Inwiefern sollte man als Christ das Alte Testament lesen?
Oder sollte man beim Lesen den Fokus aufs Neue Testament legen?
16 Antworten
Finde man sollte alle Paulus Briefe sehr gut kennen, denn hier wird die neue Natur von dir erklärt - aber nicht nur lesen sondern mit Gott auch darüber sprechen
Empfehlungen:
Face2FaceGermany
Bibel klar alles klar
Also ich würde zumindest die ersten paar Kapitel lesen vom ersten Buch Mose, das Alte Testament ist nicht ganz unwichtig da ateckenaucj viele Weisheiten drin aber das neue Testament ist Natürlich genau so relevant es ist ja alles Gottes wort
M.E. ist das AT nicht nur überflüssig, sondern nachgerade schädlich, ob seiner menschenverachten, ultrabrutalen Inhalte.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welchen Nutzen ein Christ oder überhaupt irgendein Mensch daraus ziehen könnte!
Es ist doch kein Zufall, dass Gegner des Christentums - v.a. Moslems, aber auch Atheisten u.a. - jedesmal auf das AT verweisen, wenn es darum geht, die Brutalität des Koran in Schutz zu nehmen!
Das Alte Testament ist ein Geschichtsbuch, welches die Entstehung unserer Welt und die Geschichte des jüdischen Volkes erzählt.
Ist ganz interessant......
Klar sollte man den Fokus auf das Neue Testament legen.
Trotzdem nicht vergessen, dass Jesus in seinem Leben immer wieder auf das Alte Testament hingewiesen hat.
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. (Matthäus 5,17+18)
Was meint nun Jesus damit?
Es geht Jesus nicht um eine buchstabengetreue Befolgung bestimmter Vorschriften. Er möchte, dass die Menschen nach dem Sinn des Gesetzes leben, und der ist zusammengefasst im Doppel- bzw. Dreifachgebot der Liebe: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt" und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" ( Mt 22,37-39).
Wo Menschen dieses Liebesgebot verinnerlicht haben und danach leben, ist die Weissagung des Propheten Jeremia in Erfüllung gegangen: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben" ( Jer 31,33). Die äußere Beachtung bestimmter Regeln wird da überflüssig, wo die Menschen Gott ehren und ihm vertrauen und auf das Wohl ihrer Mitmenschen achten. Und so kann Jesus sagen: "Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen" ( Mk 2,28).
Die 10 Gebote aus dem Alten Testament sind denn auch ideale Leitplanken für das Leben eines Christen. Man muss nicht alle erfüllen, aber wenn man sie übertritt, muss man die Folgen dafür tragen.
Da, befinden Sie sich leider im Irrtum. Warum das AT wichtig ist habe in meiner Stellungnahme dargelegt.
Dass im Alten Bund andere Verhältnisse geherrscht haben ist darauf zurück zu führen, weil es sich um einen politisch-religiösen Staat gehandelt hat. (Volk Israel). Deshalb gab es auch andere Verfahrensweisen als im NT.
Denn im NT geht um die christliche Gemeinde, die auf keine bestimmte Nation mehr bezogen ist. Und deshalb auch keine staatliche Gerichtsbarkeit auszuüben hat.
Es war ein kapitaler Fehler, dass die Kirche zur Staatsreligion erhoben wurde und die staatliche Gewalt über die Menschen ausübt wurde, wenn sie die religiösen Vorschriften der Kirche nicht befolgt haben.
Genauso war es falsch die Menschen mit Gewalt zum Glauben zu zwingen, oder sie zu verfolgen oder sogar zu töten. Darum ist der Vorwurf von muslemischer Seite unberechtigt, weil wir in keinem Gottesstaat mehr leben im Unterschied zum Volk Israel. Und Jesus hat weder zur Waffengewalt noch zum Krieg aufgerufen.
Das hat im Gegensatz Mohammed getan, der ein Heer mit 10.000 Mann aufstellte und seine Religion mit Gewalt verbreitet hat. Er führte 38 Kriegszüge durch, um seine Feinde zu bekämpfen und mit Gewalt den Islam zu verbreiten, die Menschen dazu zu zwingen. Was ja gerade jetzt in Afghanistan geschieht. Nicht überzeugen, sondern die Menschen zwingen.
Leider muss gesagt werden, dass der katholische Staat in denselben gravierenden Fehler verfallen ist nicht zu überzeugen, sondern die Menschen zu zwingen. Was sich durch das Mittelalter hindurchzieht bis hin zur Gegenreformation.
Nur hat das nichts mit Christus tun. Aber im Islam ist es von Anfang an die Methode mit Gewalt oder mit Druck zu arbeiten. Deshalb ist es falsch, wenn behauptet wird, dass der Islam ein gewaltfreie Religion wäre. Das ist der große Unterschied zw. Jesus und Mohammed.