ist es gerecht das Top-Manager zehnmal mehr verdienen als ein Bundesminister?

8 Antworten

Das hat mit "gerecht" nichts zu tun. "Gerechtigkeit" gibt es nur im Himmel. Auf der Erde kannst du nur "Recht" bekommen.

Wenn ein Job entsprechend entlohnt wird und du die Voraussetzungen und Fähigkeiten hast, dann bekommst du das Geld.

Fußballer können nur so gut bezahlt werden, weil die Vereine durch Werbeeinnahmen, Fernsehrechte und nicht zuletzt durch die Fans soviel Einnahmen haben.

Viele Gehälter sind nicht gerecht und unangemessen.

Ich wäre aber dafür, dass in der Politik Toplöhne gezahlt werden sollten. Dann bekommt man meist auch keine Pfeifen. Bedingung sollte aber die fachliche Eignung für den jeweiligen Posten sein.

Top-Manager haben oft nur diesen einen Job, der ihre ganze Zeit und Aufmerksamkeit raubt.

Bundesminister haben hingegen oft noch einige zusätzliche Einnahmen, sei es über ihren vorherigen Job oder auch Kontakte die sie im Rahmen ihres politischen Amtes aufgebaut haben.

Von daher ist es schwachsinnig nur das reine Gehalt aus dem einen Job miteinander zu vergleichen, man müsste alle Einnahmen gegeneinander stellen.

Ohne arrogant zu klingen. Ich habe grade nachgeschaut was ein Bundeskanzler/ Minister verdient und ich habe auch deutlich mehr Einkommen. Ob das nun gerecht ist oder nicht ist für mich eine moralische Sache. Was ist denn auf der Welt schon gerecht? Menschen verhungern in 3.-Welt-Ländern und andere schwimmen im Geld. Andere ackern sich bei 3 Jobs ab um über die Runden zu kommen. Der andere erbt Millionen ohne was zu tun.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Darüber kann man streiten. Schlimmer ist, der Top-Manager arbeitet für einen reichen Firmenerben, der ohne jede Gegenleistung das zwanzigfache verdient.

Photon123  07.05.2021, 23:03

Die Gegenleistung wäre der Erhalt von Arbeitsplätzen.

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Geraldianer  07.05.2021, 23:12
@Photon123

Für den Geldgeber ist im Regelfall der Arbeitsplatz nur ein bedauerlicher Kostenfaktor. Der hat die Rendite im Auge. Und vom Top-Manager wird verlangt, dass er sich für die Werte der Eigentümer einsetzt.

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