Ist es normal bei Babys mit der Brust?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

mit dem Fläschchen ist es nicht so anstrengend. Vielleicht habt Ihr mal etwas mit der Flasche gegeben und es hat sich das gemerkt.

musso  20.12.2022, 22:45

danke für das Sternchen

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An der Brust trinken ist anstrengender......das hat Baby wohl inzwischen auch bemerkt.

Meine haben das nicht gemacht, ich konnte die Kinder damals nicht sehr lange stillen.

Rainer555xl 
Fragesteller
 01.10.2022, 21:32

Die hat morgens um 4 Uhr noch aus der Brust getrunken und einige Stunden später, hat das Baby geschrien als wenn in der Milch Säure gewesen wäre.

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Rendric  01.10.2022, 21:34
@Rainer555xl

Warum sollte zwischen dem Stillen um 4 uhr und dem Schreien Stunden später ein Zusammenhang bestehen?

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Also erstmal: Es ist völlig normal, dass ein 9 Moante altes Kind noch gestillt wird. Sicherlich sollte man bis dahin oder jetzt so langsam auch mit Beikost anfangen, aber wie der Name schon sagt, es ist BEI-Kost. Also eine Kost, die zusätzlich und "nebenbei" angeboten wird. Es ist nicht die Hauptnahrungsquelle.

Englisches Sprichwort: Eating under one is just for fun.

Erst mit dem ersten GEburtstag stellen sich Babys langsam auf Familienkost um und stillen sich ab.

Allerdings spricht auch dann ncihts dagegen, dem Baby weiterhin Muttermilch anzubieten. Laut Wissenschaft hat Muttermilch/ Stillen bis zum 4. Lebensjahr einen positiven Effekt für die Kinder. Auch wenn es natürlich bis dahin andersrum sein sollte: Essen ist die Norm und Milchmahlzeiten der Zusatz.

Die WHO kritisiert seit eh und je, dass Mütter nicht mehr lange Stillen. In deutschland ist immerhin 6 Monate der Durchschnitt und damit ist das LAnd durchaus noch sehr weit vorne.

Das so als grundsätzliche Information. Bitte entnehme daraus jetzt keine Wertung oder Empfehlung. Es ist jeder Mutter und Baby selbst überlassen, wie lange sie stillen wollen. Da gibt es kein richtig und kein falsch, da es ja auf die gesamten Lebensumstände passen muss.

Mein Sohn hat sich quasi mit 11 Monaten soweit abgestillt. Nachts brauchte er dann einfach kein Essen mehr und über Tag fand er Essen so spannend, dass er lieber Breie und Fingerfood gegessen hat. Er war aber eh von Essen sofort sehr begeistert und wollte das auch sichtlich. Da hat er einen "Überstart" hingelegt.

So richtig Tipps kann ich dir nicht geben, weil ich das Abpumpen bald aufgegeben habe. Wir sind irgendwann "zweigleisig" gefahren und haben PRemilch gefüttert, wenn Muttermilch nicht zur Verfügung war. Die Premilch wurde ebenso für die Milchbreie genutzt. Das Fläschchen hat er durchaus geliebt. Er konnte es halt recht früh selbstständig bedienen und war dann sehr stolz auf sich, wenn er selbst die Flasche hielt. Weiterhin ist das Trinken aus der Flasche deutlich einfacher, als das Saugen aus der Brust. Möglicherweise ist auch das ein GRund, warum dein Kind die Flasche bevorzugt. Wenn er dabei noch die Nähe und Aufmerksamkeit wie beim Stillen bekommt, ist es natürlich die leichteste Option.

Grundsätzlich würde ich die Lage nicht problematisieren. Ich wüsste nicht, warum das Verhalten problematisch sein sollte. Jedenfalls nciht für das Baby. Höchstens für deine Frau, die den Stress mit dem Abpumpen hat. Sie muss entscheiden, ob sie das weiterhin durchzieht, oder ob sie dann eben ganz abstillt oder ggf. auch eine PRemilch anbietet.

Dichterseele  25.11.2022, 01:53

Normal ist es, ein halbes Jahr zu stillen - nach 9 Monaten ist es genug.
Wenn das Kind laufen kann, sollte es nicht mehr am Busen zutzeln.

Beikost sollte man ab 4 Monaten geben - Muttermilch allein genügt nicht.

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Rendric  25.11.2022, 21:16
@Dichterseele

und woher hast du dieses Wissen? Warum glaubst du, das es richtig ist und "alle" so machen sollten?

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Rendric  27.11.2022, 16:50
@Dichterseele

Also sozusagen, weißt du gar ncihts. Nur weil du es bei deinem Kind/ deinen Kindern so gemacht hast, heißt das nicht, dass es für diese richtig war, noch heißt es, das es alle so machen sollten. Wie schon erwähnt, sind die Standards (WHO und CO) und Empfehlungen zum Thema Stillen und Beikost andere. Beikost darf man frühstens nach ENDE des 4. Monats, also zum 5. Monat beginnen. Empfohlen wird es ab dem 6. Monat bzw. zwischen dem 6. und 9. Monat zu starten. Bis dahin ist die Darmreifung ausreichend um feste Kost verarebiten zu können und in dieser Zeitspanne sind Babys am neugierigsten und daher am zugänglichsten für die neue Erfahrung. Denn theoretisch spricht auch nichts dagegen, Babys erst später Beikost zu geben, nur ist das dann oft schwieriger, weil die Babys dann eher nicht mehr mögen.

Muttermilch genügt alleine im ersten Lebensjahr.Dennoch macht es natürlich Sinn im genannten Zeitrahmen mit Beikost zu starten. Und wenn Kinder normal essen, kann man auch viele Jahre noch zusätzlich stillen, wenn beide das möchten. Wie schon gechrieben hat das für Kinder bis zum 4. LJ noch einen ositiven Effekt.

Aber das Thema ist vor allem ein Thema der eigenen Kultur und Glubenssätze. Merkst du ja selbst, wenn du schreibst, dass lauffähige Kinder nicht mehr gestillt werden sollten, dass es nur etwas mit deinen eigenen Werten und Vorstellungen zu tun hat.

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Dichterseele  27.11.2022, 20:07
@Rendric

Ich bin Wissenschaftlerin und pflege mich umfassend zu informieren - so auch über Kinderpflege, als ich Mutter wurde.

Und als Pädagogin halte ich es für unangebracht, Kleinkinder von 2-4 Jahren noch wie Säuglinge zu behandeln. Wie sollen sie sich da geistig entwickeln?

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Ich würde mit Breinahrung anfangen.

Rainer555xl 
Fragesteller
 01.10.2022, 21:21

Die geben wir ja auch schon neben der Muttermilch

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Ja das ist normal.

Für die Knochendichte deiner Frau ist es grundsätzlich besser, wenn euer Kind mehrheitlich isst.

Die Calcium Reserven die Frauen während der Schwangerschaft einlagern sind nach 6 Monaten Stillen aufgebraucht.

Es ist kein Säugling mehr, es kann essen und das mit Lust, wenn man es denn nur lässt.

Elli113  11.10.2022, 10:43
Für die Knochendichte deiner Frau ist es grundsätzlich besser, wenn euer Kind mehrheitlich isst.

Nein. Für die Knochendichte der Frau ist es grundsätzlich besser, wenn sie sich ausgewogen und gesund ernährt.

Die Calcium Reserven die Frauen während der Schwangerschaft einlagern sind nach 6 Monaten Stillen aufgebraucht.

Nein.

Im übrigen empfiehlt die WHO das Stillen bis zum 2. Geburtstag oder auch darüber hinaus.

Es ist kein Säugling mehr,

Doch. Bis zum ersten Geburtstag ist das Kind definitionsgemäß ein Säugling und Milchnahrung sollte die Hauptnahrungsquelle sein. Es heißt BEIkost und nicht ANSTATTkost.

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Goodnight  11.10.2022, 11:48
@Elli113

Nun hier sei es einmal gesagt, dass ich von meinem beruflichen Hintergrund/ Ausbildung nach führenden Studien der Mayo Klinik USA die Frage beantwortet habe.

Wenn man schon die WHO zitiert, muss man wissen, dass die WHO ihre Empfehlungen nach Bevölkerungszahlen herausgibt. Die sind nun mal am grössten in Entwicklungsländern. Dort ist Osteoporose nun mal kein Thema.

Wohl aber Unterernährung und miserable Wasserqualität.

Voll Stillen bis 6 Monate ist ok. Danach sollte ein Kind nicht mehr voll gestillt werden. Bei uns gibt genügend sauberes Wasser und Lebensmittel für die gesunde Ernährung.

Im Gegensatz zu dir weiss ich, was für ungeheuerliche Konsequenzen es für eine Mutter und ihr Kind hat, wenn sie durch Calciummangel Wirbelbrüche erleidet und dann ihr eigenes Kind noch nicht einmal selber aus dem Bett nehmen darf.

Die schweren Folgen aber meistens erst viele Jahre später auf. Deshalb interessiert es wenig was in Zukunft passieren wird.

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Elli113  11.10.2022, 12:05
@Goodnight
 Danach sollte ein Kind nicht mehr voll gestillt werden.

Von voll stillen war ja auch nicht die Rede.

Ich habe auch nie bestritten, dass Calciummangel schädlich sein könnte. Ich habe bestritten, dass stillen gefährlich für die Knochendichte ist - ein Beleg wäre ganz nice, wenn du schon mit Ausbildung an der Mayo um die Ecke kommst.

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