Ich kann nicht mehr/ brauche Rat?
w(19)
Hallo, das wird vielleicht etwas lang, aber mir geht es seit einer Weile psychisch nicht gut ( Depression und borderline)
Ich musste meine Ausbildung abbrechnen aufgrund meiner Probleme und habe es meinem Elternteil nicht gesagt, weil Sie sehr von Ihrem neuen Freund (der bei uns lebt )abhängig ist.
(Kurz zu Info: er denkt ich bin nur Faul, habe keine Respekt und werde nie im Leben was schaffen, weil ich auf Grund meiner Probleme nicht lange arbeiten kann.)
Ich arbeite bei einem Minijob und verdiene ein bisschen Geld im Monat. Ich arbeite morgens damit mein Elternteil nicht mitkriegt das ich nicht in der Schule bin. Doch sobald ich Zuhause bin reden die beiden nur über mich… wie Faul ich wäre, nicht mehr als 4 Stunden arbeiten könne, ich fast 20 bin und noch nicht ausgezogen bin obwohl er schon mit 18 es geschafft hat sich eine Wohnung zu besorgen…
mir tut es echt weh meine Mutter anzulügen aber würde ich es ihr sagen darf ich mir nur anhören was für ein fauler und schlechter Mensch ich bin und das kann ich einfach nicht mehr. Mich belastet es jetzt schon genug und weiß nicht was passiert wenn es schlimmer wird.
Ich bin gerade auf der Suche nach einem zusätzlichen Teilzeit Job den ich mit meinem jetzigen kombinieren kann um auszuziehen.
heute hat Sie sich aufgeregt das ich nie was im Haushalt machen würde… da gebe ich ihr recht aber mir fällt es oft schwer irgendwas zu machen bzw. aus dem Bett zu kommen, weil ich keine Energie und Kraft für etwas habe. Dennoch versuche ich es, aber es wird nicht gesehen obwohl ich mich echt anstrenge.
ich habe ihr vor 6 Monaten ihr schon mal erklärt das mir solche Aufgaben sehr schwer fallen… daraufhin kam nur die Antwort:,, ich weiß das man mal so depressive Phasen hat aber ich hab das auch selber geschafft!“
nur wird es bei mir einfach nicht besser und zu dem habe ich keine wirkliche emotionale Bindung zu meiner Mutter sie war immer abweisend und sobald ein neuen Typ kam war ich nur noch „irgendwie da“
ich weiß das andere Leute mit 18 schon mehr erreicht haben und ich schäme mich dafür das ich es irgendwie nicht hinkriege , Aber ich brauche einen Rat von irgendeinem damit ich es besser aushalten kann.
ich entschuldige mich für die ein oder anderen Rechtschreibfehler, aber ich bin im Moment sehr durcheinander.
1 Antwort
Zuerst. Du brauchst dich für nichts schämen. Ein Kumpel von mir hat mit fast 27 erst seine erste Ausbildung beendet und vorher keine Lehre und nichts. Er wohnt auch immer noch daheim. Und da gibt es nichts zu meckern.
Erster Tipp wäre eine Therapie zu beginnen. Einen Platz zu bekommen könnte zwar etwas dauern, aber wird dir gerade bei Antriebslosigkeit eventuell gut weiterhelfen.
Zum anderen könntest du versuchen verschiedene Praktika zu machen um zu sehen was dir richtig Spaß macht und du eventuell länger als 4 Stunden durchhältst.
Wenn du eine passende Lehre gesucht hast könntest du ihnen davon erzählen und unter umständen eine eigene kleine Wohnung suchen. Für Auszubildende gibt es da noch extra Zuschüsse.
Btw. mit 18 ziehen heute die wenigsten aus. Du kannst ihm gerne auch einmal vorhalten wie viel heute eigentlich eine Wohnung kostet im vergleich zu früher. Da wäre es dir auch einfacher.
Lass dich nicht unterkriegen. Ich glaube dass du das schaffst.
LG
Hallo, ich hatte schon mehrere Erstgespräche für einen Therpieplatz, jedoch wird mir das leider auf die Dauer nicht helfen und mir wurde oft gesagt es wäre effektiver in eine Klinik zu gehen damit ich wieder lernen kann richtig zu arbeiten. Nur Jetzt ist kein richtiger Zeitpunkt so blöd wie es auch klingt, weil ich nicht Teilzeit arbeiten kann um auszuziehen und in eine Klinik untergebracht werden Kann.
Deshalb hab ich beschlossen erstmal mir einen weiteren Job zu suchen um aus der Situation raus zu kommen und dann wenn es sich richtig fühlt Hilfe zu besorgen unter anderen Umständen.
Ich habe letztes Jahr die Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht und Praktika hinter mir die ich auch mit sehr guten Feedback bekommen hab. Zum Glück weiß ich worin ich beruflich begabt bin und was ich machen möchte, aber mir stehen diese Probleme einfach im Weg, dass dazu geführt hat das ich die Ausbildung abbrechen musste.