Ich weiß nichts mit mir anzufangen (hat durch Drogen begonnen)?

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Na ja, nun hast du einen Bekanntenkreis aufgegeben, und läufst nun im Leerlauf. Weil du aus der Schule bist, hast du mit niemand deiner Altersstufe Gemeinsamkeiten und gehörst nun scheinbar nirgendwo dazu. So geht es aber jedem, der aus der Schule kommt.  Normalerweise folgt dann die Ausbildung, man springt also überganslos in neue Gruppen hinein, lernt jede Menge neue Leute kennen.

Training in einer Muckibude ist meist auch eine einsame Geschichte. Irgendwo allein abhängen und Zeit totschlagen, ist nun auch nicht das, was du statt dessen möchtest. Zu dir nach Hause wird aber niemand kommen, und dich fragen, ob du mit ihm/ihr befreundet sein möchtest. Du musst schon selbst aktiv werden.

Und wenn schon, dann sollte es etwas "seriöseres" sein mit Kontakt zu "vernünftigen Leuten". Es wäre ja auch gut, wenn es dich gleichzeitig in deinem "Fortkommen" voran bringt. Zocken und Chatten sind aber nur lahmes Zeit totschlagen...

Du scheinst nicht zu wissen, was du kannst, und deshalb siehst du dich in keine Richtung wirklich um. Die Welt kommt aber nicht zu dir an die Bettkante. Also schnapp dir dein Leben und mach was draus. Nach der Schule muss man nämlich immer selbst daran stricken.

  • Such dir einen Minijob und verdien ein paar Euronen (da triffst du auf Leute)
  • Leg so viel Geld wie möglich auf die hohe Kante (so kommst du zu was)
  • Mach vom Ersparten den Führerschein oder was dir sonst noch fehlt. (auch dabei triffst du auf Leute)
  • Nutze diese Zwischenphase für deine berufliche Orientierung 
  • Findest du nicht sofort einen Job, mach Praktika. Öffentliche Einrichtungen sind immer dankbar für helfende Hände, Supermarkt, Kaufhaus, Kiosk, Tankstelle, Handwerksbetrieb..., du kannst dich überall bewerben, wo du hinein schnuppern möchtest. Derzeit bist du sogar ohne Konkurrenz durch Mitschüler in deinem Ort, weil du die Zeitspanne selbst bestimmen kannst.
  • Wenn immer noch Zeit übrig ist, mach Kurse an der Volkshochschule. 

Für die berufliche Orientierung musst dich folgendes fragen: 

  • Welche Vorraussetzungen brauchst du für den Beruf?
  • Möchtest du den Beruf ergreifen?
  • findest du einen Platz für ein Praktikum in deinem Traumberuf 
  • Eine Option wäre auch, etwas möglichst ähnliches zu wählen

Welche Firmen es bei dir gibt, findest du in den Gelben Seiten, Meinestadt, google, das musst du recherchieren. Nicht jeder Betrieb bildet aus und nicht überall ist man in der Lage oder willens einen Praktikanten aufzunehmen. Das ist für einen Betrieb immer auch ein Aufwand, und in manchen Berufen und Branchen wegen Vorschriften gar nicht möglich. 

Oft möchte man von dir eine Bewerbung für auf einen Platz haben, also einen Brief, in dem du schreibst: warum diesen Beruf, was kannst du dafür besonders gut, was interessiert dich daran besonders, ein paar relevante Noten, Interessen, Zukunftsvorstellungen.

Zu Berufsbildern, also was in den Berufen gemacht wird, kannst du auf arbeitsagentur-de im BerufeNet ganz viele Informationen finden. Da sind alle Berufe beschrieben. Das hilft auch dabei herauszufinden, was in der Bewerbung wohl gut ankommen wird. Deine Eltern und Verwandte und gute Bekannte wissen was du kannst und was dir zuzutrauen ist und können dich dabei auch unterstützen.

Dann musst du dich auf die Suche nach Firmen machen, die Praktikanten aufnehmen. Wenn du dich mit dem Thema befasst, findest du auch Hinweise und Tipps, weil es dir ins Auge springen wird. 

Bist du erst einmal von deiner Bettkante aufgestanden, hängst nicht mehr den ganzen Tag sinnlos vorm Rechner, wirst du unweigerlich mit Menschen in Kontakt kommen. Und nur so findest du, was du wirklich für dich suchst

Hallo.

Du könntest einem Verein beitreten, da lernt man neue Leute kennen. Statt zu Hause rumzuhocken, könntest du auch in die Stadt fahren und dort Kontakte knüpfen. Je nach dem, was du trainierst, könntest du auch da auf Leute zugehen.

Fakt ist: Freunde fliegen einem nicht zu.  Man muss sich um Kontakte bemühen, Leute ansprechen, Interesse zeigen. Der Rest ergibt sich dann schon von alleine. ;)

hmm...du könntest dir irgendwo nen Minijob suchen..dann verdienst du schonmal was (: und zum Thema freunde..quatsch einfach mal im fitnessstudio oder so jemanden an..vielleicht findest du ja da auch jemand netten mit dem du die gleichen hobbies und interessen hast :3

PS: ich finds super dass du mit dem Kiffen von selbst aufgehört hast und gemerkt hast, dass es eigentlich unnötig ist, sowas zu machen (Y)

atze3011  08.12.2015, 23:04

Unnötig? Ansichtssache.

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Dargye420  09.12.2015, 11:20

Unnötig ist das nicht ;)

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Hmm kenne deine Probleme, würde dir einfach raten möglich erstmal nach Freunden in sozialen Netzwerken zu suchen und einfach mal Mädchen oder so anzuschreiben. Bin grade auch in so ner ähnlichen Phase. Glaub mir du bist nicht allein. Und ich komme damit sogar gut zurecht! Aber echt schreib einfach mal ein Mädchen an und führe ein bisschen smalltalk. Das kann ganz schön befreiend sein! Pass auf das du aber nicht in eine depressive Stimmung verfällst was sehr schlimme Folgen mit sich bringen kann (Sieht bei dir aber nicht danach aus). Und es ist nicht einfach andere anzusprechen aber das kann man überwinden :). 

ganz ehrlich? das sind keine freunde wenn sie dich nicht mehr mögen nur weil du nicht mehr kiffst. auch fast alle meiner besten freunde kiffen regelmäßig und ich kiffe seit 2 monaten nicht mehr da ich zu viel gekifft habe. und meine freunde? die kiffen immer noch. na und? das kratzt mich doch nicht dann schau ich halt zu. es bleiben immer noch meine freunde und sie melden sich immer noch genau so oft wie vorher. und warum? ich bin immer noch derselbe sie schätzen mein charakter meine person und nicht das ich kiffe...
aber respekt an dich das du den konsum eingestellt hast :)