Ist E-Auto laden günstiger als Verbrenner tanken?

5 Antworten

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So pauschal kann man das natürlich nicht sagen.

  • Eine kWh kostet zwischen 30 und 70Cent, abhängig vom Vertrag/Ladekarte.
  • Der (mein) Verbrauch liegt bei ca. 13.5kWh in der Stadt und 22kWh auf der Autobahn.

Im besten Fall sind das also ca. 4€, im schlechten sind‘s dann bis zu 16€.

Zwischendurch kann man auch mal gratis bei IKEA laden.😊

Am besten wäre es natürlich das Fahrzeug an der heimischen PV-Anlage aufzuladen, wenn man eine hat.

Dann darf man nicht vergessen, das man ab den Tag der Zulassung 10 Jahre keine KFZ-Steuer bezahlt und noch ca. 300-400€/Jahr THG-Quote kassiert. Gilt allerdings nur in Deutschland.

Auf den letzten 4800km habe ich im Schnitt 17.3kWh auf 100km verbraucht. Damit kann ich leben.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Computer- und Techniknerd seit den 80ern.
 - (Technik, Auto, Akku)
MyNameIsMike 
Fragesteller
 01.08.2023, 15:57

Ich muss mich mal herzlichst für deine guten Antworten und die Bilder bedanken welche immer dabei sind! Finde das Menü im Skoda Enyaq übrigens auch total schön und übersichtlich gestaltet.

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Hallo, ich bin gerade mit dem Wohnwagen unterwegs nach Norden. Ich habe bisher geladen

  • 60,8 kWh für 30,39 € Eckernförde
  • 59,7 kWh für 29,82 € Seevetal
  • 36,5 kWh für 14,22 € Großburgwedel

Insgesamt 157,0 kWh für. 74,43 entspricht. 0,474 € pro kWh. Verbraucht habe ich im Durchschnitt 34,1 kWh/100 km => 16,16 €/100 km.

Diesel hat dieses Jahr in Deutschland durchschnittlich 1,691 pro Liter gekostet.

Hätte mein Auto mit dem 7m langen und 1800 kg schweren Wohnanhänger also weniger als 9,6 l/100 km verbracht, wäre tanken billiger gewesen. Bei über 9,6l wäre es teuer gewesen.

Ich vermute, die Caravaner dürfen sich zu Wort melden, die meisten werden mit Anhänger so zwischen 10 und 11 l brauchen. Der Kostenvorteil, wenn man nur den Strom betrachtet geht in diesem Fall nur hauchdünn pro Elektro aus.

Bleiben die Vorteile bei, Steuer, Wartungskosten und Wiederverkauf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

In der Vergangenheit wurde das Laden von Elektrofahrzeugen subventioniert.

In der VERGANGENHEIT gab es nur 1. Kunden an einer Ladesäule am Tag, da hat es sich einfach nicht gelohnt dafür noch Geld zu verlangen.

Nur mitlweile boomt der markt und natürlich will man damit auch noch Geld verdienen. Was eine Kilowattstunde an Strom kostet da schwanken die Preise. Als normaler Verbraucher zahlt man bis zu 40 Cent pro Kilowattstunden udn die Industrie bekommst das ab etwa 10 Cent geliefert.

Nur dabei spielen auch steuerliche Aspekte eine Rolle. Benzintannken wäre auch viel billiger wenn der Staat auf Energiesteuer und Mehrwertsteuer verzichten würde.

Der Stromverbrauch von Elektroautos der schwankt je nach Fahrweise und wieviele Verbraucher man dazuschaltet. heitzung im Winter kostet viel Stroom und die Kälte sorgt für Selbstentladung.

auch spielt der Ladefaktor eine Rolle, Wenn man 20 Kilowattstunden tankt, kann man nur 15 Kilowattstunden wieder rausholen, der Rest sind Umwandlungsverlust, und Selbstentladung.

Babelfish  01.08.2023, 12:58
Wenn man 20 Kilowattstunden tankt, kann man nur 15 Kilowattstunden wieder rausholen

Beim Laden über eine Wallbox mit 11 KW liegt der Ladungsverlust aktueller E-Autos bei (teilweise deutlich) unter 10 %.

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Wenn du dein E-Auto häufig zuhause laden kannst und halbwegs vernünftig fährst, dann kommst du auf jeden Fall günstiger. Dann liegst du irgendwo bei 5 Euro auf 100 Kilometer. Musst du viel an teuren Ladesäulen laden, dann kannst du auch doppelt so viel oder mehr zahlen. Hängt dann aber immer vom Tarif des Anbieters.

Das kommt logischerweise darauf an, welchen Stromverbrauch das E-Auto hat, wo es geladen wird, und mit welchem Verbrennerfahrzeug es verglichen werden soll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung