Ist es giftig laktosefreie Milch zu trinken?
Kann man unbedenklich laktosefreie Milch trinken?
Und was ist Soja-Milch? Und wie ist es mit Hafer-Drink (Milch)? Woraus ist das alles?
Und was ist am Besten?
11 Antworten
Laktosefreie Milch ist auch nur Rindermilch. Der Unterschied ist, dass der Milchzucker schon vorher aufgespalten wird. Deswegen schmeckt sie süßer.
Sojadrink und andere Pflanzendrinks sind keine Milch sondern eben Getränke, die als Milchersatz dienen. Sie bestehen überwiegend aus Wasser. Manchmal noch mit Zucker und Calcium
Ich würde dir Sojamilch empfehlen. Im Wikipedia Artikel findest du alle Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sojamilch
Hafermilch oder Mandelmilch sind sicher auch besser als Kuhmilch. Bei Kuhmilch ist ja nicht nur die Laktose für viele ein Problem. Man weiß inzwischen dass das Enzym mTOR welches in Kuhmilch enthalten ist Brustkrebs und Prostatakrebs verursacht, die beiden häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Auf Wunsch kann ich dazu gerne genauere Quellen liefern.
Das ist richtig. Trotzdem wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass dieses Enzym so wie es in Kuhmilch vorhanden ist beim Menschen hormonell bedingte Krebsarten verursacht. Der Seriosität wegen verlinke ich nur Studien die bei NCBI bzw. Pubmed gelistet sind und die hierfür notwendigen Anforderungen erfüllen.
Association of Milk and Meat Consumption with the Development of Breast Cancer in a Western Mexican Population
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26989358
Dairy intake in relation to prostate cancer survival
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28187509
Dairy products intake and cancer mortality risk: a meta-analysis of 11 population-based cohort studies
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5073921/
Dairy fat and risk of cardiovascular disease in 3 cohorts of US adults
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27557656
The Breast Cancer Health Disparities Study
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26898200
Dairy intake after prostate cancer diagnosis in relation to disease-specific and total mortality
Von Soja kann man durch Isoflavone Schilddrüsenerkrankungen bekommen. Zudem Brustkrebs. Es enthält den Giftstoff Phytinsäure in hoher Dosis, welcher sich nur durch Fermentieren reduzieren lässt. Zudem bindet es Mineralien wie Zink, Kalzium, Eisen und Magnesium, sodass Dein Körper diese nur schwer aufnehmen und verwerten kann. Dies führt längerfristig zu einer klassischen Mangelernährung, da gewisse Nährstoffe, die für den Körper überlebenswichtig sind, fehlen. Diese Mangelerscheinungen können dann indirekt zu Anämie (Blutarmut), Unfruchtbarkeit, Osteoporose und Immunschwäche führen.
Lektine hingegen können die Darmwände angreifen und somit in den Blutkreislauf gelangen und zu vielfältigen Entzündungen führen. Lektine können zudem zu einer Resistenz gegenüber Leptin, einem Sättigungshormon, führen. Dies führt längerfristig zu Überessen und zu Übergewicht.
Soja ist eine gute Quelle der so heiß gelobten „mehrfach ungesättigten Fettsäuren“. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Die Realität ist, dass es entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren und entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren gibt, die in einem sensiblen Gleichgewicht stehen.
Nun enthalten Sojabohnen aber auch noch Proteasehemmer. Wie der Name schon verrät, blockieren diese Stoffe Proteasen, Enzyme, welche für die Verdauung von Proteinen zuständig sind. Durch die Hemmung der Eiweiß verdauenden Enzyme kann der Soja-Konsum zu chronischem Eiweißmangel führen. Denn wenn Eiweiß nicht gut verdaut wird, fehlen wichtige Aminosäuren im Körper. Von Aminosäuremangel kann das Gehirn betroffen sein und der gesamte Stoffwechsel.
Soja enthält Hämagglutinin. Das ist ein gerinnungsfördernder Stoff, der bewirkt, dass rote Blutkörperchen verklumpen. Damit kann er Blutgerinnsel sowie Thrombose und Embolien fördern. Besonders problematisch ist dies im Zusammenhang mit einem kaputten Darm, also dann, wenn Stoffe wie Hämagglutinin, die sonst nichts im Körper verloren haben, in den Körper gelangen.
Na da hat sich jemand aber vorbereitet um gegen Soja ins Feld zu ziehen. Eigentlich ist es mir ein Anliegen immer auf alles sachlich einzugehen, aber das sind so viele verdrehte Halbwahrheiten auf einmal dass mir das schlicht zu aufwendig ist. Bitte nicht übel nehmen.
Wirfst nicht auch du mit ellenlangen Texten und Links um dich? Magst wohl keine Gegenargumente, Richtig? Aber kein Problem. Dies ist meistens so, wenn man keine sinnvollen Gegenargumente mehr aufzubringen hat, diese mit „Halbwahrheiten“ und „Verschwörung der Milchindustrie“ abzutun.
Ist nicht persönlich gemeint.
Kein Problem, du kannst mich gerne offen kritisieren. Ich bin immer für eine offene Diskussion in der jeder sagen kann was er denkt ohne dass man es persönlich nimmt. Grundsätzlich finde ich deinen Stil ja auch gut deine Argumente sachlich vorzutragen. Aber ich vermute du weißt selbst dass fast alles was du geschrieben hast komplett überzogen ist. Niemand kann so viel Soja am Tag essen dass auch nur eine einzige von dir aufgeführte Gefahr Praxis relevant wäre, und es ernährt sich wohl auch niemand ausschließlich nur von Soja. Bei Kuhmilch hingegen ist es aber tatsächlich so dass sich die Hinweise verhärten dass sie einen großen Beitrag zu den hohen Raten an Brustkrebs und Prostatakrebs in Deutschland beitragen. Quellen habe ich ja schon verlinkt.
Danke nein. Bitte nicht übel nehmen. Lohnt sich nicht.
Wenns giftig wäre, dürfte mans wohl kaum als Lebensmittel verkaufen, oder?
Damit wir uns richtig verstehen: Die "Laktoseintoleranz" ist eigentlich der Normalfall in der Menschheit. Milch ist Babynahrung, und von Natur aus hört der Mensch im Kindesalter auf, Milch zu trinken (wie jedes andere Tier auch). Dann verliert das Verdauungsystem auch die Fähigkeit, Lactase zu produzieren, das Enzym das nötig ist um Laktose zu verdauen.
Bei uns Europäern hat es sich eben vor langer Zeit eingebürgert, dass wir nicht aufhören Milch zu trinken, sondern Milch und Milchprodukte auch übers Kindesalter hinaus ein wichtiger Bestandteil der Ernährung sind. Und weil immer wieder Laktose kommt, verlernt der Körper eben den Umgang damit nicht.
Sprich: Normalerweise ist eigentlich die laktosefreie Ernährung das "gesündere". Solange der Körper aber Lactase produzieren kann, ist ne Ernährung mit Laktose auch nicht schädlich.
Eines vorweg: Nichts davon ist giftig.
Lactosefreie Milch wurde mit dem Enzym Lactase (das die meisten Menschen in ihrem Körper haben) versetzt um die Lactose "vorzuverdauen" für Menschen, denen dieses Enzym fehlt bzw die Probleme mit Lactose haben.
Sojamilch ist ein Gemisch aus Wasser, Soja und oftmals Zucker und ein paar anderen Stoffen (einfach mal Zutatenliste lesen, ist ein bisschen unterschiedlich von Hersteller zu Hersteller). Genauso ist Hafermilch ein Gemisch aus Hafer und Wasser. Beides ist für eine Milchfreie Ernährung gedacht – sei es weil man aus Überzeugung Veganer ist, oder weil man Milch aufgrund von Lactose oder zB Milcheiweiß nicht verträgt.
Am besten ist das, was zu deiner Überzeugung/Intoleranz passt und was dir am besten schmeckt.
Ich mag zB reine Sojamilch überhaupt nicht und die mit Vanille oder Kakao ist mir zu süß. Ich greife am liebsten zu Mandelmilch oder Reismilch, Hafer ist auch ganz ok (hab ein Problem mit Milcheiweiß, weshalb ich auf das Zeug angewiesen bin). Aber wie gesagt, was man davon nimmt, ist Geschmackssache.
Bis auf die von Ihnen nicht gewählten Bezeichnungen von "Soja-" oder "Hafer-" oder "Mandel-" Erzeugnis alles ok. "Milch" dürfen sich diese Erzeugnisse nämlich nicht nennen - aus rechtlichen Gründen!
Wie schon in den Antworten gesagt, Wenn Du aus Mitteleuropa oder Nordamerika kommst wäreeskein Problem auch Laktose mit der Milch zu trinken.
Giftig im Sinne von Lebensgefährlich ist sie auf keinen Fall.
Nur es kommt auf die Herstellung an und kann es sein das Du drauf mit, "Mir ist nicht so wohl" reagierst.
mTOR ist ein Protein, dass in jedem Säugetier vorkommt und maßgeblich an lebenswichtigen Prozessen beteiligt ist. Ohne mTOR ist kein Säugetier lebensfähig.