden... in den USA wirst du dafür nicht bestraft
Hallo,
Homophobie ist nicht nur eine Meinung, sondern Rassismus und Gotteslästerung! Nur Dummköpfe sind homophob!
Rassismus weil Menschen, die anders sind, diskrimiert und diffamiert werden! Und Gotteslästerung weil ER die Menschen erschaffen hat und Homosexualität ermöglicht hat! (Gott hätte den Menschen auch anders erschaffen können! - und alles, was ER erschaffen hat, ist gut!) Homophobe lästern also ihren Gott!
"Meinung" oder nicht ist schwer zu sagen. Jeder darf denken (aber nicht immer sagen) was er will - die Gedanken sind frei. Zum Thema Homo darf in Deutschland jeder sagen, was er will. Das geht unter Meinung. Und Du musst Dich daran gewöhnen, das es viele verschiedene Meinungen gibt.
Alles Gute vom Klingonen
Eine Phobie ist eine krankhafte Angst, und hat nichts mit Meinung zu tun.
Homophobie (von griech. ὁμός homós:[1] gleich; φόβος phóbos: Angst, Phobie) bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.[2] Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm bedingt.
Ein Phobiker wie du es meinst, also jemand der eine krankhafte Angst vor Schwulen und Lesben hat, wird um alles in der Welt vermeiden, mit solchen Menschen zusammen zu kommen. Das gestalltet sich schon daher schwer, weil man diese als Menschen getarnten Homos gar nicht als solche erkennt.
Homophobie ist aber allumfassender und homophobe Menschen werden teilweise auch handgreiflich gegen andere Menschen (von denen sie meinen sie seien Homos). Das passt nicht zum Krankheitsbild.
Es ist eine Meinung, weil es ein vom Individuum festgelegtes Bild ist, dass es aus Informationen seiner Umwelt zusammen setzt.
Also ich bin jetzt nicht Homophob, aber eine Angst ist es auf keinen Fall das weiß ich. Es ist eine instinktive Grundlose Abneigung. Die es halt so gibt. Warum Leute Homophob sind können sie zum Beispiel selbst schlecht sagen. Aber Angst vor schwulen oder lesben hat keiner, das ist sicher😂
Was andere Leute über Homosexualität denken, ist mir sch. egal. Das ist mein Leben, es muss nur mir gefallen, sonst niemandem. Leute mit kleinem Ego verstehen es nicht das manche Schwule offen dazu stehen. Das liegt aber am kleinen Ego der Leute, nicht an uns Schwulen. Das andere Leute dies und das gut oder schlecht finden, ist mir im Laufe der Jahre egal. Als ich jung war störte mich das ein wenig. Seit vielen Jahren ist mir die Meinung anderer Leute über mein Leben furzegal. Man sollte sein Leben leben!
Mir wäre es wohl auch egal, wenn solche Meinungen nicht ihren Weg in die Politik und somit auch in die Gesetzgebung gefunden hätten. Die Gesetze einer Gesellschaft wurzeln in den verbreiteten Meinungen in einer Gesellschaft. Wenn man es schafft diese zu ändern, werden sich auch die Gesetze ändern. Gut, die meisten Einschränkungen sind nicht wirklich groß, aber hier geht‘s wirklich um‘s Prinzip. Ich will genau die selben Rechte wie Heten haben, das steht mir zu. Dafür muss das Ganze aber erstmal in den Köpfen der Leute ankommen.
Kannst du dein Leben noch glücklich leben, wenn dir täglich mehrere Menschen sagen, du sollst sterben gegen oder du wärst wertlos? If you can please educate me. Und sag bloss noch „ignorier es“. Es verletzt trotzdem und schränkt dich ein.
weisst du eigentlich was phobie bedeutet? LOL