Ist das normal, dass ich mehr weibliche Freunde habe?
Hallo zusammen,
also ich habe viel mehr weibliche Freunde als männliche Freunde und ja, ich bin auch vergeben, sogar verlobt. Schon immer, sogar im Kindergarten und in der Grundschule hab ich mich eher mit Mädels verstanden als mit Jungs.
Dennoch fühl ich mich jetzt iwie komisch, weil ich mit meiner Verlobten auch zu einem Sportkurs (Workouts, PowerFitness) gehe, bei dem fast nur Frauen sind, der eine Typ fühlte sich dann iwann "zu stark", obwohl er der Schwächste in der Gruppe war, derzeit kommt er nicht. Und mir ist das halt dann aufgefallen, dass die Trainerin dann meinte: "Die Zeit der Bikini-Figur kommt" und ich denk mir: "Joa... Also dafür mach ich das jetzt nicht." Dennoch macht mir das Spaß.
Meine weiblichen Freunde, melden sich halt auch eher als meine männlichen Kumpels, wenn mal fragt wie es ist, dann kommt ein: "Jo, super".
Was sagt ihr dazu?
4 Antworten
Ich als Frau habe fast nur männliche Freunde, weil ich mit denen besser zurechtkomme und sich diese Clique eben so entwickelt hat.
Mach das, was Dir gefällt und sieh davon ab, da irgendeiner Norm entsprechen zu wollen. Dein Privatleben ist Deine persönliche Freiheit.
Das kann, muss aber nicht unweigerlich so sein. Es kann auch sein, dass Du metrosexuell bist oder sich die Konstellation einfach ohne tieferen Sinn so ergeben hat.
Ich bin zwar bisexuell, aber das ist sicher nicht der Grund, weswegen ich bevorzugt mit Männern abhänge. Bei mir ist es z.B. so, dass ich auf beide Geschlechter offen zugehe, Männer mir aber in der Tendenz als kollegialer, deeskalierender und weniger intrigant auffallen. Das soll aber kein Vorurteil sein, sondern eher rückwirkende Erfahrungswerte. Ich gehe grundsätzlich offen auf einen neuen Kontakt zu, selektiere aber auch, was mir guttut und was nicht.
Genau, das würde ich auch sagen, dass ich eher offen auf neue Menschen zu gehen und halt Männer meistens zurückhaltend sind und mit denen weniger ins Gespräch kommt, sie weniger Interesse zeigen. Das ist meine Beobachtung und Erfahrung und stimmt natürlich nicht 1:1. Gibt auch genauso Männer wie mich und mit denen rede ich auch sehr gerne und unternehme mit denen viel.
Du scheinst es richtig zu machen und scheinst Dich auch wohlzufühlen. Es gibt also keinen Grund, da irgendeiner Norm entsprechen zu wollen.
Sowas ist absolut normal.
Gibt eben Männer die tendenziell eher weibliche Charakterzüge haben und sich deshalb besser mit Frauen verstehen als mit Männern. Ist bei mir auch so. Mein bester Kumpel hat auch eher weibliche Charakterzüge.
Wo ich dann wieder sehr männlich bin ist wenn Frauen rumzicken^^
Mich würde interessieren ob du in der Pubertät größere Probleme hattest was das Thema Sexualität angeht? Also ob du dahingehend für Frauen aufgrund deines Charakters als unattraktiv wahrgenommen wurdest weil du eben nicht "männlich" genug warst.
LG
Julian
Puh... Also in meiner Pubertät hatte ich eh wenig Freunde und das waren eher Jungs, aber auch nur zwei Kumpels, zu Mädels hatte ich zwar auch Kontakt, aber keinen engen und da gab es erste "Liebeserfahrungen" mit 16 und mit ihr hab ich mich auch sehr gut verstanden und sie war die erste Freundin. Ich bin aber mehr ein Mama-Sohn. Habe viel mit meiner Mutter und meiner Großmutter gemacht als mit meinem Vater, weil der einfach den Job wichtiger genommen hat, er war zwar Zuhause, aber wir haben und hatten nie die ganz enge Verbindung.
Dass weibliche Männer eher Mama-Söhnchen sind ist auch absolut die Norm^^
Ich hatte was Frauen anging in meiner Pubertät massive Probleme weil ich von den Frauen die ich attraktiv fand nie ernst genommen wurde. Die wollten immer nur die Typen die gut reden und sich verkaufen können.
Ich würde mich jetzt auch nicht als "weiblicher Mann" bezeichnen, da ich schon auch muskulös bin, groß und auch härter auftreten mag, aber ja... Ich mag es auch lieber sanft und habe auch einen sozialen Beruf ;D
Und fühlst du dich eher als "männlicher Mann"? Ich würde sagen, dass ich schon immer Frauen/Mädels hatte, die mich interessant fanden und wo es auch geknistert hat, aber gerade weil ich eher empathisch war und nicht der Matcho. Habe auch einen Kumpel, der so ist und mit dem rede ich auch gerne über Frauen und was sie wollen etc. Aber den finde ich sogar noch "weiblicher", weil der benutzt Handcreme, will teure Schuhe, ist Modebewusst. Und der hatte viele ONS und F+, hat die Frauen auf der Straße angesprochen und zack im Bett. Jetzt hat er seit 2 Jahren eine feste Freundin und seitdem lässt er es. Die ist aber 7 Jahre jünger als er ;)
Bei einem Freund von mir ist das auch so und der ist bi. Er versteht auch Mädchen viel mehr als Jungs und ist mit Mädchen als Freundinnen aufgewachsen, ist auch teilweise feministisch deshalb etc. Er verhält sich mit denen genau wie ein Mädchen, sicher dass du nicht bi bist? Wenn du mit denen gleich bist wie mit deinen Jungs dann sind das einfach coole Mädels hahaha
Ne, ich bin Bi. Ich hatte nie etwas mit einem Mann auf romantischer Ebene und finde andere Männer auch nicht "attraktiv" oder anziehend. Das sind halt Bro´s. Genauso, wie ich nicht alle meine Freundinnen unbedingt attraktiv finde, aber manchmal habe ich da dann doch einen anderen Blick.
Dann kannst du einfach was, was viele Jungs nicht können. Ist doch cool, verbring soviel Zeit wie du willst mit beiden Geschlechtern, schöne Woche noch.
Ich wäre froh, ich hätte überhaupt nur eine weibliche Freundschaft.
Sei glücklich und genieße es, auch wenn du schon vergeben bist. Du scheinst einfach der Typ zu sein, den Frauen mögen.
Genieße es solange es geht und deine Verlobte kein Problem damit hat!
Hier meinte eine, dass man dann Bi sein könnte. Aber Männer finde ich nicht attraktiv und hätte auch nie etwas sexuelles mit denen haben können.