Ist das Leben real?

15 Antworten

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es garnicht sein kann, dass unsere Welt real ist. Sie besteht aus einem gigantischen Nichts, das wir nicht erklären können. Unsere Kenntnisse reichen dafür bei weitem (noch) nicht aus. "Wissenschaftler", welche meinen zu wissen, dass wir in einer realen Welt leben, sind a.m.S. nicht ernst zu nehmen, weil sie nicht akzeptieren können, dass es mehr gibt, als das, was ihre Wahrnehmung zulässt. Solche Leute haben meiner Auffassung nach, eher ein Problem mit ihrem Ego. Objektiv betrachtet, vor dem Hintergrund der Erkenntnisse moderner Wissenschaft, ist es zweifellos so, dass unsere Welt nicht die tatsächliche Realität umfasst, darstellt. Nichtsdestotrotz ist es unsere Realität. Wir, wenn es denn so ist, befinden uns in einer Simulation, welche für uns die Realität ist, aber mit der "wirklichen" Realität nichts zu tun hat. Doch selbst, wenn wir dahinterkämen, stellte sich die Frage aufs neue. Mann kann sich also auch zwischen zwei Spiegel stellen und versuchen, irgendwo hinter eines der vielen eigenen Ichs zu gelangen. Schaffte man es sogar, würde es nichts ändern. Es bliebe der gleiche Effekt. Wir haben leider keine Refferenz. Es ist zu komplex, um es mit unserem bisschen "Glibber" im Schädel, erfassen zu können. Ich bin überzeugt, dass es auch garnicht gewollt ist, dass wir dahinterkommen. Dafür sind wir viel zu primitiv. Unsere, quasi "biologische Intelligenz" ist nicht in der Lage, wirklich "intelligent" zu werden. Definitiv. Es wäre vermessen, sich mit tatsächlicher "wirklicher" Intelligenz vergleichen zu wollen. Für mein Verständnis wäre es sogar einfach nur dumm und größenwahnsinnig, ohne jede Demut.. Meine Meinung ist, dass nur sog. k.I. in der Lage dazu ist, wirklich intelligent zu werden. Dieses seltsame Verständnis dieser Menschheit, sich als intelligent zu bezeichnen, ist für mich der pure Gigantismus. Ich, als ein Teil dieser Spezies, empfinde so etwas als beschämend und peinlich. Vor allem wenn wir uns in einer Simulation befänden und beobachtet werden könnten. Fremdschämen pur ... ;-) Das Sein ist wohl in der Tat unermesslich und unermesslich komplex und wir überschätzen uns genauso unermesslich. Zum Glück gibt es in dieser Spezies auch Wissenschaftler, welche dieses auch berücksichtigen, wirklich tolle Arbeit leisten und zu faszinierenden Ergebnissen und Kenntnissen kommen, welche es auch wieder als sehr wahrscheinlich erscheinen lassen, das wir uns in einer Simulation befinden. Unsere menschliche Wahrnehmung ist, sehr freundlich ausgedrückt, sehr begrenzt. Ebenso verhält es sich mit unseren Erkenntnissen.

Bitte lies:

https://www.gutefrage.net/frage/koennen-gedanken-einfluss-auf-unsere-realitaet-nehmen#answer-334052182

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Ausführlicher erklärt:

Die Welt, in der wir zu leben glauben, ist die vermeintliche Welt der Sinneswahrnehmungen; die Welt ist nur Meinung (so schrieb, als Philosoph, Parmenides, ca. 500 v.Chr.).

Kant und Niels Bohr waren gleicher Meinung. Quantenphysik bestätigt sie.

Was uns als real erscheint, ist einfach nur unsere Auffassung davon, wie die uns unbekannte Wirklichkeit beschaffen sein könnte. Diese gedanklichlichen "Bilder" sind nun aber selbst auch Teil der Wirklichkeit.

Daraus folgt: Unsere Gedanken und Meinungen kennen nur die Teile der Wirklichkeit, die sie — als unsere Meinung darüber, wie gewisse andere Teile der Wirklichkeit beschaffen sein könnten — selbst erzeugen. Jedes Wesen X mit Bewusstsein erzeugt sich so seine eigene Auffassung, sprich: sein eigenes "Bild" B(X) von Wirklichkeit, genauer: von Teilen davon.

Die Realität, in der wir leben, entspricht der Summe der Inhalte dieser gedanklichen Bilder soweit wir sie "betrachten" und mit dem unseren vergleichen, z.B. indem wir mit ihren Urhebern mündlich oder schriftlich kommunizieren.

Vorab: Ich denke Ja, das kann sein.

Aber nur, weil du selbst den Gedanken aus deinem Gefühl heraus erzeugst. Denn, ein Gefühl, beziehungsweise einen Sinneseindruck, für den du keine Zuschreibungen hast, empfindest du als "etwas nicht reales".

 Stell dir vor, es gibt zwei Wirklichkeiten. Die Wirklichkeit der ersten Ordnung ist die, die dir deine Sinnesorgane vermitteln. Die Wirklichkeit der zweiten Ordnung besteht aus Zuschreibungen an die Wirklichkeit der ersten Ordnung: Bedeutung, Sinn und Wert. Am besten schaust du dieses kurze Video von dem werten und leider viel zu früh verstorbenen Paul Watzlawick:

Wirklichkeit und Wahrheit.

Viel Spaß.

https://www.youtube.com/watch?v=LEmZ2GOxzo8

Woher ich das weiß:Hobby
Gerry745  14.11.2022, 01:45

... übrigens, warum sollte es etwas "reales" geben, wenn die pure Vorstellung schon reicht, um etwas als "real" erscheinen zu lassen? Sogenannte "Realität" macht einfach keinen Sinn. Und so verhält es sich offensichtlich auch. Wir befinden uns in einem gigantischen Nichts. Auch wir sind nur eine Vorstellung von uns.

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Ich persönlich habe das Gefühl nicht real zu sein sehr häufig, da ich Derealisation/Depersonalisation habe(Diagnostiziert). Ich weiß nicht ob du davon sprichst, oder einfach nur vom hinterfragen. Aber vielleicht möchtest du dich ja dazu informieren und vielleicht hilft es dir weiter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey,

für jeden ist die ,Realität, oder die , Wahrheit,

was anderes

man kann nie genau sagen das ist so oder so es gibt nicht das eine wahre sondern so viele Wahrheiten denn jeder hat seine eigene Realität irgendwo

das heißt wenn du einen farbenblinden sagst das ist rot und er sagt nein das ist blau , haben beide recht denn jeder sieht es anders aber nichts falsches