Ich bin pessimistisch was kann ich dagegen tun?
Hi
Ich bin sehr pessimistisch
Ich sehe oft Fehler Probleme und das schlechte in anderen Menschen
Mir fällt es auch sehr schwer zu verzeihen und ‚Ausrutscher‘ anderer zu akzeptieren
Was kann ich dagegen tun? Ich wirke zwar nach außen hin trotzdem sehr loyal (so sagen es meine Mitmenschen) weil ich es den Menschen nicht direkt zeige sondern einfach nur analysiere und schweige
Jedoch rege ich mich ‚innerlich‘ sehr auf und das belastet mich
Kann mir jemand helfen? Zeigen wie man eine andere Denkweise an den Tag legt? Optimistisch denkt bzw Optimist wird?
Lg und ein schönes Wochenende euch allen! :)
5 Antworten
Also eins finde ich an dir schon mal richtig gut: Selbstkritik und den Willen an sich zu arbeiten.
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Alle meckern und jammern über die anderen, aber keiner guckt sich auch mal selbst an. Man muss sich nur mal umschauen. :-D
Schon allein bei Natur -, Konsum - und Gesellschaftsthemen hört und liest man !täglich! überall das Gleiche: "Die Mensch", statt "Wir Menschen sind ...". Jeder ist bis zu einem gewissen Grad egoistisch und macht Fehler. Da ist keiner eine Ausnahme. Schon gar nicht diese ganzen Meckerfritzen, die selbst nichts ändern oder sich zumindest etwas zurückhalten, sich für andere einsetzen oder an Menschen, die sich für andere einsetzen, spenden (DZI-Siegel), wo schon Centbeträge helfen. ;-D
Und wenn man nichts spenden oder tun will, dann doch wenigstens nicht mehr ständig über die "böse, böse Menschheit, bei der doch alle gleich sind" rumschnattern. Ich kann es echt nicht mehr hören. ^^
Genauso verlangen alle Respekt, Ehrlichkeit, Unvoreingenommenheit, Anstand, Loyalität, Empathie, Toleranz - wo die eigene schon daran scheitert, nur mal eine andere Meinung, Ansicht oder bloß mal Geschmack, die niemand anderen schadet, zu tolerieren - und vieles mehr, aber, wenn man sich selbst nicht daran hält, ist das natürlich etwas ganz anderes. ^^ Und selbst das passiert uns allen mal. Dem einen mehr, dem anderen weniger. :-D
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Nun direkt zu deiner Frage:
Auch ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht so mit dem Vertrauen habe und es mittlerweile Jahre dauert, bis ich jemandem wirklich vertraue und "Freund" nenne. Schon allein, weil man ja doch immer wieder bloß so benutzt wird, wie man gerade gebraucht wird, bzw. lasse ich mir auch nicht gern helfen, weil einem ganz gerne mal eigentlich Selbstverständlichkeiten in einer Freundschaft vorgehalten wird, wo zugleich vergessen wird, was man auch für denjenigen getan hat. :-D
Aber trotzdem; man muss aufpassen, dass man nicht zu voreilig schlimmes denkt und urteilt, bzw. Leuten, die tatsächlich Freunde sind, gegenüber unfair wird und sie für die schlechten Menschen aus der Vergangenheit vielleicht noch bestraft. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mir ganz oft denke: "Ja... Wird wohl mal wieder so jemand sein." ^^ Meistens ist es auch so, aber eben nicht immer. Denn nicht selten ist es doch bloß ein Missverständnis und man bildet sich etwas ein, weil man es doch so von anderen gewohnt ist/war. Deswegen, wie es eigentlich immer und überall sein müsste, ist reden, das A und O. Nicht über, sondern mit seinen Freunden. ^^
Bringt das Reden nur Ärger oder weitere (sicher) Lügen, hilft nur eins: Wortlos beenden, wenn die Grenzen erreicht sind. Spart beiderseits Nerven. :-D Generell halte ich keinen Kontakt zu Leuten, bei denen ich merke, dass es keine Freunde sind, denn je mehr und länger man sich mit solchen Leuten abgibt, desto pessimistischer wird man nämlich. ;-) Bei manchen Menschen versuche ich auch nichts zu klären, wenn ich ganz klar merke, dass sie falsch sind. Habe da (leider) ein ganz feines Gefühl dafür. Denn dafür sind mir meine Zeit Und Nerven zu kostbar. Zeit und Nerven, die ich viel lieber in wertvolle und richtige Freunde investiere, die mich glücklich und optimistisch machen. ;-)
LG und auch dir noch einen schönen Sonntag. :-)
Danke für das Kompliment und schön, dass ich dir helfen konnte. :-)
Wer zu Pessimismus neigt, rechnet meist mit dem Schlimmsten, wenigstens aber mit einem negativen Ausgang. Typische Gedanken sind: "Ich kann das sowieso nicht", "Das wird nie funktionieren" oder "Das Glas ist halb leer". Pessimisten betrachten die Dinge grundsätzlich negativ - auch als eine Art Schutz: Wer mit dem Schlimmsten rechnet, ist darauf zumindest etwas vorbereitet, kann nicht mehr überrascht oder gar enttäuscht werden. Die Geisteshaltung ist in der Regel tief verwurzelt - und hat große Gefahren. Wo die Gründe für Pessimismus liegen und Tipps, wie Sie negative Gedanken stoppen...https://karrierebibel.de/pessimismus/
Das stimmt und da muss man einfach Recht geben. 👍
Dennoch kann man es nun mal nicht abstreiten, dass dem einen das Glück in die Wiege gelegt wurde und er für seinen Erfolg nicht viel tun muss, der wieder andere aber unermüdlich kämpft und dennoch nichts erreicht. Egal, um welches Thema es sich hierbei handelt.
Letzteres kann den naivsten Optimisten zum Pessimisten machen. Sprich, meist liegt es wohl auch einfach an der Erfahrung, ob man Optimist oder Pessimist ist und auch umgekehrt. Blöd wird es nur, wenn man gar nicht mehr vom Pessimismus runter kommt. Wer negativ denkt, kann nun mal nichts positives erwarten. So ist das nun mal.
Hier geht es ja um die Freundschaft. Und hier ist - war auch bei mir so - der größte Fehler, wenn man sich an den falschen Menschen klammert und um eine Freundschaft kämpft, die gar keine ist. Das ist nicht nur völlige Zeitverschwendung, sondern saugt auch noch richtig Energie, die man besser in andere, sinnvolle, einem weiterbringende Dinge und Menschen stecken sollte.
Hallo.
Die Fehler und das Schlechte in anderen Menschen zu sehen, ist in Ordnung. Dadurch ( durch das Analysieren ) lernst du ja selbst, solche Fehler zu vermeiden.
Und dass du diesen Menschen nicht zeigst, was du von ihren Schlechtigkeiten hälst, ist ja eigentlich schon positiv. Spricht also für dich.
Bist dadurch eigentlich ein Optimist. Wenigstens auf dem guten Weg dorthin. Heißt: brauchst eigentlich keine Hilfe.
LG
Ich denke du solltest das gar nicht ändern.
Aber es belastet mich ehrlich gesagt
Mir wäre es ganz gerne egal dass die Menschen solche Macken haben anstatt im inneren die ganze Zeit zu analysieren und von ihnen die ‚Schnauze voll‘ zu haben
Liegt alles nur an der "Sichtweise" - man kann das Glas halbleer sehen - aber auch halbvoll.
Tipps findest Du hier.
Erstmal top Antwort vielen Dank!
Ich gebe dir in all deinen Dingen vollkommen recht
‚Auch ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht so mit dem Vertrauen habe und es mittlerweile Jahre dauert, bis ich jemandem wirklich vertraue und "Freund" nenne. Schon allein, weil man ja doch immer wieder bloß so benutzt wird, wie man gerade gebraucht wird, bzw. lasse ich mir auch nicht gern helfen, weil einem ganz gerne mal eigentlich Selbstverständlichkeiten in einer Freundschaft vorgehalten wird, wo zugleich vergessen wird, was man auch für denjenigen getan hat. :-D‘
Du sprichst mir aus der Seele
Es ist gut zu hören nicht alleine zu sein..
vielen Dank das hat mir wirklich geholfen!