Ich habe Hunger und habe schon kein Geld mehr zum Essen (mein Gehalt kommt erst am Montag, und bin sogar im Minus) - kann ich 3-4Tage ohne Essen überleben?

Ginge, wäre aber nicht ratsam... kannst d dein Konto denn nicht noch um 20-30€ überziehen... das reicht locker für 3-4 Tage bei einer Person

Und wieder sind deine sog. Sorgen komplett Sprunghaft.
Vor 7 Std. war dir unsere Abstammung noch wichtig und ob wir nicht sogar alle miteinander Verwandt sein.
Vor 8 Std. hast du dich noch um deine sexuelle Lust beschwert und jetzt hast du ein Essens- bzw. finanzielles Problem?
Von deinen anderen "Sorgen" wie Homosexualität, oder den Wunsch sich umoperieren zu lassen mal abgesehen, sollte man mit 20 so langsam mal dafür sorgen, sein Leben in den Griff zu bekommen...
Schlafen würde dir denke ich auch mal gut tun. :O

Überleben ja, schließlich ist Trinkwasser kein Problem - Aber: du schreibst "Gehalt". Nach 2 Tagen (!) hungern ohne passende geistige Einstellung (wie in genannten beispielen anderer Antworten), wirst du dich am Montag nicht auf deine Arbeit konzentrieren können - nicht ratsam.

Tipps dagegen:

• Was hast du noch zu Hause? Mehl, ne Dose Bohnen, irgendwas! und wieviel ist noch in deinem Geldbeutel - evtl springt hier sogar noch genügend für die zwei Tage raus.
• Hast du Nachbarn und Freunde? Selbst wenn dir jeder 2. Nachbar/Freund nur ne Kleinigkeit gibt, wie ein Ei, eine Tasse Milch, eine Tasse Mehl/Reis/Nudeln, einen Apfel, Dosentomaten, ... davon kommt man für Samstag und Sonntag aus. Ein guter Freund bzw Familie hilft hier auch gerne mal mit Mittag oder Abendessen evtl. gegen Mithilfe beim Kochen / Abräumen / Abwasch / Kinderaufpassen aus.
• Lerne draus! Mach dir einen Haushaltsplan und habe mehr Übersicht und Kontrolle über dein Geld, dass dir sowas nicht nochmal passiert.

Es kann doch nicht sein, dass du niemanden ansprechen kannst, dass du hier allein und ohne Nahrung Tagelang ausharren musst. Wo sind deine Angehörigen, deine Freunde, ein Nachbar? Welche Ämter hast du angefragt, ob dir Gelder zustehen und was tust du, wenn du erneut in eine solche Situation kommst?

Du musst dich um deine Finanzen dringend kümmern und irgendeine Rücklage bilden. Das bringt dir jetzt nichts, ich weiss. Aber generell ist es notwendig, dass du eine Aufstellung deiner Einnahmen und Ausgaben machst und jemanden zuziehst, der was davon versteht, der dich hierbei unterstützt.

Jetzt gehe zu dem Pfarrer in deiner Gemeinde und schildere ihm deine Notlage, er wird dich nicht abweisen. Vielleicht ist auch eine Ausgabetafel heute geöffnet, die dir etwas geben kann.

Für deine Zukunft: Gelder checken und Vorräte anlegen, sowohl finanziell, wie auch im Vorratsschrank. Nudeln, Reis, passierte Tomaten, Knäckebrot, H- Milch....das sollte immer dasein und rettet dich über einen/zwei Tage.

Was mich zusätzlich traurig macht, ist, dass du keinen hast, an den du dich wenden kannst, dass du anscheinend isoliert lebst und depressiv bist/wirst, wenn es so weiter geht. Du musst dein Leben mehr steuern und Menschen ansprechen, dich zeigen, Freundschaften pflegen oder wiederbeleben und auch deine Familie wieder ins Boot holen.

Selbst wenn du vieles verbockt hast und vieles schief gelaufen sein mag, du kannst heute anfangen, das zu ändern. Raffe dich auf, kümmere dich um bessere Zeiten!

Kann man. Aber man kann auch gute Freunde fragen, ob sie einem helfen - muss ja nicht Kaviar sein, Dosen-Ravioli tun es ja auch.