Ist es eigentlich normal dass mein deutscher freund der zum islam konvertiert ist quasi jetzt den türkenslang benutzt?
Ich kenne jemanden der ist zum islam konvertiert und benutzt jetzt den türkenslang und benutzt so wörter wie "tamam", "amina koyim", "wallah", "olüm", "mashallah" usw halt so diese türkischen und arabischen wörter die viele türken hier benutzen.
Ist sowas normal? Und frage an muslime ist das ein teil des islams? Oder hat es eigentlich nichts mit dem islam zu tun und er macht es nur einfach so?
Ich meine er kann ja trotzdem noch wie ein deutscher reden oder nicht? Oder ist es ein teil des muslim sein so zu reden?
8 Antworten
Man übernimmt immer die Sprechweise der jeweiligen Religion an, damit man sich untereinander identifizieren kann bzw untereinander reden kann ohne das Außenstehende verstehen was gemeint ist.
Als ich bei den Zeugen Jehovas war, da gabs auch so einen Slang der sich von anderen abhob. Wir nannten es dann Zeugen-Sprech. Da kamen dann so Wörter wie "Der treue und verständige Sklave" als Wort für Organisationsleitung. "Satans System" als Wort für alles außerhalb der Zeugen Jehovas Gruppierung. Und solche Wörter wie diese gab es viele.
Die Person die du kennst übernimmt nicht nur den Slang. Der bedeutet auch tatsächlich irgendwas. Und nur die, welche den Slang verstehen, sind Mitglied der Religion.
Komischerweise erkennt man viele Muslime daran, dass sie sich gegenseitig mit "Hu...sohn" beleidigen. Machen Christen so nicht.
Und ja, man redet so, wie die Gruppe, zu der man gehören will.
Er möchte sich in seine neue Gruppe integrieren und nimmt daher auch ihre Sprachmuster an...das gehört dazu...
ich würde die freundschaft kündigen bevor ich vor cringe verrecken würde
In der Regel übernimmt man die Sprechweise seines Umfeldes. Ich denke es liegt an seinem Umfeld.
Aufgrund dessen, dass man ihn nicht kennt, kann es ein Fremder natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen