Ist das nicht Unfair das einer mit einem Studium arbeitslos ist und einer mit einer Berufsausbildung nicht?

17 Antworten

Nein , das ist nicht unfair. Zunächst einmal ist ein Studium keine Berufsausbildung - es hat noch nicht einmal das Ziel der Berufsqualifikation (das ist ehr ein Nebenprodukt). Zum anderen hat ein Studienabsolvent wesentlich mehr Möglichkeiten als jemand, der eine Lehre abgeschlossen hat.

Du schreibst selber: "keine Arbeit in dem Bereich" - bedeutet im Rückschluß: eine arbeit in einem anderem Bereich. Derartige "Fachwechsel" sind für Personen, die eine Lehre abgeschlossen haben, in der Regel nicht ohne weiteres möglich.

Hallo

Das ist eine Sache von Angebot und Nachfrage.

Zurzeit machen viele Leute Abitur und wollen zwangsweise - auch wenn es sich finanziell wahrscheinlich nicht lohnt und der Arbeitsmarkt voll ist, studieren. Das ist aber für den einen oder anderen Quatsch...

Ein Studium kann man - wenn auch nicht in jedem Fach - immer starten. Eine Ausbildung hängt von einem Betrieb ab, der sie und dich finanziert. Der hat das Interesse, dich im besten Fall auch als Arbeitskraft zu übernehmen.

Bei uns im Betrieb haben wir unter den aktuellen Azubis bestimmt zu 1/3 Studienabbrecher oder auch Personen mit beendetem Studium, aber ohne Stelle....

Siegono 
Fragesteller
 15.10.2019, 22:09

Ich finde es auch schade das ein Hauptschulabschluss oder soger Realschulabschluss bald an wert verlieren

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Wie kommst Du denn auf die Idee, dass es unfair ist?

Mit einem Studium hat man keine besseren Chancen, einen Job zu bekommen, als jemand, der eine abgeschlossene Lehre hat - warum auch?

Ob man eine Stelle bekommt, hängt davon ab, ob man einer von wenigen oder einer von vielen Bewerbern auf eine Stelle ist.
Erzieher werden händeringend gesucht, da hat man mit einer abgeschlossenen Ausbildung wohl gute Chancen - BWLer gibt es deutlich mehr, als es passende freie Stellen gibt, da muss man unter Umständen eine Weile suchen.

Einen Unterschied gibt es allerdings: Mit einem Studium verdient man im Schnitt mehr, als mit einer Lehre - aber auch das kann im Einzelfall anders sein.

Nein den nur weil man was studiert hat hat man weder Berufserfahrung oder überhaut erfahrung mit einem Beruf dazu kommt noch das es Studiums gibt die einen Handwerksmeister zum Fachidioten mache also er nur noch in der Lage ist im Büro zu arbeiten aber nicht mehr in der Praxis und erst recht nicht mehr beim kunden.

Er wird entweder mit 32 nicht kompetent genug gewesen sein oder er war dazwischen zu lange zu faul was zu tun.

Viele stellen erst ein, wenn der Studierte Berufserfahrung hat.

ronalda  15.10.2019, 21:28

Und wie soll er diese Berufserfahrung sammeln wenn ihn keiner einstellt?

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Wheppa  15.10.2019, 21:32
@ronalda

Praktika, oder auch mal nen Job annehmen, der nicht 100% passt. Chancen erarbeiten anstatt auf sie zu warten!

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ronalda  15.10.2019, 21:33
@Wheppa

Sage ich auch. Wenn man den findet ist gut. War bei mir auch so.

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