Ist es vegan, seinen Hund zu kastrieren?

16 Antworten

Du brauchst deinen Hund nicht zu kastrieren, wenn du kein Weibchen zuhause hast.

Anders ist es bei Katzen, die Freigänger sind. Da sollte es eine Kastrations/Sterilisationspflicht geben!

"Ist Kastration vegan?" - wow..

Kastration ist ein operativer Eingriff, diesen würde ich einem Tier nur dann antuen, wenn es tatsächlich notwendig ist!

Läuft dein Hund alleine, frei herum? Ist es gesundheitsbedingt notwendig? Ist der Hund so stark verhaltensauffällig, über 2 Jahre alt & dein Tierarzt rät dir dazu?
- Ok, dann kastriere ihn/sie.

Aber einfach so, weil du denkst, die Haltung des Tieres wäre dann weniger anstrengend - NEIN.

Und bitte, hör auf dir bei allem Gedanken zu machen, ob es zu deinem "veganen Leben" passt. Ganz ehrlich, wenn du dir den Kopf über Dinge zerbrechen musst, weil du nicht weißt, ob das "vegan" genug ist; dann lass es! Mach was du für richtig hälst und dich glücklich macht; & sei kein Mitläufer von diesem Veganer-Trend, lebs oder lebs nicht, aber zwing es dir (& vorallem deinem Umfeld) nicht auf!


Honeysuckle18  20.08.2019, 12:44
  • "Hey Veganer, das ist nur so ein Trend!"
  • "Hey Veganer, ihr seid missionarisch!"
  • "Hey Veganer, ihr nervt!"
  • "Hey Veganer, ich lasse mir nicht eure Meinung aufzwingen!"

Youtube-Videos von "Der Artgenosse" ;)

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Ich hätte jetzt gesagt, als veganer darf man nichts tierisches nutzen, sprich auch keine Tiere halten, insbesondere keinen Fleisch/Allesfresser.

Du kannst dein Tier allerdings kastrieren, solange du die Hoden nicht isst


Elocin2910  18.08.2019, 23:13

Nein kann sie nicht, denn das verbietet das Gesetz! Es sei denn eine tierärztliche Indikation liegt vor!

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friesennarr  19.08.2019, 13:44
@Elocin2910

Und bei Katzen ist es nicht verboten und bei Pferden auch nicht, warum ist dann der Hund ausgenommen davon.

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Elocin2910  19.08.2019, 14:06
@friesennarr

Ich bin bei Hunden vom Fach, nicht bei Pferden und auch nicht bei Katzen.

Der Gesetzgeber oder pragmatische Fachleute können Dir da sicher weiterhelfen.

Aber Hunde leben in ihrer natürlichen Umgebung beim Menschen und man sollte erwarten dürfen, dass diese fähig sind, ihren Hund zu beaufsichtigen während der Läufigkeit.

Gibt es hormonelle Gründe für Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden oder eine tierärztliche Indikation, so darf kastriert werden.

Bei Katzen in reiner Wohnungshaltung wurde mir gesagt, fangen diese an mit der Geschlechtsreife zu miktieren.

Pferde können soweit mir bekannt sonst nicht zusammen auf den Paddock gelassen werden.

Aber er das ist Hörensagen und somit kann ich mich da nicht festlegen.

Allerdings ist es mal wieder wenig konstruktiv von Dir von einer auf eine andere Art zu übertragen!

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friesennarr  19.08.2019, 14:29
@Elocin2910

Es ging um das verstümmeln von Tieren - ist eine Katze oder ein Pferd kein Tier?

Du brauchts gar kein Wissen haben über Katzen oder Pferde - weil das hat nichts mit den Arten zu tun sondern mit dem Invasiven Eingriff, der wie hier wieder deutlich bei Hunden total verpönt ist und bei anderen Tierarten begrüßt und bepflichtet wird.

Es geht mir einzig darum das es nicht verboten ist, sonst müsste es für alle anderen Tierarten auch verboten sein - weil Tier ist Tier und da darf es im Tierschutzgesetz ja vom Tier her keine Unterschiede geben.

Den einen darf ich verstümmeln (Wallach), den anderen muß ich verstümmeln (Katze) und den einen darf ich nicht anfassen (Hund) - macht das irgend einen Sinn?

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Elocin2910  19.08.2019, 15:13
@friesennarr

Wenn ich keine Notwendigkeit in einer Kastra bei einer Tierart und damit hat es sehr wohl zu tun sehen würde wäre ich persönlich dagegen.

Wenn nun ein Tier auf Grund seiner Lebensweise nicht in menschlicher Obhut leben kann, dann macht der Gesetzgeber dabei eine Ausnahme. Hunde können sehr gut ohne eine Kastra in menschlicher Obhut leben insofern sie fähige respektive verantworungsbewusste Halter haben.

Das entfernen von Organen ist verboten, Ausnahmen sind eine gebotene tierärztliche Indikation, weitere Nutzung und Haltung des Tieres und die Verhinderung unkontrollierter Vermehrung.

Gehen wir von der juristischen Seite aus, dürfte sich Deine Frage an den Gesetzgeber richten, der teilt Dir dann mit, das Nutztiere wie Pferde wegen der Haltung kastriert werden dürfen, bei Katzen wegen der Haltung bei reiner Wohnungshaltung wegen der Miktion und bei Freigängern wegen der unkontrollierten Fortpflanzung.

Aus tierschutzrechtlichen Gründen finde ich das bedenklich, aber sehe die Notwendigkeit bei Katzen definitiv gegeben. Würden sie sich unkontrolliert vermehren, gäbe es nur noch mehr Tierleid.

Deine Aussage das es beim Hund verboten ist und bei Pferd und Katze nicht, liegt eben an der Art und deren Lebensweise.

Des weiteren ist Tier eben nicht Tier, die eine Art lebt sozial die andere solitär und nicht nur diesbezüglich finden sich immense Artunterschiede.

Auch ist vor dem Gesetzgeber nicht Tier=Tier, da werden Unterschiede gemacht, z. B. Nutztiere.

Auch Artunterschiede werden gemacht beim Gesetzgeber, da die Lebensweise eben der des Menschen angepasst wird, ob das gut oder schlecht ist, liegt im Auge des Betrachters und dabei gibt es bekanntlicherweise große Unterschiede.

Ob ob es nun Tier=Tier in Deinen Augen ist, ist hier nicht die Frage und ob man Hund nun kastrieren darf oder nicht auch nicht, ergo beides OT.

Fakt ist aber das ein Hund mit Aussnahme der oben genannten Gründe rechtlich nicht kastriert werden darf und die Frage lautete ob die Kastra zu einer veganen Lebensweise passt bzw. ob es vegan wäre.

Da wäre erst einmal die Frage zu stellen ob vegan weil man sich damit besser fühlt oder ob aus ethischer Überzeugung, aus ethischer Überzeugung, da würden Veganer auch keinen Hund halten, vermutlich.

Ob das nun Sinn macht oder nicht, fragst Du auch die falsche Person, denn meine Auffassung oder Ansicht bezüglich dieses Themas ist zu weitreichend und würde den Rahmen hier sprengen.

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Du willst ja dein Hund sicherlich nicht verspeisen und er dich auch nicht, was hat also Kastration mit Veganismus zu tun.


oopexpert  19.08.2019, 17:21

Doch. Veganismus sieht irrationalerweise das Tierleid mit als Punkt. Insofern wäre mit einer Kastration dem Tier Leid zugefügt, was man vermeiden würde, wenn man es eben nicht tut.

Aber da Veganismus schon irrational ist, ist der Widerspruch zur Kastration auch nicht verwunderlich.

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Grundsätzlich ist alleine deine Hundehaltung schon nicht vegan.

Denn durch die Haltung nutzt du den Hund aus - für deinen Spaß, deine Freude, deinen Egoismus .....

Ihn dann noch einem derart massiven Eingriffs in seinen Hormonhaushalt zu unterziehen - aus reiner Bequemlichkeit für dich - toppt dieses unsägliche Verhalten noch!


punkexpert37  18.08.2019, 20:21

Du hast keinen Schimmer was passiert wenn ein Tier NICHT kastriert wird...oder ? Sonst würdest du nicht von "Bequemlichkeit" faseln.

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dsupper  18.08.2019, 20:24
@punkexpert37

Und - dann klär mich auf "was passiert"???? Nachwuchs?? Nein, als verantwortungsvoller Hundehalter kann man den wohl verhindern - meinst du nicht? Und unbeaufsichtigt freilaufende Hunde sind in Deutschland verboten - kann also auch nix passieren.

ALSO: WAS soll passieren??? Eine Beißerei?? Ein verantwortungsvoller Hundehalter erzieht seinen Hund entsprechend - eine Kastration kann niemals Erziehungsfehler korrigieren ....

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friesennarr  18.08.2019, 20:50
@punkexpert37

Doch, der Besitzer ist gefordert auf sein Tier aufzupassen. Solange der keine Hündinnen besteigt passiert gar nichts.

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Elocin2910  19.08.2019, 04:03
@punkexpert37

Der einzige der hier faselt bist Du und solch einen Unsinn, das es kaum auszuhalten ist!

Kastration ohne medizinische Indikation ist gesetzlich verboten und zudem noch Verstümmelung!

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Honeysuckle18  20.08.2019, 12:50
@Elocin2910

"Kastration ohne medizinische Indikation ist gesetzlich verboten und zudem noch Verstümmelung!"

Oha:

Diese deine "steile" These darfst du gerne mit Tierärzten/-kliniken und Tierschutzeinrichtungen debattieren - die werden sich freuen...;)

Sag das auch den Ferkeln, die in ihren ersten Lebenstagen - ohne Betäubung - kastriert werden...:(

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dsupper  20.08.2019, 13:26
@Honeysuckle18

Da brauchst du nur das geltende TierschutzG durchzulesen - darin wirst du diese "stele" These durchaus bestätigt finden.

OHNE medizinische Indikation ist die Entnahme von Körperteilen bei Haustieren tatsächlich nicht erlaubt. Ausnahme wäre z.B. die nur so mögliche Verhinderung von ungewollten Trächtigkeiten. Diese Ausnahme kann bei Hunden i.d.R. aber nicht zur Anwendung kommen, denn da diese nicht unbeaufsichtigt draußen ohne ihren Halter herumlaufen dürfen, sind sie also niemals ohne Kontrolle - eine ungewollte Trächtigkeit kann so nicht entstehen. Ein weitere Haltung wird auch nicht dadurch unmöglich, wenn der Hund NICHT kastriert wird.

Dieser Passus trifft z.B. auf Freigängerkatzen zu - die nicht kontrollierbar sind.

Für Nutztiere wiederum gelten völlig andere Vorschriften.

Tierschutzeinrichtungen dagegen können eben sehr wohl auf die beiden Ausnahmen "ungewollte Trächtigkeit" und "Unmöglichkeit einer Haltung" berufen. In einem Tierheim ist es fast unmöglich, läufige Hündinnen gemeinsam zu halten und wenn es dann noch potente Rüden gäbe, dann wäre das Chaos vorprogrammiert - eine Haltung der Tiere unmöglich. Oder jeder Hund müsste in Einzelhaft - wenig artgerecht und tierlieb.

Also - lieber erst informieren und dann kommentieren!

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Schillem2000 
Fragesteller
 18.08.2019, 20:23

Ich würde nicht sagen, dass ich den Hund ausnutze, ich würde eher sagen, dass ich ihn aus den unmenschlichen Umständen des Tierheims gerettet habe. Und gerade wegen des "massiven Eingriffs in seinen Hormonhaushalts" habe ich ja die Frage gestellt.

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dsupper  18.08.2019, 20:26
@Schillem2000

lach - käme er aus dem Tierheim, dann wäre er längst kastriert - das wird vorher gemacht!"

Und ja, die vegane Lebensweise unterstellt sogar in solchen Fällen die Ausnutzung von Tieren. Im Tierheim hätte der Hund ein sicheres, versorgtes Leben gehabt - außerdem gibt es unendliche viele Menschen, die ihm eine Chance geboten hätten ....

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Schillem2000 
Fragesteller
 18.08.2019, 20:27
@dsupper

Wenn es doch jemand anderes eh gemacht hätte, warum sollte ich es dann nicht tun?

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dsupper  18.08.2019, 20:30
@Schillem2000

Weil die anderen eben nicht behaupten, vegan zu leben - und hier nicht die Frage nach vegan oder nicht vegan gestellt haben.

Jemand, der behauptet vegan zu leben, macht sich durch eine Haustierhaltung absolut unglaubwürdig.

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BlueIceDragon  18.08.2019, 20:31
@Schillem2000

Warum möchtest du ihn denn kastrieren? Meiner ist unkastriert und das macht keinerlei Probleme.

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biokotze  18.08.2019, 20:34
@dsupper

Warum ist das unglaubwürdig? Bist du vegan oder Hundehalter?

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blabla8151  18.08.2019, 20:35
@dsupper

Mein Welpe kommt auch aus dem Tierheim und ist nicht kastriert. Auch wenn sie viel zu früh kastrieren, gibt es trotzdem Grenzen.

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dsupper  18.08.2019, 20:36
@biokotze

Weil die vegane Lebensweise sich eben ganz klar gegen die Ausbeutung von Tieren ausspricht - dazu gehört auch die Haustierhaltung.

Hier werden Hunde zum Vergnügen, zum Spaß, zur Freude des Menschen gehalten - oft wenig artgerecht, mit wenig Rücksicht - auf jeden Fall werden sie benutzt.

Somit ist es absolut unglaubwürdig, wenn jemand behauptet er würde vegan leben und er gleichzeitig einen Hund hält.

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biokotze  18.08.2019, 20:42
@dsupper

Ein Hund kann sich aber jederzeit dazu entscheiden, einfach zu gehen. Meine jedenfalls, denn sie laufen immer frei. Sie könnten jederzeit gehen, wenn sie wollten. Ich gebe ihnen Futter und ein sicheres zu Hause. Dafür geben sie mir Zuneigung. Das ist eine gegenseitige Kosten-Nutzen-Rechnung, ja. Aber keine Ausbeutung, denn es basiert auf freiwilliger Basis. Ich zwinge sie zu absolut nichts. Jede Beziehung, die Menschen eingehen - egal ob zu einem Menschen oder einem Tier - hat diese Kosten/Nutzenrechnung.

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biokotze  18.08.2019, 20:46
@dsupper

Übrigens stimmt es wirklich nicht, dass alle Hunde im Tierheim kastriert werden.

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dsupper  18.08.2019, 20:48
@biokotze

Ein Hund kann nicht einfach "gehen" - das ist absoluter Blödsinn!! Als Hundehalter bist du für deinen Hund absolut verantwortlich. Wohin sollte er denn "gehen"?? Alleine auf die Straße - pfui wie verantwortungslos!

Dass ein Mensch sich erdreistet einen Hund anzuschaffen - ist deutlich gegen die vegane Lebensführung!

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dsupper  18.08.2019, 20:48
@biokotze

Sobald sie alt genug sind, werden sie kastriert - anders geht es überhaupt nicht.

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Schillem2000 
Fragesteller
 18.08.2019, 20:48
@dsupper

@dsupper Ich halte es für eine Zumutung, zu sagen, ich würde meinen Hund zu meiner eigenen Freude halten. Ich habe den Hund als Welpen im Tierheim adoptiert und er ist seitdem immer mein bester Freund gewesen. Er hat genug Auslauf, immer etwas zum futtern, ein Dach über dem Kopf und bekommt Liebe, wenn er welche braucht.

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dsupper  18.08.2019, 20:50
@Schillem2000

Natürlich hältst du ihn zu deiner Freude - WARUM denn sonst? Du adoptierst doch keinen Hund, wenn du keine Freude daran hast, einen Hund zu besitzen?

Lies doch mal die Ausführungen zur veganen Lebensweise - das ist doch nichts, was ich mir aus den Fingern sauge!

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dsupper  18.08.2019, 20:56
@dsupper

Um einen Hund zu halten und artgerecht zu ernähren, müssen dafür unendlich viele andere Tiere ihr Leben lassen!!! Ob du nun selbst dieses Fleisch isst oder aber einen Hund damit fütterst - ändert nichts daran, dass dafür Tiere sterben müssen.

Einen Hund zu halten bedeutet IMMER, ihm bestimmte Verhaltensweisen vorzugeben - ihn zu erziehen. Du schränkst damit seine natürlichen Verhaltensweisen stark ein. Ja, auch zum Schutze des Hundes, aber auch, um überhaupt mit ihm zusammen leben zu können ....

All das widerspricht dem Veganismus

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biokotze  18.08.2019, 20:57
@dsupper

Und warum nicht? Du musst deine Aussagen schon begründen.

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dsupper  18.08.2019, 20:59
@biokotze

Warum sie kastriert werden müssen im Tierheim?

Sorry, ich dachte, das wäre klar! Weil es einfach in einem Tierheim unmöglich ist, läufige Hündinnen gemeinsam zu halten - das gibt Beißereien ohne Ende, weil die potenten Rüden sich an die Köppe kriegen würden, wenn sie eine läufige Hündin riechen würden - und es würde ständig eine Hündin läufig sein.

Weil irgendeine läufige Hündin oder ein Rüde IMMER so findig sein würde und ein "Schlupfloch" entdecken würde und es so zu einer unkontrollierten Vermehrung kommen würde ....

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biokotze  18.08.2019, 21:00
@dsupper

Das Zusammenleben mit dem Menschen schränkt den Hund nicht in seiner Natur ein. Der Hund ist wissenschaftlich erwiesener Maßen das einzige Tier, dass den Menschen als sozial gleichwertigen beziehungsweise sogar höher gestellten Sozialpartner akzeptiert und sucht. Es wäre unnatürlich, dem Hund nicht zu erlauben, sich einem menschlichen Sozialpartner anzuschließen.

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biokotze  18.08.2019, 21:02
@dsupper

Ich habe dich nicht gefragt, warum sie kastriert werden müssen. Ich WEISS nämlich, dass das nicht so ist. Ich habe schon in Tierheimen gearbeitet. Da gibt es zig Hunde, die nicht kastriert sind. Es hat wirklich keinen Sinn, einfach Behauptungen aufzustellen, die so offensichtlich unwahr sind. Du tust im Übrigen dem Veganismus und seinem Ansehen nichts Gutes, wenn du so unsachlich und fehlinformiert diskutierst.

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dsupper  18.08.2019, 21:02
@biokotze

Na selbstverständlich!! Hunde dürfen nicht so bellen, wie sie es möchten - denn das gibt Ärger in der Nachbarschaft. In ganz Deutschland müssen Hunde fast überall an der Leine geführt werden.

Hunde dürfen nicht überall hin, wo sie es möchten. Sie dürfen sich nicht so vermehren, wie es ihre Natur wäre, sie leben zumeist mit mehreren Menschen zusammen - aber es fehlt ihnen artgleiche Gesellschaft, mit wem und ob sie überhaupt spielen dürfen, bestimmt der Mensch, wann und wie oft und wie lange und ob überhaupt sie rauskommen, bestimmt der Mensch, nicht sie selbst, usw. usw.

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dsupper  18.08.2019, 21:04
@biokotze

na klar - ich arbeite seit über 20 Jahren im Tierschutz - ich habe noch nicht einen Hund erlebt, der nicht kastriert wäre (wenn er alt genug ist). Du stellst hier einfach Behauptungen auf, die nicht wahr sind!

Und kein Tierheim gibt unkastrierte Hunde heraus - viel zu groß ist die Gefahr, dass jemand auf die Idee kommt, Welpen zu produzieren ....

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biokotze  18.08.2019, 21:18
@dsupper

Erneut einfach nur Behauptungen. Meine Hunde haben ein großes Haus plus einen großes, verwildertes Grundstück, über das sie nach belieben verfügen dürfen und das auch tun. Sie dürfen bellen so viel sie wollen und sie dürfen spielen und toben so viel sie wollen. Sie gehen zweimal am Tag mit mir wandern, wobei sie laufen können wie ihnen die Schnauze gewachsen ist. Der eine rast in großen Kreisen über die Felder, der ander schlendert entspannt vor mir her. Sie sind nicht kastriert oder sonstwie unnötig zerstümmelt. Was zur Hölle ist dein Problem damit? Wäre es dir lieber, wenn sie im Tierheim verschimmelt wären oder wenn sie an Hunger, Durst, Kälte oder einer von Millionen möglicher Infektionskrankheiten verrecken würden? Bist ja ein richtiger Tierfreund.

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dsupper  18.08.2019, 21:24
@biokotze

aha - und DEINE Hunde sind nun das Maß aller Dinge?? Habe ich von DEINEN Hunden gesprochen oder von der großen Allgemeinheit der Hunde und ihrer Haltung?

Wer bist du, dass du deine Hunde als Regel darstellen kannst? Sind es die einzigen Hunde in ganz Deutschland?

Und wenn DU beim Tierschutz gearbeitet hättest, dann kämst du niemals auf die Idee zu schreiben, sie würden da verschimmelt, sie würden an Hunger, Durst oder Kälte oder einer Infektionskrankheit verrecken!!!!

Erstens würdest du dich dann niemals derart ausdrücken, zweitens wüsstest du, dass dies in keinem dt. Tierheim je passiert!!

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dsupper  18.08.2019, 21:25
@biokotze

habe ich irgendwo behauptet, ich wäre Veganer????

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biokotze  18.08.2019, 21:32
@dsupper
u nd DEINE Hunde sind nun das Maß aller Dinge?? Habe ich von DEINEN Hunden gesprochen oder von der großen Allgemeinheit der Hunde und ihrer Haltung?
Wer bist du, dass du deine Hunde als Regel darstellen kannst? Sind es die einzigen Hunde in ganz Deutschland?

Ich bin ein Hundehalter, den du mit deinen wilden Behauptungen und Verallgemeinerungen angesprochen und beleidigt hast.
Bist du nun der Meinung meinen Hunden geht es so schlecht, oder bist du es nicht? Und wenn du nicht dieser Meinung bist, was in Gottes Namen willst du dann eigentlich von mir?

Das Selbe gilt für die Sache mit dem Veganismus, wenn du kein Veganer bist, hast du auch nicht das Recht dazu, darüber zu urteilen, was vegan ist und was nicht.
Also was soll dieser Eiertanz hier?

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biokotze  19.08.2019, 10:18
@Shiraunddati

Nein. Ein Nichtveganer hat sich nicht in Diskussionen um Feinheiten des Veganismus einzumischen, denn er/sie weiß ja gar nicht, wovon er redet.

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dsupper  19.08.2019, 11:25
@biokotze

aha - dann dürfte sich niemand eine eigene Meinung bilden! Weder über Flüchtlinge (weil man selber keiner ist), noch die Veganer über Fleischesser (weil sie keine sind), noch Nicht-Autofahrer über Autofahrer oder umgekehrt, keine Eltern oder Schüler dürften eine Meinung über Lehrer haben, niemand eine Meinung über Ärzte etc. pp.

Ich hoffe, du merkst selbst, wie realitätsfremd das wäre!

Man kann sich durchaus als verantwortungsvoller Mensch über andere Lebensweisen ausreichend informieren und sich darüber eine Meinung bilden.

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dsupper  19.08.2019, 11:34
@biokotze

Es geht grundsätzlich um "Verallgemeinerungen" - daher stammt auch das Sprichtwort: AUSNAHMEN bestätigen die REGEL!!

Wenn deine Hunde nicht erzogen sind - du ihnen also nichts beibringst, was in aller Regel notwendig ist, damit Hunde in unserer Gesellschaft verantwortungsvoll gehalten werden können, dann ist das deine alleinige Entscheidung, die du aber nicht verallgemeinern kannst.

Dass Hunde fast überall in Deutschland an der Leine geführt werden müssen, ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache, die sogar durch die diversen Bundesgesetze geregelt sind.

Und vor DIR will ich gar nichts, du hast dich mit wildesten Behauptungen hier in meine Antwort eingeklinkt und versuchst nun mit aller Macht, deine höchstpersönliche Hundehaltung zum Maß aller Dinge zu machen und bist daher gar nicht in der Lage, eine Grundsatz-Diskussion zu führen.

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biokotze  19.08.2019, 12:43
@dsupper

Darum geht es doch gar nicht? Ein Nicht-Veganer kann nicht die Maßstäbe dafür setzen, was vegan ist und was nicht. Er kann eine Meinung dazu haben, aber keine Tatsachen feststellen.

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biokotze  19.08.2019, 12:50
@dsupper

Wie kommst du jetzt wieder darauf, dass meine Hunde nicht erzogen sind? Bitte lasse doch diese willkürlichen Behauptungen/Unterstellungen einfach weg. Es ist nicht möglich, sachlich zu diskutieren, wenn du einfach Dinge vorraussetzt oder fälschlicherweise irgendwo reininterpretierst.

Was willst du mit diesem Post eigentlich erreichen? Du kommst als Nicht-Veganer in ein Thema über Veganismus und behauptest, man dürfe als Veganer keine Haustiere halten. Dazu kannst du es noch nicht einmal sachlich begründen.
Das ist, wie als Atheist in ein Kloster zu marschieren und zu behaupten, man dürfe dies oder jenes im Sinne der Religion nicht tun.
Davon, dass du selektiv auf meine Argumente eingehst und deine offensichtlichen Irrtümer ("ALLE Hunde im Tierheim müssen kastriert werden") nicht eingestehst, mal ganz abgesehen.

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dsupper  19.08.2019, 14:41
@biokotze

aha - und lesen kannst du nicht? WO lege ich Maßstäbe fest, wie käme ich dazu?? Aber man muss sich nur entsprechend auf seriösen Veganer-Seiten informieren, was dort über die Haltung von Haustieren steht. Aber mit der Information hapert es bei dir ja ohnehin!

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dsupper  19.08.2019, 14:49
@biokotze

JEDE Erziehung formt ein Lebewesen, egal ob Kind oder Hund und zwar IMMER nach dem Willen des Erziehenden!!

Genau das ist es ja, was Veganer so an einer Hundehaltung bemängeln!! Dass den Tieren ein andere Wille als der eigene aufgezwungen, anerzogen wird ....

Du hast geschrieben, das wäre bei deinen Hunden nicht der Fall - also sind sie nicht erzogen!!

Und ja, selbstverständlich kann auch ein Atheist sich - wenn er sich ausreichend informiert hat - darüber diskutieren, welche Regeln zum Beispiel das Christentum den Gläubigen auferlegt - WO bitte siehst du das Problem?? Natürliich kann jeder Atheist darüber reden, dass z.B. das 3. Gebot lautet, "Du sollst den Feiertag heiligen" oder das 5. Gebot "Du sollst nicht töten" - darüber kann man wunderbar auch mit Nicht-Gläubigen diskutieren!! Wenn du dazu nicht in der Lage bist, dann liegt auch dies an deiner mangelhaften Information.

Und noch einmal: Es kann IMMER nur die Grundsätzlichkeiten gehen - Ausnahmen bestätigen IMMER die Regel - das ist in der Hundehaltung nicht anders als z.B. auch bei der Kastration im Tierschutz! Immer wird es auch da Ausnahmen, z.B. Erkrankungen oder das Alter, geben, die eine Kastration unmöglich machen.

Das hat aber doch nichts, gar nichts damit zu tun, dass Tiere aus dem Tierschutz i.d.R. kastriert sind.

Ich sag ja, es ist dir nicht gegeben, zu argumentieren und bei Grundsätzlichkeiten zu bleiben. Sondern führst immer irgendwelche Einzelfälle an - die aber keine Grundsätzlichkeiten begründen.

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biokotze  19.08.2019, 14:50
@dsupper

"Dass ein Mensch sich erdreistet einen Hund anzuschaffen - ist deutlich gegen die vegane Lebensführung!"

Das hast du selbst geschrieben. Mehr Maßstäbe festlegen kann man ja kaum. Warum interessiert dich denn, ob ein Veganer sich einen Hund hält oder nicht, wenn du ohnehin keiner bist und dir das Thema entsprechend nicht am Herzen liegt?
Bist du nun für oder gegen Hundehaltung? Bist du für oder gegen Veganismus? Was genau ist dein Anliegen?
Über die Veganer-Seiten, auf denen du dich "informiert hast" kann ich nur lachen. Ja, es gibt Veganer, die Tierhaltung ablehnen, aber eben auch solche, die es nicht tun. Es gibt da kein richtig oder falsch, und eder letzte Mensch, der das festzulegen hat, ist irgendein Typ, der sich nichteinmal mit Veganismus identifiziert und sich entsprechend mit dieser Lebensweise 0 auskennt. Es ist durchaus ein massiver Unterschied, ob man im Internet über Veganismus liest, oder ob man es selber tut. Es ist ja auch ein Unterschied, ob man ein Buch über Hundeerziehung liest, oder ob man in einem Tierheim selbst mit anpackt und so etwas über Hunde lernt, oder nicht?
Mit Veganern, die Tierhaltung ablehnen, unterhalte ich mich gerne über ihre Ansichtsweise und deren Begründung, aber nicht mit jemandem, dem die Grundsätze und Ethiken des Veganismus gleichgültig sind.

" Aber mit der Information hapert es bei dir ja ohnehin!"
<- Gewagte Behauptung in Anbetracht der Tatsache, dass du bisher die/der Einzige gewesen bist, der/die Falschaussagen getätigt hast.

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biokotze  19.08.2019, 14:52
@dsupper

Du verstehst einfach nicht, was ich meine. Du kannst dich natürlich darüber UNTERHALTEN und dir eine MEINUNG bilden, aber du kannst keine REGELN festlegen und den Leuten sagen, was sie FALSCH machen. Was ist an diesem feinen Unterschied so schwer zu verstehen? :'D

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dsupper  19.08.2019, 15:06
@biokotze

Vielleicht solltest du dich tatsächlich endlich einmal informieren über "vegane Lebensweise"

https://www.vegpool.de/magazin/veganer-haustiere.html

http://www.veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html

https://vebu.de/tiere-umwelt/haustierhaltung/http://www.veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html

https://www.tierbefreiungsoffensive-saar.de/themen/haustiere/

usw. usw. usw.

Die Frage der artgerechten Ernährung bei vorwiegenden Fleischfressern, wie Hunde es nun einmal sind, lassen wir mal völlig außen vor ....

Und noch einmal: Es ist mein gutes Recht, mir eine eigene Meinung bilden zu dürfen und diese auch zu vertreten - nach entsprechend ausreichender Information!

Sie mag dir nicht gefallen, aber so geht nun einmal das Leben.

Und da mich diese "Diskussion" so überhaupt nicht persönlich weiterbringt, weil mir von deiner Seite jegliche Argumentation fehlt und du nur Einzelerfahrungen, nicht auf Wissen, zurückgreifst, ist diese jetzt hier für mich auch beendet.

Es steht dir völlig frei, zu diesem Thema eine ganz andere Meinung zu haben - aber diese muss ich nicht teilen, diese kann für mich völlig falsch sein, diese muss ich nicht akzeptieren.

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biokotze  19.08.2019, 15:09
@dsupper

Es gibt für Veganismus keine Regeln. Da kannst du dreihundert Links posten, es sind NUR MEINUNGEN. Keine Regeln. Du. bist. nichtmal. vegan. Du hast keine Ahnung, wie vielseitig diese Szene ist. Es gibt zig verschiedene Lager. Tausende, Millionen Veganer halten sich Haustiere aller Art und du willst behaupten, Tierhaltung wäre für Veganer verboten, weil du ein paar Blogbeiträge gelesen hast? Und das nennst du dann Argumentation und "gut informiert sein"? Frage, bist du auch Impfgegner? Und glaubst du an Chemtrails? Denn diese lustigen Strolche argumentieren genauso wie du.

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Honeysuckle18  20.08.2019, 12:55
@dsupper

Nicht jeder, der (vor allem hier) behauptet, vegan zu leben, tut das auch - oft ganz im Gegenteil !

Viele hier stürzen sich aber gradezu mit Feuereifer darauf - is(s)t halt immer wieder geil, den doofen und naiven Veganern so richtig eins auf die Mütze geben zu können...;)

Das weißt DU aber auch !

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dsupper  20.08.2019, 13:35
@Honeysuckle18

lach - man muss sich aber erst einmal darauf verlassen können, wenn hier jemand von sich selbst schreibt, er würde vegan leben.

Selbstverständlich ist mir bewusst, dass es hier ziemliche viele Nutzer gibt, die das von sich behaupten - es aber nicht der Tatsache entspricht. Warum sie ein solches Lügengespinst verbreiten - entzieht sich meiner Kenntnis - vielleicht haben solche Menschen nichts anderes in ihrem Leben, aus dem sie Selbstbestätigung finden?

Wahrscheinlich lassen sich vegan lebende Menschen tatsächlich an ihrer eigenen Toleranz erkennen - denn alle, die zu meinem Bekannten-, Verwandten- und Freundeskreis gehören, kämen niemals auf die Idee, mit ihrer Einstellung derart hausieren zu gehen und ständig zu "missionieren" und alle anders lebenden Menschen zu verurteilen und zu kritisieren. Da gäbe es solche "Diskussionen" erst überhaupt nicht.

Wahrscheinlich liegt es tatsächlich am Wahrheitsgehalt.

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Honeysuckle18  20.08.2019, 12:47

Und die (sowohl seelische wie auch körperliche) Qual für einen Rüden, seinen Geschlechtstrieb nicht so ohne weiteres ausleben zu dürfen/können, wird schön unter den Teppich gekehrt - wie so oft in anderer Form...

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Elocin2910  20.08.2019, 12:52
@Honeysuckle18

Also meine intakten Rüden zeigen da keine Qual, die laufen eher mir hinterher, als einer läufigen Hündin.

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Honeysuckle18  20.08.2019, 12:56
@Elocin2910

Ist doch super für dich und deine "intakten" Rüden - alles richtig gemacht ! ;);)

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Elocin2910  20.08.2019, 12:57
@Honeysuckle18

Siehst Du, stimmt’s bei der Bindung leidet der Hund auch nicht, bekanntlicherweise zeigen Hunde ja eine höhere Affinität zum Menschen als zu Artgenossen.

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Honeysuckle18  20.08.2019, 13:16
@Elocin2910

Über Bindung musst du mir grad nix erzählen - die passte schon immer zwischen meinen Lieben und mir, auch in Bezug auf sog. "Nutztiere" ! ;)

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