Ist das Jurastudium wirklich so schlimm?

7 Antworten

also, erst einmal, als Geisteswissenschaftler gibt es natürlich viele Möglichkeiten, später zu arbeiten, im öffentlichen Bereich (Kulturattaché, Diplomatie, Dolmetscher, etc. pp.), aber auch in der Privatwirtschaft kann man unterkommen. Die Unternehemnsberatungen z.B. nehmen auch Geisteswissenschaftler, dann natürlich die Forschung, Universitäten selbst, Institute wie das Max-Planck-Institut, Marktforschungen, etc. Es gibt auch welche, die als Top-Manager in Großunternehmen arbeiten. Hierfür muss man nicht zwingend BWL studiert haben.

Und was ist mit dem großen Bereich der Medien???

Studiere das, was dir liegt und was du willst, wenn du gut darin bist, dich frühzeitig während des Studiums bereits an Unternehmen/Institute/die Uni selbst bindest, Praxiserfahrung sammelst, wirst du auch einen Job finden.

Jura ist trocken, kann aber auch Spaß machen.

Fähigkeiten sollten logisch-analytisches Denken sein (hierfür lohnt oftmals, vor Jura mal ein/zwei Semester mathe, philosophie oder eine Naturwissenschaft studiert zu haben) und natürlich die Fähigkeit zum Auswendiglernen.

Wer Spaß an Logik und Dialektik hat (http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik), wird auch an Jura seine Freude haben.

prisonbreak88 
Fragesteller
 26.06.2012, 11:44

Anscheinend ist das doch nichts für mich :)

Als Diplomat muss man aber schon ganz schön gebildet sein. Und der Beruf DOlmetscher ist nicht immer so ganz sicher oder? Außer man arbeitet in einer großen Firma.

Medien sind schon eine tolle Sache, aber man verlangt für Medien-und Kommunikationswissenschaft mittlerweile einen NC von 1.4. Das ist natürlich von Uni zu Uni unterschiedlich.

Meine besten Fächer waren Deutsch, Französisch, Biologie und Geografie. Da lässt sich bestimmt keine schöne Studienrichtung finden, oder?

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fraggle16  26.06.2012, 11:50
@prisonbreak88

natürlich musst du als Diplomat gebildet sein - was denkst du, wofür dein Studium da ist?

auch als Jurist sollte man ganz schön gebildet sein.

in die Medien kannst du auch ganz ohne Studium gehen. Wer verpflichtet dich, Medien- und Kommunikationswissenschaft zu studieren, wenn du in den Medien arbeiten willst? das sind keine geschützten Berufe, die nur durch eine bestimmte Approbation (Zulassung) wie bei Ärzten, Apothekern oder Rechtsanwälten erlangt werden können.

es gibt Redakteure, auch Chefredakteure, die haben nie in ihrem Leben ne Uni von innen gesehen.

Nur, weil du in den Fächern am besten warst, muss es doch nicht heißen, dass sie dir auch am meisten gefallen haben, oder?

ansonsten kannst du damit natürlich Lehrer werden.

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Schau dir ein paar Vorlesungen an und urteile selbst, ist doch besser also wenn hier 10 leute 7 unterschiedliche Meinungen haben...das bringt dich auch nicht weiter.

mit germanistik steht dir die ganze medienwelt offen, wer sagt da läge keine zukunft der lebt in einer parallelwelt oder übertragen gesagt, hinter dem mond -- auch das jurastudium kann als sprungbrett in fast alle berufswelten benutzt werden, ist aber trocken, langweilig und mit hohen prüfstressfaktoren behaftet

comedyla  26.06.2012, 11:25

langweilig für dich, für juristen aus überzeugung bestimmt nicht langweilig ;)

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prisonbreak88 
Fragesteller
 26.06.2012, 11:30

Ja, die Medienwelt steht mir offen. Dann wäre es aber auch besser, wenn man dohc Kommunikations- und Medienwissenschaft studiert oder?

Viele sagen mir, das wäre brotlose Kunst,man kann Lehrerin werden, wenn man gut ist in die Medienbranche einsteigen oder auch in der Bibliothek angestellt sein.

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Es ist nicht trocken, es ist stinkendlangweilig. Meine damalige Mitbewohnerin hat es studiert, ich habe sie oft abgefragt. Du lernst stumpf die Gesetzestexte auswendig und Fallbeispiele, die sich der Logik häufig entziehen.

Wenn dir das keinen Spaß macht, wirst du kaum gut darin sein. Und dann sind deine Chancen auch nicht wirklich toll. Überleg es dir!

Wenn dich Rechtswissenschaft interessiert, ist es interessant :-) Langweilig finden man immer nur das was einem nicht interessiert. wer also in seinem studium gelangweilt ist hat einfach das für sich falsche fach gewählt.

willst du denn Jura wirklich studieren? oder nur weil andere es "geraten" haben? am schluss sitzt DU in den vorlesungen... also wähle was für das du dich jahre im studium und jahre im beruf begeistern kannst.