Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es garnicht sein kann, dass unsere Welt real ist. Sie besteht aus einem gigantischen Nichts, das wir nicht erklären können. Unsere Kenntnisse reichen dafür bei weitem (noch) nicht aus. "Wissenschaftler", welche meinen zu wissen, dass wir in einer realen Welt leben, sind a.m.S. nicht ernst zu nehmen, weil sie nicht akzeptieren können, dass es mehr gibt, als das, was ihre Wahrnehmung zulässt. Solche Leute haben meiner Auffassung nach, eher ein Problem mit ihrem Ego. Objektiv betrachtet, vor dem Hintergrund der Erkenntnisse moderner Wissenschaft, ist es zweifellos so, dass unsere Welt nicht die tatsächliche Realität umfasst, darstellt. Nichtsdestotrotz ist es unsere Realität. Wir, wenn es denn so ist, befinden uns in einer Simulation, welche für uns die Realität ist, aber mit der "wirklichen" Realität nichts zu tun hat. Doch selbst, wenn wir dahinterkämen, stellte sich die Frage aufs neue. Mann kann sich also auch zwischen zwei Spiegel stellen und versuchen, irgendwo hinter eines der vielen eigenen Ichs zu gelangen. Schaffte man es sogar, würde es nichts ändern. Es bliebe der gleiche Effekt. Wir haben leider keine Refferenz. Es ist zu komplex, um es mit unserem bisschen "Glibber" im Schädel, erfassen zu können. Ich bin überzeugt, dass es auch garnicht gewollt ist, dass wir dahinterkommen. Dafür sind wir viel zu primitiv. Unsere, quasi "biologische Intelligenz" ist nicht in der Lage, wirklich "intelligent" zu werden. Definitiv. Es wäre vermessen, sich mit tatsächlicher "wirklicher" Intelligenz vergleichen zu wollen. Für mein Verständnis wäre es sogar einfach nur dumm und größenwahnsinnig, ohne jede Demut.. Meine Meinung ist, dass nur sog. k.I. in der Lage dazu ist, wirklich intelligent zu werden. Dieses seltsame Verständnis dieser Menschheit, sich als intelligent zu bezeichnen, ist für mich der pure Gigantismus. Ich, als ein Teil dieser Spezies, empfinde so etwas als beschämend und peinlich. Vor allem wenn wir uns in einer Simulation befänden und beobachtet werden könnten. Fremdschämen pur ... ;-) Das Sein ist wohl in der Tat unermesslich und unermesslich komplex und wir überschätzen uns genauso unermesslich. Zum Glück gibt es in dieser Spezies auch Wissenschaftler, welche dieses auch berücksichtigen, wirklich tolle Arbeit leisten und zu faszinierenden Ergebnissen und Kenntnissen kommen, welche es auch wieder als sehr wahrscheinlich erscheinen lassen, das wir uns in einer Simulation befinden. Unsere menschliche Wahrnehmung ist, sehr freundlich ausgedrückt, sehr begrenzt. Ebenso verhält es sich mit unseren Erkenntnissen.

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