In wie weit ist der Titanic Film historisch korrekt?

5 Antworten

Die Vorgänge sind weitestgehend historisch so korrekt.

Heute geht man davon aus, dass das Heck nicht so weit aus dem Wasser ragte, als das Schiff auseinanderbrach.

Ebenfalls geht man heute davon aus, dass den Maschinen nur das Kommando "Stop" gegeben wurde und dass sie nicht rückwärts liefen.

Relativ unklar bleibt im Film die Rolle des Chief Officer Wilde. Was dieser während des Untergangs gemacht hat, ist in weiten Teilen unbekannt.

Also so weit mir bekannt sind die groben Fakten alle richtig. Bei den Feinheiten, ins besondere den Namen der Beteiligten da wurde schon einiges erfunden.

Dass einige Boote nicht voll besetzt oder sogar "fast leer" zu wasser gelassen wurden, das ist duch verschiedene Zeugenaussagen bestätigt worden und auch das auseinanderbrechen des Schiffs.

Zusätzlich sieht man dies ja auch am Wrack. Dennoch sind lange nach dem letzten Titanic film, 1997 noch neue Erkenntnisse gewonnen worden!

so ging man lange Zeit davon aus, dass der Eisberg das Schiff längs aufgeschlitzt hätte. Dabei hat das Eis nicht die Platten auseinander gerissen, wie bei einer Konservendose. Es war viel mehr so, dass das Eis sie eingedrückt hat und dabei die Nietverbindungen gerissen sind.

Das war übrigens auch der Grund warum das Schiff nicht binnen Sekunden oder weniger Minuten sank, sondern der Vorgang des Vollaufens und Sinkens sich über etwa 2 bis 3 Stunden erstreckt hat.

lg, Anna

PS: ein netter Funfact. In Halifax gibt es ein Seefahrergrab eines gewissen Jack Dawson. Seinerzeit Opfer der Titanic Kathastrophe. Es pilgern massenweise Touristen da hin. Ungeachtet der Tatsache, dass es sich um ein Seefahrergrab handelt, nicht um ein Passagiergrab. jener Jack dawson war nämlich seinerzeit Heizer auf der Titanic und kein Passagier.

futurepilot115  24.01.2024, 01:12

Ich glaube, da muss ich kurz was berichtigen. Auf dem Grab steht J. Dawson und der Trimmer/Heizer hieß nicht Jack, sondern Joseph Dawson.

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Peppie85  24.01.2024, 10:05
@futurepilot115

Danke für die faire und unübergriffige Korrektur! ich werds mir im Hinterkopf behalten.

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Die Sachen waren laut Augenzeugen Berichten auch so passiert auch das Rettungsboote umgekippt waren und sehr viele Rettungsboote noch viel Platz für andere gehabt hätten und dadurch das sie nicht so besetzt wurden wie sie hätten werden können, starben auch sehr viele. Weil man sie nicht draufgelassen hatte. Auch starben nicht nur normale Personen bei dem Unglück sondern auch welche aus den höheren Klassen zb. ein Millionär, ein Architekt uvm.

Bei dem umgekippten Rettungsboot soll es sich um ein Faltboot gehandelt haben, das Kiel-oben trieb und an dem sich u.a. der Offizier Lightoller klammerte, der das Unglück überlebte.

Dass die Rettungsboote nicht alle voll besetzt waren, ist auch ein Fakt lag wohl u.a. daran, dass zunächst die Gesamtlage unklar war und man deshalb bei der Rettungsaktion auch nur halb gefüllte Boote abgefiert hatte.

Der Konstrukteur Thomas Andrews kam ums Leben, ebenso wie die Männer, die sich während des Untergangs um ihn scharrten, um angeblich u.a. die Stromversorgung aufrecht zu erhalten.