Ist der Studiengang Bioinformatik zukunftssicher?
Kann man mit dem studiengang später gut verdienen? Wie sehen die arbeitschancen aus? Dadurch, dass man Bioinformatiker wird und im endeffekt im zeitalter des Programierens ja sehr begehrt ist, hab ich mir gedacht, dass dieser Beruf sehr viele arbeitsplätze bzw sehr hohe beschaftigungsmoglichkeit von firmen anbieten könnte.... Wo kann man noch als bioinformatiker arbeiten? Werde ich arbeitslos weil man gefühlt alles mit " bio" im namen knicken kann wegen der zu hohen konkurrenz sowie der zu zu schwachen Wettbewerbsstreitigkeit im vergleich zu biochemiker, normalen informatikern usw?
4 Antworten
Ich denke jein
Informatiker sind gesuchte Leute und sich in dem Beruf zu spezialisieren sichert einem eine sehr hohe Chance exakt in diesem Berufsbild auf wenig Konkurenz zu stoßen. Gleichzeitig kann man aber auch als "normaler" Informatiker eine Anstellung finden denn die Sprachen und Grundlagen sind ja weitgehend identisch.
Kurz und Mittelfristig hast du beste Chancen, aber alte Informatiker in Festanstellung sind eher selten. Mit 30 sind viele schon zu alt. Ich konnte mich bis 45 in dem Beruf halten, aber ob du als Informatiker in Rente gehen kannst bleibt fraglich.
Zugegebenermaßen gar keine Ausbildung. Bin Kaufmann.und durch Zufall in der Programmierung gelandet.
Ich war Webprogrammierer und hätte den jungen wilden wohl noch viele Jahre auf dem Kopf rumtanzen können. Ich musste ausscheiden nach dem 2. Herzinfarkt und dies kurz vor meinem größten Erfolg:(
Insofern bin ich nicht der beste Vergleich.
Dennoch dürfte es nicht unbekannt sein, dass Prgrammierer 40+ eher schwer vermittelbar sind. Es ist ein Beruf indem man ständig auf dem neuesten Stand bleiben muss. Natürlich macht auch Erfahrung sehr viel aus aber eben weit weniger als in anderen Berufen.
Bitte lies http://www.karista.de/berufe/bioinformatiker/ .
Die wenigen Bioinformatiker, die ich (flüchtig) kenne, arbeiten sämtlich in der Forschung. Dort eine Festanstellung zu finden, kann schwierig sein.
Sehr interessant - und wenn man mal eine Festanstellung hat, auch ganz sicher zukunftsträchtig - ist dieser Beruf auf jeden Fall.
Vorsicht aber: Es handelt sich um sog. Bindestrich-Informatik, d.h. der wesentliche Schwerpunkt deines Wissens muss dann auf Biologie (bzw. einem Spezialgebiet davon) liegen. Was Informtik betrifft, brauchst du dann nur zu wissen, wie man Software, die biologische Themen zum Gegenstand hat - z.B. Daten sammelt und auswertet - selbst schreibt oder, wo schon existent, geschickt genug einsetzt.
akademiker haben eh eine viel geringere chance, arbeitslos zu werden und in technologiefächern noch geringer
welche andere idee hättest du denn, die dir zukunftssicherer vorkommt`?
der sicherste beruf ist bestatter, egal wie die konjunktur ist, gestorben wird immer, wobei bei schlechter konjunktur die kunden sogar eher mehr werden
zukunftssicher =! reich
Einen sicheren Job wirst du auf Fälle als Akademiker verdienen, ob es nun viel ist hängt von deinem Willen und Engagement ab. Wirst du ein gefragter Mitarbeiter, weil du besondere Sachen geleistet hast verdienst du viel, wenn nicht dann nicht. Selbstmarketing ist auch wichtig !
Welche Ausbildung als Informatiker hattest du denn da genau?
Und womit konntest du denn mit 45 nicht mehr mithalten?