ist Harry Potter antisemitisch und transphob?

5 Antworten

Die Darstellung der Goblins enthält vielleicht einige Klischees eines Buchhalters und Bankers, ist aber an sich auch in Ordnung. Durch die Art Karikatur und Überzeichnung soll ihr Charakter rübergebracht werden.

Letztlich sind es Fantasy-Wesen, außerdem sind die Goblins zwar nicht unbedingt besonders sympathisch, auf der anderen Seite aber ja durchaus in Ordnung und vertrauenswürdig.

Antisemitismus setzt wohl immer eine entsprechende Intention voraus, die hier nicht zu erkennen ist.

Janeko85  12.03.2023, 21:46
Letztlich sind es Fantasy-Wesen, außerdem sind die Goblins zwar nicht unbedingt besonders sympathisch, auf der anderen Seite aber ja durchaus in Ordnung und vertrauenswürdig.

Na ja, vertrauenswürdig nur bedingt, jedenfalls Griphook.

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TJDettweiler  12.03.2023, 22:02
@Janeko85

Er entspricht voll und ganz der Koboldlegende die Bestandteil der irischen Kultur ist.

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Janeko85  12.03.2023, 22:09
@TJDettweiler

Und? Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) ist Griphook ein Beispiel für einen Kobold, der nur bedingt vertrauenswürdig ist, anders als seefeld115926 es schreibt.

Er/Sie schreibt ohne Einschränkung, dass die Kobolde in Harry Potter vertrauenswürdig seien und finde halt, dass das so allgemein formuliert nicht stimmt.

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TJDettweiler  12.03.2023, 22:25
@Janeko85

Man muss das differenziert sehen glaube ich.

Kobolde sind in Geldangelegenheiten schon gewissenhaft und deshalb vertrauenswürdig, in allen anderen Dingen allerdings Klassischerweise nicht.
In der Position wie die Kobolde in den Harry Potter Geschichten allerdings platziert sind bringt es den Kobolden aber gar nichts nicht vertrauenswürdig zu sein, da sie in die Zauberwelt eingeflochten sind und gegen die anderen Wesen gar keine Chance hätten.

Auch wenn das in den Harry Potter Geschichten nicht wirklich zum Tragen kommt, sind Kobolde nicht dafür bekannt besonders schlau oder clever zu sein, geschweige denn irgendjemandem erfolgreich etwas e wer genehmen zu können.

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Janeko85  12.03.2023, 22:39
@TJDettweiler
Man muss das differenziert sehen glaube ich.
Kobolde sind in Geldangelegenheiten schon gewissenhaft und deshalb vertrauenswürdig, in allen anderen Dingen allerdings Klassischerweise nicht.

Stimmt und das ist auch genau das, was ich mit nur bedingt vertrauenswürdig meinte. :-)

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Haruktora  13.03.2023, 03:50
@TJDettweiler

Er will doch einfach nur auf den Verrat von Griphook in Heiligtümer des Todes hinaus, mehr nicht.

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TJDettweiler  13.03.2023, 09:05
@Haruktora

Das Hauptthema ist der Antisemitismusvorwurf der bei den Kobolden. Der aufgrund der irischen Kultur gar nicht vorliegen kann.

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TJDettweiler  13.03.2023, 18:25
@Haruktora

Die ganze Behauptung dass Kobolde antisemitische Darstellungen sind ist falsch.

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lofiiii  02.11.2023, 21:23
@Janeko85

Das ist ein Vorurteil. Du kannst nicht über eine ganze Spezies so sprechen, dafür weiß man viel zu wenig über sie

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Bodhgaya  12.03.2023, 23:03

Sind das nicht Kobolde?

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Janeko85  13.03.2023, 18:46
@Bodhgaya

Goblin ist eins der englischen Wörter, die man mit Kobold übersetzen kann, und offenbar das Wort, das J. K. Rowling selbst im englischsprachigen Original verwendet hat.

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An sich ist eher jkr das Problem. Sie geht mit vielen Themen nicht sensibel um. In ihren Büchern wird es nicht direkt angesprochen, aber öffentlich redet sie viel darüber. Zum Beispiel gibt es sehr wenig Representation.

Es gibt sehr wenige poc Charaktere ( und auch keiner von ihnen ist wirklich wichtig ). Zudem wurde Lavender Brown von einer schwarzen Schauspielerin gespielt, aber dann gewechselt, weil sie ja eine Liebesinteresse spielen sollte. Auch bei Professor Sinistra ist dies passiert.

Außerdem gibt es keine queeren Personen in hp obwohl es echt viele Figuren gibt. Im Nachhinein hat jkr behauptet Dumbledore (den Schulleiter) wäre schwul, jedoch gibt es keine einzige Erwähnung dessen im Buch/Film. Sie hat es also eher gesagt um den hate abzuwehren.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die stereotypische Benennung ihrer Charaktere. ihr einziger ( so weit ich mich erinnere ) asiatischer Charakter heißt Cho Chang.

Des weiteren wurde eine Person namens Umbridge von Zentauren "entführt". Sie ist sehr unbeliebt, weshalb viele Fans dies bejubelten. Doch jkr orientiert sich an Mythologie und laut dieser vergew******* Zentauren oft. Im Buch wurde auch erwähnt, dass sie unverletzt zurückkam, aber sehr Angst vor ihnen hatte, was die Vermutung nahelegt, dass ihr genau dies passiert ist.

In den Büchern wird auch oft wenn etwas schlimmes passiert erwähnt, das die Mädchen weinten.

Und es gab auch ein Mädchen namens Fleur, die sehr negativ dargestellt wurde. Sie war bei einem Turnier die einzige weibliche Teilnehmerin, aber hat nicht besonders gut abgeschnitten. Als sie dann heiratet hasst sie die halbe Familie ihres Ehemannes, nur weil sie angeblich "oberflächlich" ist. Sie wird ausgegrenzt und angezickt und sogar Harry ( dem Hauptcharakter ) wird vorgeworfen sie nur wegen ihrem Aussehen zu mögen, als er sie verteidigt. Sie wird also ziemlich auf ihr Aussehen "herabgestuft" als ob sie keine anderen Qualitäten hätte. Etwas sexistisch.

Ähmm ja was noch. Ach ja genau

Das hat zwar nichts mit Antisemismus oder Transphobie zu tun, aber es gibt auch noch zwei sehr fragwürdige Charaktere.

Ich werde versuchen es alles so spoilerfrei wie möglich zu erklären, aber ich kann nichts garantieren.

Also. als erstes eine Person namens Snape. Er ist Professor in Hogwarts und ganz ehrlich gesagt furchtbar. Er war ein Todesser ( also einer von den Bösen ) und der einzige Grund warum er einer von den "Guten" wurde ist "Liebe". Nun, ich gebe zu so klingt das nicht schlimm, aber da ist noch mehr. Ich versuche es so gut wie möglich zusammenzufassen:

Er war in eine gewisse Lily Evans verliebt. Die beiden waren beste Freunde, aber haben sich auseinander gelebt. Dies lag unter anderem daran, dass er mit Typen die andere zum Spaß verhexen rumhing, sie als Schlammblut ( rassistische Beleidigung in der Zauberwelt ) bezeichnete und ihren Verehrer James Potter nicht leiden konnte. Jahre später als der Anführer der Bösen ( Voldemort ) es jedoch auf ihren Sohn abgesehen hat ( und somit auch auf sie), wechselt er die Seiten und arbeitet als Spion. Doch: Er bittet nur darum, dass sie verschont wird, ihre Familie ist ihm egal (Dazu muss man sagen, dass ihr Ehemann und er sich hassen). Dass heißt würde er sie nicht "lieben" wäre er bei den Bösen geblieben und es hätte ihn nicht interessiert wer stirbt, solange es ihr gut geht. Womit wir zum nächsten Punkt kommen. Seine sogenannte "Liebe" glich eher einer Obsession. Als sie starb ging er in ihr Haus, an ihrem weinenden Baby + totem Ehemann vorbei, direkt zu ihrer Leiche und umarmt sie. Er zerreißt ein Foto von ihr mit ihrer Familie und behält nur den Teil mit ihr darauf.

Aber das ist nicht mal alles.

Er wird Lehrer und jeder hasst ihn/hat Angst vor ihm. Er ist kein Stück geeignet dafür mit Kindern zusammenzuarbeiten. Bis auf die Kinder die er bevorzugt natürlich. Einen Junge namens Neville behandelt er besonders schlimm. Dessen Eltern wurden gefoltert bis sie verrückt wurden und trotzdem ist seine größte Angst nicht die Hexe die dies getan hat. Nein. Es ist dieser Lehrer.

Und das sagt viel über ihn aus.

Als die Zähne einer Schülerin bei einem Streit ( durch einen Zauber )stark vergrößert werden, behauptet er sie sähe aus wie immer. Als (oben erwähnter) Neville einen Zaubertrank falsch zubereitet droht er ihm sein Haustier damit zu vergiften. Als Neville dann seinen Trank rettet werden ihm Punkte abgezogen, weil er Hilfe bekam. Und dies sind nur ein paar seiner Gräueltaten.

Kommen wir zum zweiten problematischen Charakter:

Albus Dumbledore. der Schulleiter. Von allen als der größte Zauberer verehrt. Nur war er mit einem Typen namens Grindelwald befreundet, der später zum zweitgrößten Bösewicht werden sollte. Nun, dass werde ich ihm nicht vorhalten. Kinder machen Fehler nicht wahr? Wäre dies nur das ganze Problem. Er und sein Freund planen die Muggel ( Nichtmagier) zu unterwerfen, damit sich die Zauberer/Hexen nicht mehr verstecken müssen. Wenn nötig auch mit Gewalt. Apropos seine Schwester stirbt auch durch einen Kampf zwischen ihm, Grindelwald und seinem jüngeren Bruder. Um diesen hatte er sich übrigens nie wirklich gekümmert und ihn auch nicht unterstützt nachdem ihre Mutter verstarb.

Als wäre das nicht schon genug, lässt er Harry nach dem Tod seiner Eltern bei dessen Onkel und Tante. Diese lieben ihn nicht und behandeln ihn sehr schlecht. Er wird ab und zu geschlagen und auch emotional ist alles furchtbar. Sein Cousin mobbt und verprügelt ihn. Doch Dumbledore lässt ihn dort leben. Und dies obwohl er ja so mächtig ist.

Außerdem ist er ja "allwissend" und trotzdem hat er eine Menge Morde zugelassen. Einerseits, weil er zu feige war sich Grindelwald zu stellen (wohlwissend, dass er der Einzige ist der ihn besiegen kann).

Der andere Teil des Problems ist, dass er genau wusste, dass Harry sterben muss, aber es ihm erst ganz am Ende erzählt hat. Allgemein hat er ihm nie etwas gesagt, was er wissen hätte müssen oder wozu er das Recht hätte es zu erfahren.

Man kann natürlich argumentieren: " Schlechte Charaktere gibt es überall". Das ist natürlich klar, aber anstatt sie als solche darzustellen hat jkr so getan als wären sie Helden. Also hat sie sich entschieden sie als Vorbilder darzustellen, wobei das Gegenteil notwendig wäre. Sie hat sogar Harrys Sohn nach ihnen benannt ( Albus Severus Potter).

Ohh das wurde jzt länger als gedacht. Ähh ja ich hoffe das erklärt es :)

Falls ja, müsste man jegliche Bücher und Geschichten aus der Geschichte rauskamen und das selbe vorwerfen.

Gobblins, Hobbits usw entsprechen alle einem bestimmten Rollenbild. Genauso wie Zauberer und Hexen. Hey, warum zaubern eigentlich Männer und Frauen Hexen?

Warum? Weil das alles Fantasiegestalten sind basierend auf Legenden die ihren Ursprung weit vor der Existenz des Judentums haben!

Also, eigentlich müsste man sagen, dass es richtig wäre dass das Klischee das man hier den Gobblins zum Vorwurf macht eigentlich vollkommen umgekehrt ist.

Denn Gobblins stammen wie schon gesagt aus der Zeit bevor es das Judentum auf der Welt überhaupt gab und die Menschen an Wesen wie Feen, Kobolde usw glaubten.

Vergessen? Wenn man einen Kobold sieht, ist ein Regenbogen nicht weit und am Ende eines Regenbogens hat ein Kobold sein Gold vergraben. Die Frage ist nur an welchem?

Das ist die Geschichte der Kobolde und nicht der Quatsch dass man während der Existenz des Judentums Koboldsgeschichten erzählt hat. Das ist Quatsch.

guitschee  13.03.2023, 07:59

Ich las deinen Text und hatte spontan eine Idee, dann jedoch hatte ich Angst, dass mein vorlauter Spruch dafür sorgt, dass man mich wieder mal als Antisemitisten bezeichnet (was selbstverfreilich absoluter Schwachsinn wäre), aber dann entschied ich mich gegen die Selbstzensur:

Weil das alles Fantasiegestalten sind basierend auf Legenden die ihren Ursprung weit vor der Existenz des Judentums haben!

Das ist also umgedreht, ein bööööhser bööööhnser Fall von kultureller Aneignung!!!

;-).

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TJDettweiler  13.03.2023, 09:31
@guitschee

Doch, ist es auch. Es ist genau das. Man nimmt die irische Kultur und benutzt sie für einen politischen Vorwurf, der nicht haltbar ist.

Ob dieser Vorwurf von jüdischen Verbänden kommt weiß ich allerdings nicht, deshalb würde ich das nicht unbedingt den Juden vorwerfen.

Denn ich kann mir schon vorstellen dass man Juden als Kobold bezeichnet hat um sie zu beleidigen. Dass aber Kobolde erdacht wurden um Juden beleidigend zu beschreiben und dass wenn Kobolde in irgendeiner Geschichte auftauchen Juden darstellen sollen, das ist einfach Quatsch.

Denn wie gesagt, Kobolde sind Kobolde die eine lange Geschichte in der Kultur der Iren haben. Weit bevor es das Judentum gab

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guitschee  13.03.2023, 12:45
@TJDettweiler

Nein, nein, die Juden sind hier genau so Opfer, wie die Kobolde ;-).

Das sehe ich auch so.

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Weder noch.

Trans wird einfach überhaupt nicht thematisiert, daher kann das Buch auch nicht "transphob" sein. Solche Behauptungen können wohl nur berufsempörte Leute aufstellen, die zu blöd sind, zwischen Werk und Autorenmeinung zu unterscheiden.

Antisemitismus - auch das halte ich für absolut konstruiert. Klar weisen Kobolde gewisse Stereotype auf, aber das hat absolut nichts mit "Antisemitismus" zu tun.

Ich nehme an, es gibt halt einige Menschen, die chronisch versuchen etwas schlechtes im Werk zu sehen, nur weil ihnen einige Aussagen des Autors nicht passen und sie daher nicht ertragen können, dass HP dennoch so beliebt ist.

Wenn man lang genug sucht, kann man so einen Schwachsinn wohl zu jedem Buch konstruieren...

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe die HP-Bücher. (die Filme nicht!)

Nein ist es nicht. Diese ganze Diskusion kommt nur von wenigen, die in allem ein Problem sehen wollen.

Knochenjimmy 
Fragesteller
 11.03.2023, 19:50

Das schauen sich Kinder an in millionenfacher Auflage ... Wie kann man bitte so unsensibel sein? O.o

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GammaFoto  11.03.2023, 20:01
@Knochenjimmy

es ist aber immer so, dass Kinder sich um sowas nicht scheren und darin auch kein Problem sehen! Das Problem wird von Erwachsenen gemacht die auf Gedeih und Verderb ein Problem finden wollen

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Krawallbotz  11.03.2023, 20:05
@Knochenjimmy

Kinder interessiert das NULL !

Es hat auch kein Kind interessiert, dass Pipi Langstumpf's Vater ein "Negerkönig" war.... Die Erwachsenen haben ein Politikum daraus gemacht.

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Krawallbotz  11.03.2023, 20:17
@Knochenjimmy

Es ist mir scheißegal, weil ich nie einen Slaven oder sonst was gesehen habe- ich esse übrigens auch noch Negerküsse und Zigeunerschnitzel, und liebe dazu noch Harry Potter ... ich schlimme ich ...sollte eigentlich auf den Scheiterhaufen, oder?

Übrigens hab ich gute Freunde in der Schwulen und Lesben Community

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GammaFoto  11.03.2023, 20:58
@Knochenjimmy
Du wünscht dir also den Begriff "Negerkönig" zurück?

Der Begriff ist halt ein sehr gutes Beispiel dafür dass man Probleme finden kann wo keine Sind! Was soll denn an dem Begriff schlimm sein? Ist er böse gemeint? Vermutlich kaum! Er ist vollkommen neutral benutzt!

Aber dennoch WILL man einfach darin etwas schlechtes erkennen. Ohne tatsächlichen Grund!

  • Früher hat man "N..ger" gesagt. Das Wort ist abgeleitet vom Lateinischen "niger" bzw. spanischen "negro" oder französischen "nègre" was ganz einfach nur "schwarz" bedeutet. Eine Farbe! Das war per se weder positiv noch negativ gemeint, sondern einfach nur beschreibend... eigentlich nicht unbedingt was Schlimmes
  • dann hat man angefangen in dem Wort etwas schlechtes zu sehen, und man musste die Leute "Schwarze" nennen. Das selbe Wort in einer anderen Sprache. Hat keinen Sinn gemacht, aber war halt so...
  • dann war irgendwann auch das "böse" und man musste sie "farbige" nennen. Ok, dann macht man das halt so...
  • schön langsam wusste keiner mehr, was denn nun richtig ist oder "adequat" und es haben sich Begriffe wie "extrempigmentiert" gefunden um zu verdeutlichen, wie absurd die ganze Diskussion eigentlich ist. Denn die Leute sehen nun mal anders aus, und egal wie man es macht, diesen Umstand zu beschreiben, es wird immer jemanden geben der das was man gerade macht falsch findet...
  • Jetzt heisst es gerade "People of Color"... OK, also wieder mal das selbe in Grün, also selber Begriff in einer anderen Sprache muss es jetzt sein.. "farbige" darf man nicht sagen, jetz muss man exakt das gleiche in englisch sagen. Macht keinen Sinn, aber bringt halt weniger Shitstorm
  • Warte noch ein Weilchen, dann wird auch das verpöhnt sein und wieder irgend was ganz neues "richtig" sein

Aber was ist jetzt an einem Wort an sich so schlimm? Ist es nicht viel mehr der Kontext? In welcher Form man etwas sagt und vor allem wie es gemeint ist?!?!?!
Während man diskutiert ob man jetzt "People of Color" sagt kommt ein "of Color" um die Ecke, trifft seinen Freund und sagt zu ihm "hey n*gga, whats up!"... ! und das ist dann OK...
Dann kommt ein Rapper und macht einen Song in dessen Titel das "N Wort" (wie man es ja jetzt nennen muss) vorkommt. Und man erinnere sich an den Wiener Opernball, als Oliver Pocher auf Kanye West getroffen ist und in einem Interview sich auf dessen damals grade Song "N*gga in Paris" bezogen hat und dann war die Kacke am Dampfen, weil der böse Weisse das "N-Wort" benutzt hat. Vor allem der Kanye und seine Schixe waren "Schockiert", dass der da das Wort gesagt hat das da im Songtitel vom Kanye steht...!
Man kann sich auch mal zum Beispiel die Sendung "Take me out" anschauen, wo ja kein Blatt vor den Mund genommen wird... da haben schon mehrere "dunkelhäutige" (ist das jetzt korrekt? darf man das so sagen?!? langsam weiss man halt echt nichts mehr) Damen so Sachen gesagt wie "hey, vielleicht hast du ja Lust auf etwas Schokolade" oder sowas, und jetzt hab ich irgendwo mitbekommen (habs nicht genauer gelesen weil diese Sendung mich absolut nict interessiert!) dass es beim Bachelor einen Eklat wegen eben so einer "Schoko" Bemerkung gegeben hat...

Ich persönlich finde es maximal DUMM sich einzig und alleine nur an einem Wort aufzuhängen und dabei jeglichen Kontext zu ignorieren...! Ein Wort alleine ist nichts böses, nur wie es benutzt und gemeint ist kann negativ oder positiv sein! Deshalb macht keiner ein Problem daraus, wenn einer "N*gga" sagt, der selbst so bezeichnet werden könnte, wei man nicht davon ausgeht, dass der das negativ meint. Aber warum geht man im Umkehrschluss davon aus, dass es von jemand anderem immer negativ gemeint sein muss? Warum darf nicht auch ein weisser seinen aller besten Freund auf der Welt so nennen, wenn er es offensichtlich nicht böse meint, wenn er es sagt bevor sie sich freundschaftlich umarmen? Einfach mal drüber nachdenken! (wenn dazu fähig)

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ewigsuzu  12.03.2023, 21:45
@GammaFoto

Danke dass du einfach mal alles was ich denke so genial strukturiert zusammengefasst hast :D

Es ist echt grauenhaft wie man die kreative Sprache zerstören will, nur damit irgend ein paar Deppen sich 5 Tage besser fühlen können.

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