Einige vegane Aufstriche lassen sich gut selbst machen und einwecken - auch beim Camping sind solche ideal, da sie auch ungekühlt wochenlang  halten sofern noch geschlossen (bitte trotzdem zumindest dunkel aufbewahren).
Fürs Einwecken: Gläser heiß ausgespült und Aufstrichmasse heiß einfüllen, dann gutverschließen und abkühlen lassen. Mit kleinen Marmeladengläsern  kannst du hier besonders gut auch für längere Zeltlager portionieren ;)

Auf diese Art kannst du Marmeladen, Relish, Ajvar, vegane Leberwurst, Nusscremes, etc selbst herstellen und unterwegs genießen. Rezepte findet man ja zum Glück zu Hauf ;)

PS: auch gegrilltes Gemüse und eingewckte Falaffelbällchen lässt sich so auf Antipastiart mitnehmen ;)

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Die getrockneten Fische kannst du meines Wissens nach auch mit getrockneten Pilzen zB Shiitake ersetzen ;)

PS: die algen für die brühe zu ersetzen wird schwerer, aber hier könnte man zB auch misobrühe oder ähnlich Asiatisches verwenden

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Hab dir mal den Ramadan-Tag ergänzt ;)

Es gibt einige Ausnahmeregelungen für den Ramadan sowie auch einen festgeschriebenen Zeitraum für das Fastenbrechen im Normalfall. 
Für den Normalfall gibt es jedes Jahr neue Kalender mit z.B. Daten zum Sonnenunter- +Aufgang um hier die Essenszeiten abrufen zu können.
Das Essen in diesem Zeitraum an sich ist kein muss - sofern du deinen Alltag weiterhin bewältigen kannst ohne gesundheitlich oder beruflich darunter zu leiden oder eine Notsituation damit hervorzurufen. 

Andersrum entscheidet die Strenge deiner Erziehung und auch deine eigene religiöse Einstellung wie du dich "tagsüber" ernähren und verhalten darfst.
Bei einigen strenggläubigsten Muslimen ist selbst das Trinken von Wasser am Tag kritisch, wovon ich aber im Sinne der Gesundheit bei aktuellen Temperaturen dringenst abrate.
Vom strengen Ramadanfasten ohne religiöse oder familiäre Hintergründe (zB nur zum Abnehmen) rate ich aufgrund des hohen Gesundheitsrisikos ab.

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Zuerst einmal:
Alle 2-3 Tage sind solche Nudelsuppen kein Problem, auch als kleiner Notfallsnack bei ansonsten passender vollwertigen Ernährung und gesundem Allgemeinzustand bzw keiner erhöhten Empfindlichkeit oder gar Allergie auf enthaltene Zutaten auch täglich verträglich. 
Ungesund wird es erst, wenn diese Snacks richtige Mahlzeiten ersetzen oder in/direkt die Ernährungsgewohnheiten bzw. die Gesundheit beeinflussen. 

Wie? Kurzgefasst:

  • irreführende, oft vollwertig erscheinende Serviervorschläge verschleiern Inhalt
  • hoher Energiegehalt, sehr geringe Nährstoffdichte (= Stärke, Fett, Salz; sonst kein nennenswerter Gehalt an Nähr- und Ballaststoffen)
  • Gewöhnungsgefahr an unnatürlich starken Geschmack (durch Geschmacksverstärker und künstliche Aromen; wie auch bei Süßungsmitteln)
  • blockierende bzw behindernde Auswirkungen von nichtverdaulichen Zusätzen im Übermaß auf Verdauung und Stoffwechsel bei Vorbelastungen, mangelnder Haupternährung oder sonstig belastender Lebensweise
  • oftmals über- gar falschgelagerte Produkte und Zutaten (altes Fett, Einlagen ohne Geschmack/Nährstoffe, teils Verpackungsrückstände, etc...)

Bitte beachten: nicht alle Instantnudelsuppen enthalten vorfrittierte Nudeln, das gleiche Maß+Auswahl an Zusätzen oder kritische Werte von Rückständen durch Produktion, Verpackung oder Lagerung.

Als Beispiel wie man eine komplette Instantasianudelsuppe einordnen würde - kennst du die aid-pyramide? Die einfache Nudelsuppenportion entspräche hier der roten Portion an der Spitze.

Jetzt kommt das Aber: nimmst du nur die Nudeln her und vermischst sie mit einer guten Portion frischem Gemüse und Kräutern (zB fettarm pfannengerührt oder gedämpft), hebst du auch den Nährwert etwas an ;)

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"Mehl" an sich ist definitiv kein Dickmacher.

Es gibt Mehle zB verschiedener Getreide- und Hülsenfruchtsorten sowie auch unterschiedlicher Typen (Auszugsmehl zB T405 -Vollkorn), die entsprechend unterschiedliche Auswirkungen im Körper haben - stets im Zusammenhang gesehen mit der alltäglichen Ernährung und der körperlich+seelischen Verfassung des Verbrauchers. 

Der Mythos, dass "Mehl" ungesund sei bezieht sich meist auf Auszugsmehle = Weißmehle (niedriger Mehltyp) im Vergleich zu Vollkornmehl oder an sich dem Nutzen des vollen Korns/Frucht.
Hier hat man drei Dinge die Auszugsmehle ins negative Licht setzen:

  • es enthält neben Stärke nur noch Spuren anderer Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien/Spurenelemente - aber auch Fette und Proteine (Keimling); - dafür aber auch weniger Schadstoffe (siehe auch "Reismehl");
  • Die einfache Stärke hat einen deutlich höheren GL-Wert (glykämische Last) als Vollkorn (Vergleich Anteil der insulineinwirkenden KHs zu weiteren Nährstoffen in Verzehrmenge); ein erhöhter Insulinpegel im Blut bewirkt, dass der Blutzucker schneller in die Zellen getrieben wird - auch spontaner/akuter Energieberschuss wird hier dann sofort für den Fettaufbau genutzt
  • Das volle Korn benötigt nocheinmal mehr Arbeit als nur die reine Zersetzung der Stärke - sowohl im mechanischen als auch im chemischen Sinne

Eine weitere Verallgemeinerung besagt, dass alle Kohlenhydrate allgemein ungesund seien und wird auch gerne auf Mehl im Allgemeinen verwendet - dies ist und bleibt aber eine falsche Schlussfolgerung, eine totale Verallgemeinerung ist einfach nicht möglich, da auch Mehle durchaus positive Eigenschaften auf die Verdauung und den Stoffwechsel haben können.

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Ja, man kann zuviel Tee trinken - durch zuviel Flüssigkeit aber auch durch die Überdosierung enthaltener Wirkstoffe kann der Körper geschädigt werden (Ausgangspunkt Tee:  Aufguss ohne weitere Zugaben von Süßungsmitteln, Geschmack, Gewürzen, ...).  

Schädliche Trinkmengen allgemein hängen von deiner körperlichen Verfassung und auch teils deiner Ernährung ab. 2 Liter sind hier aber auf keinen Fall zuviel,sondern eine gute Faustzahl - je nach Lebensstil sogar zu wenig. Gegenfrage wäre hier wie groß deine stündliche "Tasse" Tee ist? ;)

Die sekundären Wirkstoffe der Aufgüsse können regelrecht zu einer Vergiftung führen.
Je nach Art des Aufgusses (echter Tee aus Teeblättern, Kräuterauszüge, Früchteauszüge, ...) und Qualität (Sorte, Anbau, Verarbeitung, Verpackung/Lagerung; bzw Intensivität) sind Wirkstoffe von Koffein, Gerbstoffen, ätherischen Ölen und sekundären Pflanzenwirkstoffen (zB Flavonoide, Sulfide, etc.) verstärkt enthalten.
Hinweis: Die sekundären Pflanzenwirkstoffe bildeten für Jahrtausende die Grundlage der Medizin und werden auch heute noch im medizinischen Bereich eingesetzt. 

Wird nur ein "dünner" grüner Tee aufgesetzt (enthält Koffein und sekundäre Pflanzenwirkstoffe), kann ein gesunder Mensch durchaus ohne Probleme 2L pro Tag trinken.

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Ja, sofern man

  • den Wasserkocher maximal halbvoll macht (Milch schäumt sehr stark)
  • den Wasserkocher im Auge behält (bei Überschäumen sofort reagieren)
  • der Wasserkocher keine offene Heizspirale hat (Milch klebt daran fest, brennt sehr schnell ein und auch an - kann zu angebranntem Geschmack und Schädigung des Heizelementes führen)
  • die Wasserstandsanzeige nicht vorhanden oder leicht zu reinigen ist (Schaum setzt sich fest, zusätzlich wird Schaumbildung durch Wasserstandsanzeiger verstärkt)
  • bedenkt, dass die Proteine in der Milch sehr schnell denaturieren! (aufgrund sehr großer und schwer beeinflussbarer hitzeeinwirkung)
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Liebstöckel = Maggikraut

.... findet man im Supermarkt eher selten, ab und an beim Gemüsehändler, am ehesten noch in einem Gartenfachgeschäft (auch in wenigen Baumärkten)

Leider ist Liebstöckel recht schwer zu ersetzen, da es einen recht eigenen und auch sehr starken Geschmack hat, aber auch in der mittelalterlichen Küche wurde zumindest in der Winterzeit Liebstöckel getrocknet verwendet - gerebelt oder als Pulver findest du Liebstöckel in jeder Gewürzabteilung ;) 

Falls man doch lieber recht nahe am Ursprung dran bleiben möchte: Auch wenn der Geschmack von Liebstöckel an die Maggi-Würze erinnert (Name kommt nicht irgendwo her ;) - bitte lieber die Finger weg und schon gar nicht für die mittelalterliche Küche. Je nach Rezept eigenen sich möglicherweise auch andere frische Kräuter wie glatte Petersilie, Majoran, Ysop, sogar Thymian (Feldthymian=Quendel). 

Da ich frischen Liebstöckel als Hauptwürze fast nur in Suppen  und Soßen kenne:
Majoran+Petersilie(+Ysop) für Suppen geht genauso, bei Soßen mögen wirs herzhafter mit Thymian und Rosmarin zu Würzgemüse (Wurzelgemüse, Zwiebeln, ...). Geschmacklich trotzdem ein Unterschied aber kein Liebstöckel ist auch nicht schlimm solange noch andre frische und/odergetrocknete Kräuter drin sind und der Geschmack rund wird :)

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... sehr selten, dass man nur das 1,5fache an Wasser benötigt - je nach sorte geht es eher um die 2-3fache Menge (Reis quellen o. Einkochen, wird vielerorts/lands auch wie Nudeln mit Abgießrest gegart).

Aber erstmal egal.

Was genau möchtest du denn ausrechnen:

Gewicht des rohen Reises nach Abwiegen der gegarten Portion (~fertiger Reis / 2-3 (n.S.)

Endgewicht der gegarten Portion mit Ausgang roger Reis (~Roher Reis x Quell-Wassermenge)

Oder den Energiewert (kJ o. Kcal), der von 100g Rohreis je nach Sorte ausgeht, sich durch Dämpfen oder Quellen aber nicht ändert - nur beim Garen mit anschließendem Abgießen des Wassers entsteht ein Energie und Nährstoffverlust

Ps: Rechenwege nicht physiktauglich

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Die Bilder der veganen und vegetarischen Pyramide von Vebu sind eigentlich recht deutlich. War ja nur die vegetarische gefragt, oder?

es werden Nüsse und Hülsenfrüchte extra deklariert und kommen noch vor Eiern und Käse (in "normalen" Pyramiden sieht man eher: Nüsse/Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fisch/Eier),
statt nur "5 am Tag" setzt die Ernährung noch stärker auf Gemüse (Verhältnis Obst zu Gemüse bleibt je nach Aussage gleich, oft wird jedoch dennoch empfohlen auch nicht zuviel Obst zu essen),Hauptkohlenhydratquellen wie Getreide- und Kartoffelprodukte kommen im Gegensatz zur DGE oder aid-Pyramide erst nach dem Gemüse.

Recht einfache Grundlagen:

Verstärktes Gemüse u.a. da breitgefächerte Nähr- und Sekundärstoffe (aber auch mit Obst als vegetarische Geliermittel neben KH-Hauptquellen), verringerte Hauptkh-Quellen um die erhöhte KHmenge durch Gemüse auszugleichen, Hülsenfrüchte und viele Pseudogetreidearten als Hauptproteinquellen gegenüber Fleisch/Fisch und dennoch in D noch häufig erhältlichem Käse/Frischkäse mit tierischem Lab, Nüsse und Samen nicht nur als Protein- sondern auch als sehr gute Fettquellen; 

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Ungiftig (Ausgangspunkt gesunder Organismus)

Hier kam einfach Licht und Luft an die Wurzel (Karotte=Wurzelgemüse) und es bildet sich Chlorophyl.
Bei Spargel sieht man diesen Effekt deutlicher - die Weißen blieben im Dunkeln, die Grünen bekamen Licht ab - genießbar sind beide. 
Nachteil des Ganzen ist jedoch, dass die Wurzel eigentlich Zucker einlagert und hierdurch auch süßer schmeckt - findet die Umwandlung zu Chlorophyl statt, wird dieser Teil der Karotte jedoch als Zuckerproduzent (Photoynthese; Ein/Umlagerung von Nährstoffen die beim Prozess helfen) und nicht mehr wie zuvor als Nährstoff- und Wasserlager genutzt - ein Nebeneffekt: das Grüne schmeckt nicht mehr so süß, sondern sogar leicht bis stark bitter. 
Giftstoffe werden bei Karotten aber nicht gebildet.

Dass grüne Stellen an Obst und Gemüse bzw. grüne UND bittere Stellen vermieden werden sollen, kommt hauptsächlich aus der Familie der Nachtschattengewächse (dazugehöriges Gemüse: Kartoffeln (Süßkartoffeln zählen zu Bataten nicht als Nachtschattengewächse;), Tomaten, Paprika,  Auberginen).
Nachtschattengewächse bilden das hochgiftige Solanin vor allem an Stellen wo eben Photosynthese oder der Photosynthese und Fortpflanzung dienendes Wachstum stattfindet. Da auch hier bei Lichteinfall oder unreifer Frucht von Lagerung (im Sinne der Fortpflanzung: reife Frucht = darf gefressen werden = Samen werden durch Tierausscheidungen verteilt = Vermehrung) eine Umwandlung stattfindet, wird hier verstärkt Solanin gebildet, u.a. um vor Fressfeinden zu schützen.

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Evtl hier nochmal zu betonen - die Rede ist hier schon von den giftigen "Bittermandeln" (schmecken auch im Mund extrem bitter, bereits eine verzieht dir den ganzen Mundraum) und nicht von den herkömmlichen süßen Mandeln aus der Süßwaren-, Nuss- oder Backabteilung? 
Normale Mandeln haben nur einen sehr geringen Anteil an Blausäure, von Erwachsenenen wird hier ein Verzehr von bis zu 100g empfohlen, wobei 200g allgemein gesehen auch nicht giftig sind (achtung: jeder mensch hat hier eine eigene Grenze wie zB auch bei der Muskatnuss (Gewürz))

Bittermandeln gelten nicht direkt als Lebensmittel und werden auch entsprechend in den meisten Supermärkten in D nicht direkt angeboten, sondern nur als Aroma oder höchstenfalls als Gewürz.



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Jain - deine Mam darf dir weder das Essen verbieten noch den Lebensmittelschrank zusperren oder auf sonstige Weise schadhaft einschränken.
ABER deine Mam darf sehr wohl die Lebensmittelauswahl und deine Taschengeldhöhe bestimmen, sofern du hierdurch nicht geschädigt wirst, sogar die Menge darf eingeschränkt werden sofern dies aus gesundheitlichen Gründen geschieht und mit dem Arzt genauso vereinbart wurde. 

Jetzt kommt allerdings der Haken an der Sache - deine Mam scheint absolut überfordert zu sein und leider machst du es ihr auch nicht viel leichter - evtl besteht hier sogar dringender Rede- und Klärungsbedarf zwischen euch beiden?

Geht bitte gemeinsam zum Arzt und lasst feststellen ob eine Diät bzw. Ernährungsumstellung sinnvoll oder gar notwendig ist, vor allem für dich ist dieser Punkt wichtig um zu sehen warum deine Mam so handelt  - für deine Mam ist dieser Schritt notwendig um zu sehen ob dein ÜG überhaupt behandelt werden muss und ob ihre Weise hier wirklich hilfreich ist.

Lasst euch hier dann auch eine Ernährungsberatung/therapie "verschreiben" - hier könnt ihr erfahren wie ihr euch beide gesund aber auch mit Spaß ernährt, welche Mengen ihr eigentlich benötigt und wie ihr BEIDE es schafft das Ganze im Alltag einzubauen, ohne dass jemand leiden muss. 

Ein paar Tipps für deine Mam: 

  • Der Lebensmittelschrank und auch der Kühlschrank müssen nicht zugesperrt werden, wenn sich dort nur Erlaubtes befindet (Toast würde hier auch gar nicht reingehören, sowie auch nur Wurst und Fleischwaren in eingeschränkter Weise - aber hier erfahrt ihr spätestens in der ENB Näheres;)
  • Halten sich alle in der Familie an die Ernährungsumstellung, fällt auch der Einkauf leichter und die Schränke füllen sich auch nicht mit zu meidenden Sachen ;)
  • Auf Süßigkeiten muss und sollte auch nicht verzichtet werden - es sei denn die üblichen werden nicht vertragen, aber auch hier sollte man einen Ersatz finden; Ideal wird die Süßigkeitenmenge zwar eingeschränkt, muss sich aber auch mit richtiger Ernährung erarbeitet werden (Naschzeug als reine Ernährungsbelohnung aber nicht für sonstige Ereignisse)
  • Cheatdays  - nicht im Sinne von regelmäßigen Tagen sondern im Sinne von seltenen Begebenheiten, wie unerwartet hervorragendes Ereignis/Anstrengung, eigener Geburtstag, usw - sofern sie eben selten bleiben und dennoch eine gewisse Obergrenze gilt - sind völlig erlaubt und können sogar die Familienbeziehung als gemeinsamer Genusstag stärken.

Wie gesagt, beim Wie Ernähren und in der Ausführung könnt ihr Hilfe und Hilfestellungen sowie fachliche Ansprechpartner zu Rate ziehen und solltet dies auch nutzen - keiner von euch ist komplett alleine, aber ihr müsst auch bereit sein fachlich kompetente Helfer aufzusuchen (von ENBs über Hauswirtschafter bis hin zur persönlichen Hilf-Mir-Ablästern-ohne-zu Schaden-Person, ich denke da lässt sich viel finden ;)

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Mir ist an sich jetzt keine Maschine bekannt, die sowohl Rösten als auch Mahlen und Aufgießen kann.
Bereits bei Mahlen +(!) Aufguß schaut es aber auch schon gänzlich ohne Plastik mau aus - oder geht es dir hier wirklich nur um den Bereich der auch mit dem Kaffee in Berührung kommt?

Ganz ohne Plastik geht es meines Wissens nach nur noch mit mindestens zwei Maschinen (Malen+Aufguss; fürs Rösten muss man auch erstmal ungeröstete Bohnen kriegen, für Getreidekaffee oder ähnliches reicht auch normales Küchenwerkzeug):
einer guten, alten Handmühle im Keramik+Metall+Holzbau und dazu eine der vielen Filtervariationen von Klassikkeramikfilter über French Press und Vakuumbereitern bis hin zur Chemex oder die Espressokannen - aber Achtung auch hier haben viele Modelle Plastik irgendwo mit drin/dran.

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  • Gute Schokolade nehmen
  • Bei Schoki und Sahne auf Fettgehalt achten (bestimmt ua auch wie lange und wie weit runtergekühlt werden muss aber auch das Verhältnis von Sahne zu Schoki)
  • Schokosahne nicht zu heiß werden lassen
  • Nicht zu lange schlagen sonst wird die Sahne zur flockigen Schokobutter
  • evtl sonstige Tipps unter dem Stichpunkt "Ganache" finden
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Echte Süßkartoffeln (Batate) gehören nicht zu der Familie der Kartoffeln (Nachtschattengewächse), nur aufgrund ihrer Ähnlichkeit als stärkehaltiges Knollengewächs wurden sie als "Kartoffeln" bezeichnet.

"Gesünder" sind Süßkartoffeln alleine schon eben aufgrund ihrer anderen Gattung - Nachtschattengewächse produzieren Gifte (grüne Stellen, Austriebe und Co. enthalten Gift), Batate eben nicht.
Dafür enthalten Batate nicht nur in der Schale wie bei Kartoffeln ihre guten Nährstoffe, sondern auch in der Frucht selbst (zB Carotinoide bei orangfleischigen Süßkartoffeln).
Zudem kommt noch das die Stärkeverbindungen der normalen Kartoffeln, aka Kartoffelstärke, für den menschlichen Körper schwerer verdaulich sind und auch resistente/nichtspaltbare Stärke entstehen kann.
Bei Bataten ist dies nicht bekannt, zumal sich die Stärke der Süßkartoffeln auch leichter von selbst zu Zuckerverbindungen abbaut - entsprechend ist jedoch auch der Zuckergehalt von Bataten höher. 

Ansonsten, bei gutgelagerten, aus gering belasteten Anbau Kartoffeln ohne Augen und grüne Stellen, schonend gegart, sind diese auch sehr gesund.

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Du könntest es mit Flammkuchen/Quicheteig, Blätterteig oder sogar Brandteig ausprobieren - schmeckt zwar ein bisschen anders als der bekannte Pizzaboden, aber auch sehr lecker.

Der Flammkuchenteig ist auch als "Ölteig" bekannt: Wasser, Mehl, Salz und Öl werden zu einer glatten Teigkugel geknetet, mit Öl bepinseln und 30 Minuten ruhen lassen (ähnlich wie Pizzateig), dann ausrollen und dünn mit Soße und Zutaten belegen, bei 250°C etwa 10-15 Minuten backen.
Normalerweise wird Sonnenblumenöl verwendet, bei mediterranem Belag nehmen wir auch gerne Olivenöl.

Blätterteig funktioniert super für Pizzamuffins und Pizzatorte - für die Muffins Muffinförmchen buttern, mit Blätterteig auslegen und Pizzazutaten (Tomatensoße, Pizzagewürz, sonstiger Belag) füllen und mit Käse überbacken. 
Für Pizzatorte (oder auch Lasagne): einzelne Blätterteigböden mit Springform herausbacken, dann mit Pizzazutaten in der Springform oder einer Auflaufform schichten und nocheinmal überbacken.

Brandteig - die "Pizza"-Windbeutel sind eine Abwandlung der pikanten, mit Paprikacreme gefüllten Windbeutel. Funktioniert aber auch als gefüllter Boden.

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Speisestärke: bei uns meist aus Kartoffelstärke oder in der Lebensmittelindustrie auch Weizenstärke gewonnen, aber auch aus Mais oder anderen Getreidesorten möglich; im asiatischen Raum häufig Reisstärke.

Maisstärke genauso wie Kartoffelstärke als Speisestärke einsetzbar, kann jedoch länger miterhitzt werden als K-Stärke bevor es wieder gerinnt.
Auch geschmacklich unterscheiden sich die verschiedenen Stärkearten .

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Ganz einfach: Weil wir die Abwechslung brauchen. 
Leben ist darauf getrimmt, sich selbst zu erhalten (dazu gehört auch das Vermeiden von physischem sowie psychischem Abbau) und das Erreichen gerade wir komplexen Lebewesen am besten durch Abwechslung.

Mal genauer:

Bereits nach 3 Tagen als Frühstück, Brotzeit, Mittag und Abendessen immer genau das Gleiche nach genau der gleichen Rezeptur sind die Geschmacksnerven so sehr abgestumpft, dass es selbst frisch gekocht einfach nicht mehr gut schmeckt.

Um den Geschmack von wirklich gutem Essen zu erhalten, müssen die Geschmacksknospen der Zunge und auch der Geruchssinn der Nase ständig neu gefördert werden. 
Diese Notwendigkeit besteht nicht nur in unseren 5 Sinnen (zB Augen müssen Fern- und Nahsehen gleichermaßen trainieren; sonst verschlechtert sich die Sicht; Ohren: auf gewisse Geräusche und auch die Differenzierung bestimmter Geräusche von Anderen muss man sich trainieren; usw) sondern in eigentlich jeder unserer Körperfunktionen von Nervenaktivität, übers Immunsystem bis hin zu Stoffwechsel und Körperbau. 

Beim Essen verschiedener Mahlzeiten werden auch mehr als nur Geschmack und Geruch trainiert : Kau- und Verdauungsmuskulatur, Stoffwechsel, Gehör (zB Ess- oder Kochgeräusche)

Zusätzlich kommt hinzu, dass unser Geschmackssinn auch von unseren Bedürfnissen beeinflusst wird: Selbst wenn du noch so sehr frisch gegrilltes Spanferkel möchtest, braucht dein Körper noch andere Nährstoffe und fordert diese auch ein. 

Eine Auswirkung davon ist Übelkeit durch Zufuhr zuviel Einseitiger Nährstoffe, bei Spanferkel Fleisch und Fett, - allein der Geruch kann nach einiger Zeit abstoßend wirken, weil das Gehirn "Stop" sagt.

Die andere Auswirkung ist Heißhunger. Hat man vorher eine Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel gehabt, könnte man nun in Gefahr geraten genau diese als neue "Lieblingsspeise" zu deklarieren.
Von dieser Seite her gibt es dann so schöne Geschichten, wie der Mann, der hungrig und durstig die Wüste durchquerte, auf einEN WirtIN traf und die vorgesetzte karge Wassersuppe als leckerste Speise der Welt bezeichnete.

Ein weiteres Merkmal der Geschichte - auch die Situation prägt und verändert teils auch die Leibspeise.
Am Ende der Geschichte kehrt der Mann viele Jahre später zurück um die weltbeste Suppe zu genießen - in der einen Version ist sie es geblieben, egal wie gut der Mann speisen konnte (gute Erinnerung an Rettung/Hoffnung, eher positive Wahrnehmung des Geschmackes);
in der anderen Version verstand der Mann die Welt nicht mehr - sie schmeckte nur noch nach Wasser (neutrale oder gar schlechte Erinnerung)

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