Ist ein IQ von 120 gut?

7 Antworten

Ab 120 gilt man als "überdurchschnittlich begabt". Das wäre also ein gutes Zeichen! Aber das Begabungsprofil wäre auch interessant, man kann so einen IQ haben und trotzdem Teilbereiche, in denen man Schwächen hat und andere, in denen man (teil-)hochbegabt ist.

Allg. 100 bis 115 "normalbegabt", 115 bis 130 "überdurchschnittlich begabt" (trotzdem setzen viele diesen Wert warum auch immer erst ab 120 an), 130 bis 145 "hochbegabt", über 145 (wird meines Wissens in Deutschland nicht mehr gemessen, also die hier verwendeten Tests messen nicht weiter) "höchstbegabt".

FloraFinia17  22.06.2023, 19:38

Der durchschnittliche IQ liegt zwischen 85 und 115 und nicht zwischen 100 und 115.

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Tasha  22.06.2023, 19:40
@FloraFinia17

Aber 85 ist ja nicht mehr durchschnittlich, sondern schon lernbehindert, oder?

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iiarurel818  22.06.2023, 19:43
@Tasha

85 ist immer noch absoluter durchschnitt für die Welt.
In den meisten Ländern liegt der Durschnitt etwa bei 95-100, aber jetzt ein paar Punkte weniger oder mehr machen dich nicht zu einem Genie/Lernbehindert.
Tiefbegagt ist man soweit ich weiß bei 60(?)

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FloraFinia17  22.06.2023, 20:39
@Tasha

Nein 85 ist Durchschnitt und normalbegabt. Zwischen 70 und 84 ist man unterdurchschnittlich intelligent, aber immer noch nicht geistig beeinträchtigt.

Ab einem IQ von 69 spricht man von einer leichten Intelligenzminderung. Eine mittlere Intelligenzminderung liegt ab einem Wert von 49 vor und eine schwere Intelligenzminderung ab einem Wert von 34.

Unter 20 ist eine schwerste Intelligenzminderung.

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Mit einem IQ von 120 bist du überdurchschnittlich intelligent. Gut 2/3 der Bevölkerung hat einen IQ zwischen 85 und 115. Ab einem IQ von 130 spricht man von Hochbegabung, das erreichen aber nur 2%.

Dementsprechend wirst du vermutlich "bildungsnah" unterwegs sein, also etwa aufs Gymnasium gehen, dort tendenziell eher zu den "guten" Schülern zählen und nach dem Abitur studieren usw. Jedenfalls hat du grundsätzlich wohl das intellektuelle Potential dazu oder aber zu vergleichbarer geistiger Herausforderung und Leistung.

Im sozialen Umfeld sind dann wohl viele mit vergleichbarer Intelligenz, einige werden darunter liegen, ein paar wirklich spitze sein mit deutlich besseren Noten. Von daher ist ein sicherlich "guter" IQ von 120 dann wiederum relativ. Das meiste bemisst sich ohnehin nicht nach dem IQ, sondern konkreten Leistungen, und vieles andere im Leben ist weitaus wichtiger als die Intelligenz. Ein IQ von 120 schadet aber eben auch nicht, kann ggf. eher hilfreich sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Und wenn Du 180 hättest, wärst Du keinen Deut glücklicher. Wie kann man nur einer einzigen Zahl eine derartige Bedeutung beimessen, wie das hier auf GF am laufenden Band zur Schau gestellt wird?

Naja, man muss mit dem leben, was man hat. Wenn er 80 wäre, wäre es auch "gut". Was sollte daran schlecht sein?

Ich denke es ist besser, als der Durchschnitt, aber eben auch nicht hochbegabt. Ich habe 123 und man muss es halt nehmen wie es ist.