Ich werde gemobbt wie soll ich dagegen vorgehen?

4 Antworten

Wenn der nächst höhere Vorgesetzte oder der Betriebsrat vom Mobbing erfährt, ist er VERPFLICHTET die Sache aufzuklären.

Da ist leicht eine Abmahnung oder sogar die Kündigung fällig wenn sich die Behauptung als wahr erweist.


hanshansen80 
Fragesteller
 20.04.2018, 14:05

Genau so ist es. Jedoch sind meine Eltern anderer Meinung, da eher ich gekündigt werde, weil der Teamleiter mit mir ein Problem hat, wie schon in der Frage beschrieben.

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hanshansen80 
Fragesteller
 20.04.2018, 14:09
@DerHans

Ja genau, jedoch glauben sie das da nichts passieren wird und ein Mobbingtagebuch es nicht beweisen kann.

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DerHans  20.04.2018, 14:16
@hanshansen80

Das kannst du dir ja schlecht vom "Täter" abzeichnen lassen. Aber vor dem Arbeitsgericht entscheidet der Richter wem er glaubt.

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Spreche als Mensch mit Herz zu deinem Teamleiter, wenn sein's schon mit Wut gefüllt ist. Jede andere Sprache wird Euch nicht verbinden. Du wirst dich sonst weiterhin unverstanden fühlen zu deinem Problem.

Als Idee kannst du ihn darauf ansprechen, woher er seine Klagen über dich als Person bezieht ? Sonst würde er nicht "mobben"!

Wenn dich die Reaktion deines/deiner Vorgesetzten weiterhin nicht überzeugt und keine Klärung und auch keine Veränderung folgt, überdenke ob du dich "vollkommen" fühlst mit deinen jetzigen Aufgaben im Betrieb.

In der Zukunft schau nach ob du Gründe findest von Freude die dich bei den ab-arbeiten deiner Aufgaben begeistern und denen du deine Wertvolle Zeit schenken willst, auch manchmal mit der Veränderung "neue andere Aufgaben" für dich zu finden.

Mobbing ist langfristig nicht nur für den Betroffenen, sondern für den gesamten Betrieb nachteilig. Und wenn du kündigst, würde sich dieser Mensch ja nicht schlagartig ändern. Ich kann also den Vorschlag deiner Eltern zur "Flucht" nicht nachvollziehen.

Vielleicht sollte man das Problem ja auch mal von der Seite aufziehen, dass man ein Konfliktgespräch anstrebt. Es funktuoniert nicht zwischen euch beiden und es wäre vielleicht taktisch besser von dir, nicht gleich mit dem Begriff Mobbing zu kommen.

So gesehen gibt es auch nicht nur die Alternative, dass einer von euch gehen muss, sondern dass man einen Konflikt ausräumt. Eine Kündigung wäre nur das letzte Mittel, wenn alles andere versagt hätte.

Ein Mobbingtagebuch (auch hier kann man ja den Begriff Mobbing ausklammern) macht sehr wohl Sinn. Es mag zwar nicht als Beweis dienen, da es nur deinen Eindruck wiedergibt, aber es bietet die Möglichkeit, dass du deine Erfahrungen systematisch aufzeigst und der Teamleiter oder andere Kollegen ihre Sicht dazu schildern.

Den Betriebsrat würde ich also auf alle Fälle einbeziehen. Und nebenbei gesagt, da du erwähnt hast, dass er vielleicht seine eigenen Probleme an dir auslässt: das tut er wahrscheinlich nur bei demjenigen, der dies auch zulässt und ihm nicht die Grenzen aufzeigt. Und man sollte von einem Teamleiter erwarten, dass er persönliche Belange aus seinen Führungsaufgaben heraushält.

Ich glaube auch das du am kürzeren Hebel sitzt. Du willst da irgendeinen Arbeitskampf anfangen. Wenn du unterliegst dann hat dich die Firma mal richtig an den Eiern.