Ist es Dreistigkeit,um jmd bloß zu stellen vor Kollegen,wenn man als Chef in der Besprechung wo der Kollege dabei ist,sagt der hat eine Aufgabe nicht gut erf?


25.07.2022, 21:31

Das ist mir nämlich mal passiert und ich habe mich nicht verteidigt und nix gesagt. Bin nur dann immer seltener in de Pausenraum,wo wir Besprechung hatten,gegangen damit ich mir das nicht öfter anhören muss? Sollte ich da das nächste mal in der Besprechung as gegen sagen?

4 Antworten

Wenn man eine Projektbesprechung macht, gibt es eben auch eine Betrachtung, welche Fortschritte gemacht wurden, und was der Status in welchem Verantwortungsbereich ist. Wenn dann ein Kollege oder ein Team seine Aufgabe nicht geschafft hat, ist das natürlich ein Thema: Man muss ja damit umgehen, z.B. Lösungen finden, vielleicht zusätzliche Leute dafür einteilen, und damit das erledigen, was noch nicht geklappt hat.

Klar, dass da auch andere Kollegen dabei sind und das mitbekommen. Das Leben ist kein Ponyhof.

Ob es dreist ist kommt mMn ganz massiv auf den Wortlaut und die Situation an. Aussagen die wirklich auf die Arbeitsleistung einer Person abziehlen gehören für mich nicht in Gespräche mit dritten. Aussagen die Probleme mit etwas beschreiben was Besprechungsinhalt ist schon.

Geht der Chef in die Besprechung rein mit den Worten "Tolles Projekt, bis auf Tom haben alle super Arbeit geleistet. Tom deine Leistung war mal wieder unterirdisch." Ist das natürlich dreist.

Es wäre aber was anderes zu sagen:

"Der aktuelle Stand vom Projekt ist abc. Derzeit gibt es noch Probleme mit der Funktionalität von def. Tom halte uns bitte auf dem laufenden und sag bescheid wenn ihr das in den Griff bekommt."

In letzterem geht es auch darum das Tom probleme hat, aber der Fokus ist auf dem Projekt und der Grund ist informieren über das projekt, nicht bloßstellen vor dritten.

ja, es ist - bis auf spezielle Situationen und je nach den Umständen - dreist und unkollegial.

Aus rechtlicher Sicht darf er das schon, die Frage ist ja ob es ihm etwas bringt. Immerhin ist es wichtig seine Mitarbeiter zu halten, das geht nicht durch demotivation oder einem schlechten Arbeitsklima.