Ist das echt?

7 Antworten

Eine durchgeführte Radiocarbonmethode legt nahe, dass das Tuch nicht aus der Zeit Christi stammen kann. Entscheidender finde ich, dass die dokumentierte Ersterwähnung des Tuches erst im 14. Jahrhundert stattfand.

Etwa tausend Jahre zuvor sammelte Helena alle erdenklichen Reliquien ein, die sie finden konnte, ohne auch nur Kenntnis eines Grabtuchs zu haben. Dann soll es im Hochmittelalter einfach aus dem Nichts aufgetaucht sein?

Es ist niemals echt.

Nein.

So wenig wie die Tausenden Reliquien die es sonst gibt. Wie die Splitter vom Kreuz, wo Jesus gehangen hat. Der Stroh von der Krippe in der er gelegen hat. Die Luft von Jerusalem, wo er gelebt hat.

Ja, das Turiner Grabtuch ist einwandfrei wissenschaftlich als echt bewiesen worden. Die etwas anderes behaupten, haben sich nicht wirklich mit diesen Forschungsarbeiten befasst und kommen z. B. mit dem Argument der 1. Radiocarbonuntersuchung, wo es aber einen gravierenden Fehler gab, wie die beteiligten Wissenschaftler später selbst zugaben. Siehe hierzu weiter unten. Die Forschungsarbeiten am Turiner Grabtuch sind wirklich ganz beeindruckend: Im Tuch befindet sich ein dreidimensionaler Abdruck, der selbst heute mit unserer Technik nicht nachgemacht werden kann. Man hat dann mit Computerhilfe diesen Abdruck Millimeter für Millimeter abgescannt und eine 3-dimensionales Modell hergestellt, was genau zeigt, wie JESUS ausgesehen hat und alle Wundmale sind genau zu sehen. Ich habe mich mit diesen Forschungsarbeiten genau befasst. Als der Körper vom Kreuz abgenommen wurde am frühen Morgen, war bereits die Totenstarre eingetreten. Der Körper JESU hing also entgegen der Ansicht vieler Bibelleser, die Bibel-Textstellen nicht ganz, ganz genau lesen, die ganze Nacht am Kreuz, was durch die nachgewiesene Totenstarre bewiesen werden konnte: Siehe unterestes Bild, wo die Hände und Unterarme in der Luft schweben und lies den Bericht im verlinkten Artikel: https://telegra.ph/Beeindruckende-Forschungsergebnisse-zum-Turiner-Grabtuch-die-seine-Echtheit-belegen-01-05 

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Im verlinkten Bericht sind viele Fotos und Videos von den Forschungsarbeiten am Tuch enthalten. Dies hier ist dann ein genaues Modell nach dem 3D-Abdruck im Tuch, so, wie ER vor der Kreuzigung ausgesehen hat: 

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(Bildquellen: siehe verlinkten Artikel)

Zitate aus verlinktem Artikel (siehe alle diese und weitere im Artikel hier aufgeführten Forschungsergebnis zusammen im Gesamtbild an):

Zweifelsfrei aus der Zeit Christi

1988 meldeten die Medien, mit einem „sicheren“ Meßverfahren, die C‍-‍14-Methode, sei nachgewiesen worden, daß das Turiner Grabtuch aus dem Mittelalter stamme. Neuere Untersuchungen widerlegen aber diese Behauptung. Die revidierten Ergebnisse der C‍-‍14-Methode verlegen die Herkunft des Tuches in die Zeit Christi. Dank der neusten Ergebnisse der Grabtuchforschung eröffnen sich auch verblüffende Perspektiven für die Physik. Dies betont der Diplomingenieur Joachim Andrew Sacco aus Beverly Hills, der gegenwärtig [1995] einen Dokumentarfilm über den neusten Stand der Grabtuchforschung dreht. (Das Gespräch führte Christof Gaspari.)

Warum war die Datierung deutlich zu korrigieren?

Joachim Andrew Sacco: Die Änderung ist darauf zurückzuführen, daß das Grabtuch 1532 in einen Brand mit Temperaturen von rund 850 Grad geraten ist. Der Silberbehälter des Tuchs begann zu schmelzen. Man untersuchte die Wirkung eines solchen Feuers auf ein Tuch aus dem Jahr 200. Dabei lieferte die C-14-Methode ein Ergebnis, das um 1400 Jahre verschoben war. Die Laboratorien, die 1988 die C-14-Datierung vorgenommen hatten, kamen nun selbst zu dem Schluß, das Grabtuch müsse zumindest 1900 Jahre alt sein. Das steht seit 1993 fest.

Wurden diese Ergebnisse veröffentlicht?

Ja, in wissenschaftlichen Publikationen. Die Medien aber haben sich dafür nicht interessiert." (Zitat Ende)

Die C14-Datierung ist aber, wie ich bereits ausführte, nicht der einzige Beweis für die Echtheit des Turiner Grabtuchs:

Zitat: "Der Schweizer Kriminologe Prof. Max Frei untersuchte im Jahr 1973 Staub aus den Fasern des Turiner Grabtuches. Er entdeckte darin 49 verschiedene Pollenarten, d. h. Blütenstaub, darunter 13 Pollenarten von Pflanzen, die ausschließlich in Palästina vorkommen. Einige Pollen konnte er nicht identifizieren. Er fand dann im Schlamm des Toten Meeres diese Pollen, und zwar gehören sie Pflanzenarten, die heute verschwunden sind, aber vor zweitausend Jahren in Palästina existierten.

Ein weiterer Hinweis auf das Alter und die Echtheit des Grabtuches ergab eine neue Entdeckung: Da das Bild eine dreidimensionale Struktur aufweist, ließ sich mit Computertechnik eine Reliefvergrößerung des Antlitzes anfertigen, und dabei entdeckte man auf den Augen zwei erhöhte Kreise, die inzwischen als Geldstücke aus der Zeit von Pontius Pilatus identifiziert werden konnten! Auf einer der beiden Münzen ließen sich sogar die Reste der Inschrift erkennen, nämlich die Buchstaben UCAI. Tatsächlich trug die Pilatus-Münze die griechische Aufschrift TIBERIOU KAISAROS. Nur einmal, im Jahre 29, hat der Münzenhersteller einen Prägefehler gemacht und schrieb TIBERIOU CAISAROS, in Anlehnung an das lateinische „Caesar“. Heute sind nur noch drei Exemplare dieser Fehlprägung vorhanden, doch gerade diese damals neu geprägte Münze wurde auf die Augenlieder des Eingehüllten gelegt, wie dies damals der Brauch war (aus: „Das Turiner Grabtuch – Neue Beweise für die Echtheit, Magazin 2000, Nr. 128/129, Juni/Juli 1998).

Die Entdeckung der Dreidimensionalität des Bildes geht auf die Arbeit der amerikanischen Physiker J. Jackson und E. Jumper zurück, die zur wissenschaftlichen Forschungsgruppe The Shroud of Turin Research Project (STURP) gehörten und 1973 mit ihren bahnbrechenden Untersuchungsergebnissen an die Öffentlichkeit traten. Sie wiesen nach, daß das Bild auf dem Grabtuch nicht bloß aus biochemischen Abdrücken besteht, sondern daß es durch Strahlung, d. h. durch einen Lichtblitz entstanden ist, der dreidimensional aus dem Körper des Gekreuzigten hervorgekommen sein muß. Berechnungen ergaben, daß dies ein Strahlenblitz von nur etwa 2/1000-Sekunden gewesen war. Ein Diapositiv vom Grabtuch wurde in einen Bildanalysator VP8 gesteckt, und auf dem Bildschirm erschien ein dreidimensionales Reliefbild des Gesichts." (Zitat Ende):

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Hier gibt es einen sehr guten Vortrag, wo auch noch einmal die ganzen Forschungsarbeiten am Turiner Grabtuch sehr gut erklärt werden:

https://youtu.be/cpI-SGjg26Y

 - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)
Pfefferprinz  04.03.2023, 17:05

Was nicht paßt, wird passend gemacht.

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Ist eine Fälschung:

Die geteilte Probe wurde von drei unabhängigen Instituten mit 95 Prozent Konfidenz (Vertrauensintervall) auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 n. Chr. datiert, wobei der Mittelwert 1325 n. Chr. als wahrscheinlichster Wert angegeben wurde. In diese Zeit fällt die älteste gesicherte Erwähnung des Grabtuches im Jahr 1357.
Nach wie vor werden von Befürwortern der Authentizität des Turiner Grabtuches Einwände gegen die Gültigkeit der Datierung erhoben. Meist wird auf eine mögliche unentdeckte Kontamination oder Nichtrepräsentativität der Probenentnahmestelle verwiesen. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen dem gemessenen Alter und einem Alter, wie es für eine Authentizität des Grabtuches notwendig wäre, sind Szenarien, die einem Grabtuch aus dem 1. Jahrhundert ein scheinbares Radiokarbonalter im 13./14. Jahrhundert verleihen würden, extrem unwahrscheinlich.
Wieder andere nehmen einen Einfluss von Bakterien und Pilzen an, die – nach L. A. Garza-Valdes – durch eine Schutzschicht den Verfall des Tuches verhindert und die Verteilung der Isotope beeinflusst hätten.[42]
(...)
Zudem haben neuere Untersuchungen das Vorhandensein einer solchen biologischen Schicht widerlegt.
Einige Anhänger einer Frühdatierung behaupten, dass das Feuer von 1532 die Ergebnisse der Datierung verfälscht habe. Solche Behauptungen, speziell, dass durch das Feuer verursachter Isotopenaustausch das Radiokarbonalter verfälscht habe, wurden in Publikationen von Dmitri Kusnezow und anderen vertreten.[43] Diese Behauptungen wurden von den Vertretern der Radiokarbonlabors umgehend als inkorrekt und in von den Radiokarbonlabors durchgeführten Tests als nicht reproduzierbar zurückgewiesen.[44] Zudem haben sich die Arbeiten von Dmitri Kusnezow und anderen nach Überprüfung durch Gian Marco Rinaldi als wissenschaftlich unseriös erwiesen.[45]
Forschern der Hebräischen Universität Jerusalem zufolge kann das Turiner Tuch aufgrund seiner komplexen Webart nicht aus der Zeit Jesu von Nazaret stammen. Sie verglichen das Tuch mit einem in einer Jerusalemer Gruft entdeckten, zeitgenössischen Grabtuch aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, das eine erheblich einfachere Webart aufweist.[93][94]