Ist der Teufel ein Sohn Gottes?
Es ist überraschend, liebe Freunde, wenn wir am Anfang des Buch Hiob erfahren, dass der Teufel nicht immer böse gewesen ist. Gemeinsam mit den Söhnen Gottes in den Himmel konnte, ohne das er unter diesen aufgefallen wäre. So das er zweifelsfrei dazu gepasst hat. Wobei man sich natürlich auch fragen könnte:
Wer oder was eigentlich sind die Söhne Gottes?
Die Kirche erzählt ja meist nur von einem Sohn Gottes. Jesus Christus.
Er so wie es ausschaut sogar zu dieser Zeit noch Gott Vater gehorchte. Weil er artig darum anfragt, ob er Hiob versuchen dürfte. Was er wohl auch hätte tun können, ohne hierbei Gott Vater zu fragen.
Da mischt sich also der Teufel unter die Söhne Gottes. Direkt bei einer Veranstaltung, welche offensichtlich nur Söhne Gottes vorbehalten war. Und keiner der Söhne Gottes schreit auf und beschwert sich darüber, dass da auch der Teufel teilnimmt.
Sogar mit Gott Vater reden kann, ohne das ihm dieser die Frage stellt:
Das ist eine Veranstaltung für Söhne Gottes. Was machst Du hier?
Etwas, dass wohl beweist, dass der Teufel selbst einer der Söhne Gottes ist.
Glaubst Du nicht?
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11 Antworten
... der Teufel ein erschaffenes Engelwesen ist und niemals mit Jesus Christus verglichen werden kann, der Gottes Sohn und Gott selbst ist!
Der Ausdruck "Söhne Gottes" bezieht sich im Alten Testament zwar auf Engelwesen (vgl. 1. Mose 6,2.4; Hiob 1,6; Hiob 2,1; Hiob 38,7), das ist aber überhaupt nicht vergleichbar mit dem Sohn Gottes Jesus Christus (vgl. Matthäus 1,18 und Johannes 3,16).
Auch gläubige Christen sind "Söhne Gottes":
- "Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes" (Römer 8,14).
Das aber auch im Unterschied zu dem Sohn Gottes Jesus Christus.
Nach der Bibel gibt es auch den Teufel: Satan – Bibel-Lexikon
Tja.
Was mit Ehebrechern "nach der Bibel" zu geschehen habe, ist dann auch für dich wichtig?
Nein, da Christen nicht unter dem Gesetz des Mose stehen, das dem Volk Israel gegeben wurde, von Jesus erfüllt wurde (Mt 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht wurde (Römer 10,14).
Jesus ist folgendermaßen mit einer Ehebrecherin umgegangen: Johannes 8,1-11 | Bibleserver
Ein weiser Umgang Jesu mit dem Thema.
Meine Frage an dich nun aber: Du abrogierst also das Alte Testament, wenn du dessen Vorschlag für den korrekten Umgang mit Ehebrecherinnen ablehnst.
Abrogierst du dann auch die Schöpfungsgeschichte?
Es geht darum, die jeweiligen Bibelstellen in den richtigen Kontext einzuordnen und zu überlegen, was für wen wie und wann gilt...
Deshalb schaffe ich das AT nicht ab, sondern ordne die jeweiligen Stellen eben ein.
Ich bin davon überzeugt, dass Gott die Welt erschaffen hat, dass es die Sintflut und die Arche Noah gab und auch, dass die Geschichten mit Abraham, Josef, Daniel und David real sind.
Wenn aber z. B. im Buch Josua steht, dass das Volk Israel Kanaan einnehmen sollte, dann war das ein einmaliges Strafgericht und definitiv keine Aufforderung für heute oder gar für Christen. Deshalb - und auch aus anderen Gründen - gab es z. B. keine Legitimation für die Kreuzzüge oder ähnlichen Schwachsinn.
Mit anderen Worten: Du betreibst Rosinenpicken.
Alles klar.
Anders kann man das schräge Alte Testament ja wohl auch nicht verknusen.
Nein, es geht um klare Bibelauslegung...
Beim Fußball muss man doch auch überlegen, welche Regeln für den Torhüter gelten (er darf z. B. Hand im eigenen Strafraum machen) und welche für die Spieler.
Bei der Bibel muss man logischerweise auch überlegen, welche Stellen für wen gelten. Ansonsten gibt es nur Durcheinander und Unverständnis.
Wenn z. B. das Gesetz des Mose vor Mose nicht gegolten hat (also weder für Abraham, Noah oder Hiob) und nach Jesu Kreuzigung und Auferstehung nicht mehr gilt, dann ist es doch nur folgerichtet, klar zu sagen, dass das Gesetz des Mose für Christen nicht gilt. Denn so steht es deutlich in der Bibel!
Das ist keine Rosinenpickerei, sondern einfach nur klare Bibelauslegung...
Also: Das tut die Bibel selbst. Ich meine Jesus mit dem Teufel vergleichen. Beweis:
Hier handelt es sich beim Fürst der Welt um den Teufel:
Joh 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.
Hier beim Fürst der Welt um Jesus:
Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
In der Bibel werden verschiedene Personen oder Personengruppen als Fürsten bezeichnet (je nach Kontext): "fürsten" | Bibleserver
Der Teufel ist im Moment noch der Fürst dieser Welt. Das wird sich ändern, wenn er nach Jesu Wiederkunft verhaftet wird: Offenbarung 20,1-3 | Bibleserver
Das wird also im 1000jährigen Friedensreich des Messias der Fall sein, wenn Jesus sichtbar auf dieser Welt herrschen wird. Im Moment herrscht Jesus schon dort, wo Menschen an Ihn glauben. Aber im Messianischen Friedensreich wird Er physisch auf dieser Erde herrschen.
Also das Hinausstossen erfolgt mit der Kreuzigung Jesu. So zumindest Johannes.
Joh 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.
Das bedeutet, dass der Teufel verloren hat.
Obwohl das Kreuz als Sieg des Teufels über Gott erscheinen mochte, wurde er in Wirklichkeit durch das Kreuz besiegt.
Noch kann der Teufel Menschen verführen, weshalb Petrus empfiehlt:
- "Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann" (1.Petrus 5,8).
Das wird sich erst mit der Wiederkunft Jesu ändern:
- "Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn für 1 000 Jahre und warf ihn in den Abgrund und schloss ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführen kann, bis die 1 000 Jahre vollendet sind. Und nach diesen muss er für kurze Zeit losgelassen werden" (Offenbarung 20,1-3).
Kann er: Weil das Reich Gottes wie ein Senfkorn aufgehen sollte, oder so wie ein Sauerteig die Gesellschaft durchsäuern hätte sollen. In Wahrheit aber niemand daran arbeitet.
Das Thema hatten wir hier auf GF schon mehrmals.
Auch schon heute:
https://www.gutefrage.net/frage/wer-waren-gottes-soehne
Bitte Suchfunktion benutzen, bevor Frage stellen.
https://www.gutefrage.net/home/suche?begriff=söhne%20gottes
aus JW org:
SOHN (SÖHNE) GOTTES
Der Ausdruck „Sohn Gottes“ bezieht sich in erster Linie auf Christus Jesus. Doch auch andere werden als „Sohn (Söhne) Gottes“ bezeichnet, z. B. von Gott erschaffene intelligente Geistgeschöpfe, der Mensch Adam vor seiner Sünde und Menschen, mit denen Gott aufgrund eines Bundesverhältnisses handelte.
„Söhne des wahren Gottes“. Der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint zum erstenmal in 1. Mose 6:2-4. Dort wird über sie gesagt: „Dann [begannen] die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten . . . und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten.“ Das geschah vor der Sintflut.
Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in Wirklichkeit um Menschen gehandelt habe, die aus der Linie Seths waren. Sie begründen ihr Argument damit, daß Noah aus der Linie Seths kam, während die anderen von Adam abstammenden Geschlechtslinien — die Linie Kains und die der anderen Söhne Adams (1Mo 5:3, 4) — in der Flut vernichtet wurden. Ihrer Meinung nach bedeutet die Aussage, ‘die Söhne des wahren Gottes hätten sich die Töchter der Menschen zu Frauen genommen’, daß die Sethiter angefangen hätten, in die Linie der bösen Nachkommen Kains einzuheiraten.
Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, daß Gott an dieser Stelle zwischen den Geschlechtslinien einen Unterschied gemacht hätte. Für den Standpunkt, mit dem betreffenden Bibeltext solle der Gedanke vermittelt werden, daß die Linien Seths und Kains sich vermischt hätten oder daß aus solchen Ehen die in Vers 4 erwähnten „Starken“ hervorgegangen wären, fehlt jeglicher schriftgemäße Beweis. Es stimmt zwar, daß der Ausdruck „Menschensöhne“ (den diejenigen, die der zuvor erwähnten Ansicht sind, dem Ausdruck ‘Söhne Gottes’ gegenüberstellen) oft in negativem Sinne gebraucht wird, doch das ist nicht immer der Fall. (Vgl. Ps 4:2; 57:4; Spr 8:22, 30, 31; Jer 32:18, 19; Da 10:16.)
Engelsöhne Gottes. Es gibt aber eine Erklärung, die in der Bibel eine Stütze findet. Die nächste Stelle, in der der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint, ist Hiob 1:6. Hier bezieht er sich ganz offensichtlich auf die Geistsöhne Gottes, die sich vor Gott versammelt hatten und unter denen sich auch Satan befand, der „vom Umherstreifen auf der Erde“ kam (Hi 1:7; siehe auch 2:1, 2). Bei den in Hiob 38:4-7 erwähnten ‘Söhnen Gottes’, die ‘beifällig jauchzten’, als Gott ‘den Eckstein der Erde’ legte‚ kann es sich ebenfalls nur um Engelsöhne gehandelt haben und nicht um Nachkommen Adams (Adam war zu der Zeit noch gar nicht erschaffen worden). Desgleichen sind unter den „Söhnen Gottes“ in Psalm 89:6 eindeutig nicht Menschen, sondern himmlische Geschöpfe zu verstehen. (Siehe GOTT [Hebräische Ausdrücke].)
Diejenigen, die den obigen Standpunkt vertreten, erheben Einspruch gegen die Identifizierung der in 1. Mose 6:2-4 erwähnten „Söhne des wahren Gottes“ mit Geistgeschöpfen, denn ihrer Meinung nach geht es an dieser Stelle ausschließlich um die Schlechtigkeit von Menschen. Dieser Einwand ist jedoch unberechtigt, denn das widerrechtliche Eindringen von Geistgeschöpfen in die Menschenwelt hat höchstwahrscheinlich dazu beigetragen, daß die Bosheit der Menschen zunahm, oder es hat diese Zunahme beschleunigt. Als sich Jesus auf der Erde befand, waren auch böse Geistgeschöpfe — obwohl nicht materialisiert und sichtbar — für die ruchlose Handlungsweise der Menschen verantwortlich. (Siehe BESESSENHEIT [DÄMONEN]; DÄMON.) Es ist gut möglich, daß im 1. Buch Mose gerade deshalb über das Eindringen der Engelsöhne Gottes in die Menschenwelt berichtet wird, weil das erklärt, warum die Verhältnisse auf der Erde vor der Sintflut so katastrophal waren.
Gestützt wird diese Auffassung durch die Bezugnahme des Apostels Petrus auf die „Geister im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete“ (1Pe 3:19, 20), sowie durch seinen Hinweis auf die in Verbindung mit der ‘ehemaligen Welt’ der Tage Noahs erwähnten „Engel, die gesündigt hatten“ (2Pe 2:4, 5), und durch die Worte des Judas bezüglich der „Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“ (Jud 6). Würde man bestreiten, daß es sich bei den ‘Söhnen des wahren Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Geistgeschöpfe handelt, so wären diese Äußerungen der christlichen Bibelschreiber unverständlich, und es bliebe ungeklärt, inwiefern diese Engel ungehorsam waren oder was das alles mit der Zeit Noahs zu tun hatte.
Es besteht kein Zweifel, daß Engel gelegentlich Menschengestalt angenommen haben, ja daß sie sogar mit Menschen gegessen und getrunken haben (1Mo 18:1-22; 19:1-3). Jesu Äußerung, daß Männer in der Auferstehung nicht heiraten und Frauen nicht verheiratet werden, sondern daß sie „wie Engel im Himmel“ sein werden, zeigt, daß diese himmlischen Geschöpfe keine Ehe kennen; nichts deutet darauf hin, daß es männliche und weibliche Engel gibt (Mat 22:30). Das heißt aber nicht, daß Engel unfähig waren, menschliche Gestalt anzunehmen, um mit Frauen auf der Erde eine Ehe einzugehen. Es gilt zu beachten, daß auf die Worte des Judas bezüglich der Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre „rechte Wohnstätte“ verließen (sicherlich ist das Verlassen des geistigen Bereiches gemeint), gleich die Erklärung folgt: „Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, uns dadurch als ein warnendes Beispiel hingestellt“ (Jud 6, 7). Diese beweiskräftigen Texte deuten somit auf ein Abweichen gewisser Engel von der Norm hin, auf zur Zeit Noahs begangene Handlungen, die ihrer Geistnatur widersprachen. Es gibt also keinen stichhaltigen Grund, daran zu zweifeln, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Engelsöhne handelte. (Siehe NEPHILIM.)
JW org:
SOHN (SÖHNE) GOTTES
Der Ausdruck „Sohn Gottes“ bezieht sich in erster Linie auf Christus Jesus. Doch auch andere werden als „Sohn (Söhne) Gottes“ bezeichnet, z. B. von Gott erschaffene intelligente Geistgeschöpfe, der Mensch Adam vor seiner Sünde und Menschen, mit denen Gott aufgrund eines Bundesverhältnisses handelte.
„Söhne des wahren Gottes“. Der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint zum erstenmal in 1. Mose 6:2-4. Dort wird über sie gesagt: „Dann [begannen] die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten . . . und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten.“ Das geschah vor der Sintflut.
Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in Wirklichkeit um Menschen gehandelt habe, die aus der Linie Seths waren. Sie begründen ihr Argument damit, daß Noah aus der Linie Seths kam, während die anderen von Adam abstammenden Geschlechtslinien — die Linie Kains und die der anderen Söhne Adams (1Mo 5:3, 4) — in der Flut vernichtet wurden. Ihrer Meinung nach bedeutet die Aussage, ‘die Söhne des wahren Gottes hätten sich die Töchter der Menschen zu Frauen genommen’, daß die Sethiter angefangen hätten, in die Linie der bösen Nachkommen Kains einzuheiraten.
Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, daß Gott an dieser Stelle zwischen den Geschlechtslinien einen Unterschied gemacht hätte. Für den Standpunkt, mit dem betreffenden Bibeltext solle der Gedanke vermittelt werden, daß die Linien Seths und Kains sich vermischt hätten oder daß aus solchen Ehen die in Vers 4 erwähnten „Starken“ hervorgegangen wären, fehlt jeglicher schriftgemäße Beweis. Es stimmt zwar, daß der Ausdruck „Menschensöhne“ (den diejenigen, die der zuvor erwähnten Ansicht sind, dem Ausdruck ‘Söhne Gottes’ gegenüberstellen) oft in negativem Sinne gebraucht wird, doch das ist nicht immer der Fall. (Vgl. Ps 4:2; 57:4; Spr 8:22, 30, 31; Jer 32:18, 19; Da 10:16.)
Engelsöhne Gottes. Es gibt aber eine Erklärung, die in der Bibel eine Stütze findet. Die nächste Stelle, in der der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint, ist Hiob 1:6. Hier bezieht er sich ganz offensichtlich auf die Geistsöhne Gottes, die sich vor Gott versammelt hatten und unter denen sich auch Satan befand, der „vom Umherstreifen auf der Erde“ kam (Hi 1:7; siehe auch 2:1, 2). Bei den in Hiob 38:4-7 erwähnten ‘Söhnen Gottes’, die ‘beifällig jauchzten’, als Gott ‘den Eckstein der Erde’ legte‚ kann es sich ebenfalls nur um Engelsöhne gehandelt haben und nicht um Nachkommen Adams (Adam war zu der Zeit noch gar nicht erschaffen worden). Desgleichen sind unter den „Söhnen Gottes“ in Psalm 89:6 eindeutig nicht Menschen, sondern himmlische Geschöpfe zu verstehen. (Siehe GOTT [Hebräische Ausdrücke].)
Diejenigen, die den obigen Standpunkt vertreten, erheben Einspruch gegen die Identifizierung der in 1. Mose 6:2-4 erwähnten „Söhne des wahren Gottes“ mit Geistgeschöpfen, denn ihrer Meinung nach geht es an dieser Stelle ausschließlich um die Schlechtigkeit von Menschen. Dieser Einwand ist jedoch unberechtigt, denn das widerrechtliche Eindringen von Geistgeschöpfen in die Menschenwelt hat höchstwahrscheinlich dazu beigetragen, daß die Bosheit der Menschen zunahm, oder es hat diese Zunahme beschleunigt. Als sich Jesus auf der Erde befand, waren auch böse Geistgeschöpfe — obwohl nicht materialisiert und sichtbar — für die ruchlose Handlungsweise der Menschen verantwortlich. (Siehe BESESSENHEIT [DÄMONEN]; DÄMON.) Es ist gut möglich, daß im 1. Buch Mose gerade deshalb über das Eindringen der Engelsöhne Gottes in die Menschenwelt berichtet wird, weil das erklärt, warum die Verhältnisse auf der Erde vor der Sintflut so katastrophal waren.
---Teil 2
Teil 2 -----
Gestützt wird diese Auffassung durch die Bezugnahme des Apostels Petrus auf die „Geister im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete“ (1Pe 3:19, 20), sowie durch seinen Hinweis auf die in Verbindung mit der ‘ehemaligen Welt’ der Tage Noahs erwähnten „Engel, die gesündigt hatten“ (2Pe 2:4, 5), und durch die Worte des Judas bezüglich der „Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“ (Jud 6). Würde man bestreiten, daß es sich bei den ‘Söhnen des wahren Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Geistgeschöpfe handelt, so wären diese Äußerungen der christlichen Bibelschreiber unverständlich, und es bliebe ungeklärt, inwiefern diese Engel ungehorsam waren oder was das alles mit der Zeit Noahs zu tun hatte.
Es besteht kein Zweifel, daß Engel gelegentlich Menschengestalt angenommen haben, ja daß sie sogar mit Menschen gegessen und getrunken haben (1Mo 18:1-22; 19:1-3). Jesu Äußerung, daß Männer in der Auferstehung nicht heiraten und Frauen nicht verheiratet werden, sondern daß sie „wie Engel im Himmel“ sein werden, zeigt, daß diese himmlischen Geschöpfe keine Ehe kennen; nichts deutet darauf hin, daß es männliche und weibliche Engel gibt (Mat 22:30). Das heißt aber nicht, daß Engel unfähig waren, menschliche Gestalt anzunehmen, um mit Frauen auf der Erde eine Ehe einzugehen. Es gilt zu beachten, daß auf die Worte des Judas bezüglich der Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre „rechte Wohnstätte“ verließen (sicherlich ist das Verlassen des geistigen Bereiches gemeint), gleich die Erklärung folgt: „Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, uns dadurch als ein warnendes Beispiel hingestellt“ (Jud 6, 7). Diese beweiskräftigen Texte deuten somit auf ein Abweichen gewisser Engel von der Norm hin, auf zur Zeit Noahs begangene Handlungen, die ihrer Geistnatur widersprachen. Es gibt also keinen stichhaltigen Grund, daran zu zweifeln, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Engelsöhne handelte. (Siehe NEPHILIM.)
Ich persönlich halte das Buch Hiob nur für Prosa, welches hauptsächlich von den Dialogen lebt, sowie den Aussagen mit wahren Kern.
Die himmlische Rahmengeschichte ist eine im Sinne der jüdischen Lehrkunst.
Hallo :)
Der Bibel nach war Luzifer einer der Höchsten Engel was aber nicht heißen muss das Gott selbst ihn erschaffen hat.
Jesus selbst sagte das der Teufel in der Wahrheit nicht fest stand.
Wir alle können sagen wir sind Kinder Gottes wie weit das dann zutrifft ist ein anderes Thema.
Vielleicht ist genau dass das Problem das man versuchte den schönsten und Stärksten Engel zu erschaffen.
Laut der Bibel ist der Erzengel Michael der den Teufel besiegte und auf die Erde warf Erzengel würden wir wohl als Söhne Gottes bezeichnen wobei vielleicht Geschöpfe die Gott am nächsten stehen der richtige Ausdruck wer.
Den Titel Sohn Gottes würde ich nur Jesus geben denke auch das er der einzige ist der direkt von Gott hervor geht.
Aber über die Himmlische Erschaffungen und Hierarchie wissen wir nichts konkretes
Unser ewige Schöpfer hat nur einen Sohn (Mt.1,18; Joh.1.14).
Die "Söhne Gottes" müssten also gefallene Engel und Satan gewesen sein (Hiob 1,6).
Also behauptest auch du, dass der Teufel existiere...?