Husky heult die ganze Nacht - was tun?
Hey :) Ich war vor längerer Zeit noch auf der Suche nach einem Hund und hatte auch schon einen Husky "auf Probe" genommen (die Leute die ihn vermittelt haben, haben mir angeboten ihn wieder zurück zu nehmen falls wir es wirklich nicht packen). Eigentlich gab es keine Probleme mit dem Hund, doch in der Nacht hat er kein Auge zugemacht, ist unruhig durchs Haus getigert, hat die Küche verwüstet (Vasen und essen runtergeworfen) und hat ab und zu auch laut geheult. Ich denke der Grund dafür war, dass er seine 2 Hunde, die bei den Leuten die ihn vermitteln wollen wohnen, total vermisst hat, anscheinend hat er noch nie ohne andere Hunde in einem Haus gelebt. Er war nicht sehr Menschenbezogen ... Naja mein Vater ist dann die ganze Nacht bei ihm geblieben und hat sich zu ihm gelegt auf den Boden, hat auch ab und zu versucht in Bett zu gehen, aber dann hat der Husky sich wieder bemerkbar gemacht ... Deswegen mussten wir ihn wieder zurückgeben :/ Ich denke aber es war besser so, da er ohne andere Hunde im Haus sehr einsam war und vor allem Huskys lieben es im Rudel zu sein.
Jetzt meine Frage: Hätten wir irgendwas tun können, dass er sich doch noch eingelebt hätte? das hab ich mich schon öfter gefragt ... Ich freue mich wie immer auf eure Antworten und schon mal Danke im Voraus :)
6 Antworten
"Ich denke eher, dass er sich in Küche usw. ausgetobt hat, weil niemand die mindestens 30 km am Tag gelaufen ist. Ohne diese Bewegung ist ein Husky mega-unausgeglichen."Was für ein Bullshit. 30km am Tag laufen ist absolut nicht notwendig um einen Husky anständig auszulasten. Wenn man sich einen Dogscooter zulegt kann schon eine halbe stunde am Tag damit ziehen absolut ausreichen und der Hund ist platt. Jeden 30km wäre vor allem in den Sommermonaten absolut irre für einen Husky.Dazu muss man sagen, dass es hilft den Hund geistig auszulasten. Auch das schlaucht den Hund ... du kannst jeden Tag 30km mit dem rennen und dich dann trotzdem wundern wenn er dir aufs Dach steigt weil du vergessen hast seinen Kopf zu fordern.
Ich glaube eher, dass ihr vielleicht nicht genügensd vorbereit seid um einen Husky bei euch aufzunehmen... Das ist nicht böse gemeint!
Wie sind denn bei euch die häuslichen Gegebenheiten?
Wer ist denn bei euch zu Hause und wer ist wie lange außer Haus wegen Berufstätigkeit und/oder Schule?
Um einen Hund sich sehr gut bei euch einleben zu lassen, sollten seine "neuen" Menschen ihn nicht alleine sein lassen, er soll sich frei bewegen können...
Wenn ihr einen erwachsenen Hund zu euch nehmt, sollt ihr so viel wie möglich über sein vorheriges Zuhause in Erfahrung bringen...
Ich denke daran liegt es jetzt nicht, denn wir haben ein großes Haus mit Garten und wohnen in einer ländlichen Umgebung mit vielen schönen Feldwegen, Seen und Waldstücken. Meine Mutter arbeitet nur sehr wenig (5 tage im Monat) und mein Vater arbeitet unter der Woche. Ich bin ja nicht wirklich lang in der Schule (nur einmal Nachmittagsunterricht) und naja mein Bruder ist auf einer FOS.
Also wäre der Hund nicht oft und auch nicht wirklich lange alleine bleiben müssen.
Ich denke eher, dass er sich in Küche usw. ausgetobt hat, weil niemand die mindestens 30 km am Tag gelaufen ist. Ohne diese Bewegung ist ein Husky mega-unausgeglichen. Ausserdem sollte man einen Husky nicht einzeln halten - das ist wohl wahr.
Das ist das Los vieler Hunde, wenn sich die Halter nicht über die Rasse kundig machen und dem Hund einfach nicht gerecht werden können. Sie werden wieder weitergereicht...:-((
Danke für deine ehrliche Antwort, aber dass er sich in der Küche ausgetobt hat, denke ich jetzt eher nicht, da die Besitzer noch weniger getan haben, um ihn auszupowern und bei ihnen hat er noch nie etwas in der Wohnung angestellt.
Und über die Rasse haben wir uns schon gut informiert und lange darüber nachgedacht, außerdem durch die Hundesuche haben wir auch eine Frau kennengelernt, die schon ihr Leben lang Huskys einzeln hält. Bei ihr hat das super geklappt und da wir viel Zeit für einen Hund hätten und auch Hundesport mit ihm getrieben hätten, wollten wir ihn übernehmen. Das ist aber wirklich schief gegangen und deswegen haben wir ihn so schnell wie möglich wieder zurück gegeben, wenigstens ist er jetzt wieder glücklich (das weiß ich, wir haben ihn nochmal besucht) :)
ich denke ihr habt instinktiv das richtige gemacht-- die leute hätten euch den hund als einzeltier garnicht mitgeben dürfen .huskys fühlen sich im rudel am wohlsten und vorallem , wenn sie es bereits gewohnt waren .
Er war nicht sehr menschenbezogen, er hat die ganze Nacht nach seinem Rudel gerufen (geheult).
Es wäre vielleicht gegangen, aber nur unter größter Anstrengung. Ihr hättet wochenlange, oder sogar monatelange Arbeit gehabt, den Hund an das Leben im Menschenrudel zu gewöhnen. Verbunden mit den entsprechenden Einschränkungen.
Der arme Hund! Für kein Lebewesen ist es gesund und psychisch leicht zu verkraften, wenn es aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen wird. Da macht ein Hund, der in einem stabilen Rudel lebt absolut keinen Unterschied zu einem Kind, welches in ein Heim, oder in eine Pflegefamilie kommt.
Es war auf jeden Fall besser, den Hund zurückzugeben und eine ziemlich idiotische Idee der Besitzer, den Hund abgeben zu wollen.