Bei wem kann man sich über eine Grundschul Direktorin beschweren?

9 Antworten

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Schulamt einschalten!

Wie alt ist Dein Kind? Könnte man ihm schon ein Videohandy mitgeben um eine aktuelle Situation zu filmen?

Elterninitiative gründen und wie schon erwähnt evt. Schrei-Anfälle filmen und ebenso die Mobbingaktionen.
Mit diesen "Beweisen" das Schulamt so lange nerven bis was passiert.

Viel Glück.

Fee001 
Fragesteller
 10.05.2011, 20:04

Mein Sohn ist 10 und geht im Sommer GOTT SEI DANK in eine andere Schule.Meine Tochter ist 7 und muß noch 3 Jahre aushalten

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kgsbus  10.05.2011, 21:03
@Fee001

Das Schulamt ist die untere Schulaufsicht und daher für Grundschulen zuständig. Aber die Idee mit "Filmaufnahmen" und dann noch durch ein "Kind" ist nicht gut - es ist rechtswidrig. - Sachliche Gespräche sind wichtig - berechtigte Interessen werden immer ernst genommen. Eine Initiative der Schulpflegschaft halte ich für wichtig, weil es das Mitbestimmungsorgan der Eltern ist.

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Elkevogel  11.05.2011, 19:13
@kgsbus

Ob filmen rechtswidrig ist wäre ich nicht sicher. Dass es eine fragwürdige Methode ist war mir schon klar - deswegen auch "Beweise" (in Anführungszeichen).

Sachliche Gespräche sind mit den "angeklagten" Lehrern erfahrungsgemäß selten möglich, da von deren Seite alles abgelehnt wird und die Kinder als Lügner dargestellt werden. Da wir als Eltern andererseits angehalten werden unseren Kindern zu glauben entsteht eine Pattsituation und am Ende bleibt alles wie es war:-(
Die Kinder ziehen die Schule durch und die Eltern zählen die Monate/Wochen/Tage bis es endlich woanders hingeht!

So geht es einem Großteil der Eltern in der Klasse meiner Tochter - deren Klassenlehrerin hat eine sehr spezielle Art mit den Kindern umzugehen und ist schon seit Jahren "verschrien" - schon im Kindergarten wird gerechnet, ob das Kind in ihre Klasse kommt oder nicht.
Meine Tochter kommt gut mit ihr aus (Musterschülerin und woanders sehr selten frech), trotzdem habe auch ich mir  schon die Möglichkeit gewünscht, manche Situationen filmen zu können um ihr Ihre Widersprüchlichkeit und Methodik vor Augen halten zu können.
Aber bei Erst- und Zweitklässlern geht das noch gar nicht.

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In der Regel sind Schulen zu Gesprächen bereit. Sachliche Beschwerden werden meist ernst genommen. Bei Erziehungsfragen haben Eltern viele Möglichkeiten der Mitsprache.

Eltern können mit dem Klassenlehrer sprechen (individuell), es gibt die Klassenpflegschaft (die gewählten Elternvertreter können die Tagesordnung gestalten) und es gibt die Schulpflegschaft (Spitzenvertretung der Eltern); diese Gremien vertreten die Eltern in Grundsatzfragen (Umgang mit Kindern und Stil der Schule sind Grundsatzfragen).

Dann gibt es noch die Schulkonferenz (Eltern und Lehrer); hier ist auch der Ort für Aussprachen.

Dann gibt es fast überall weitere Grundschulen vor Ort. Eltern können aus wichtigem Grund die Schule unbürokratisch wechseln. Das möchte keine Schule aus den genannten Gründen - das spricht sich rum, es schadet der Schule.

Wenn das alles nicht greift, kann man die Schulaufsicht heranziehen (Schulrat - jeden Donnerstag (ab 14 Uhr) haben gibt es dort Sprechstungen - besser anmelden. Kein Schulrat kann sich dem Wunsch entziehen. Wenn das auch nicht greift, ist die Bezirksregierung an der Reihe (ebenso Donnerstag - persönlich vorsprechen, ist besser als ein Brief). Aber andere Eltern sollten die Ansichten teilen, als Einzelkämpfer klappt das nicht. Ein weiterer Weg ist das Schulverwaltungsamt (die Stadt als Träger hat zwar keine Möglichkeit die Schulleitung zu maßregeln, aber hat Interesse am Ruf - politisch ist der Schulausschuss zuständig, den kann man auch einschalten - wenn die Kinder gemobbt werden, ist auch das Jugendamt eine Adresse, weil das Kindeswohl gefährdet ist - das Amt muss einschreiten).

Man kann auch einen Anwalt zur Beratung aufsuchen und sich vertreten lassen, weil das immer Eindruck macht.

Eltern sind also nicht rechtlos, sondern sehr mächtig.

sie droht mit jugendamt hahaha kann man ja nur lachen wie wärs du schickst da mal das judendamt hin die sollen da mal ermitteln oder nachforschen und wenn das absolut nicht bringt mhhh ein schulwechsel aber das wäre schon ziemlich drastisch

aber so ein rauer umgangston ist auch nicht wirklich gut für kleinere kinder denn dann schwächt das ja auch sehr doll das slebstvertrauen der einzelnen kinder ab und später wenn sie älter sind haben sie angst sich zu melden weil sie wieder angst bekommen angeschrien zu werden und dann verschlechtern sich natürlich auch die schulnoten

ich hoffe ich konnte dir helfen denn das ist schon echt ein ernstes thema :D :D

schriftlich eine beschwerde an den petitionsauschuß schicken. das wirkt auf alle fälle und du wirst auch schriftlich über den weiteren verlauf mit stellungnahme antwort bekommen

An die Schulbehörde wenden. Aber am besten mehrere zusammen, sonst geht das wieder unter.