Für wen eignet sich ein Husky tatsächlich?
Huskys sind ja nicht nur Hunde für kalte Wetterbedingungen, sondern auch Hunde die viel leisten können und wollen. Sie sind tatsächlich meine lieblingsrasse und ich würde mir gerne vielleicht in ferner Zukunft einen holen wollen. Was sind so Schwierigkeiten auf die ihr gestoßen seid? Oder welchen Leuten würdet ihr eure Huskys überhaupt empfehlen? Suche da wirklich Meinungen mit husky Erfahrung. Lg
3 Antworten
LukaUndShiba hat ja schon das Wichtigste gesagt.
Aber, ich frage mich, wie man auf die Idee kommt, dass Huskys "Hunde für kalte Wetterbedingungen" sein sollen.
Schau dir mal unseren Chow Chow ( rechts ) mit seinem Husky-Kumpel an. Wer hat da wohl ein Fell, das besser Kälte verträgt als Hitze ?
Ein Husky ( der ja in unseren Breiten geboren und aufgewachsen ist ) hat im Sommer genau das gleiche Fell wie ein kurzstockhaariger Schäferhund. Sogar im späten Herbst, als die beiden Fotos am selben Tag aufgenommen wurden, ist der Husky nicht sonderlich dicht behaart.
Also: er verträgt genauso gut oder schlecht Hitze wie jeder andere Hund auch.
Selbst die Huskys in Sibirien kommen mit den heißen Sommern ( bis 40 Grad ) dort zurecht.
"Besser" weiß ich nicht ( welche Rasse meinst du ? ). Aber, zumindest genau so gut !
Ich habe schon deutsche boxer und Schäferhunde gesehen, die waren ohne viel Bewegung schon fast am Ende. Woher ich das mit der Bewegung weiß? Ich frage manchmal, wie viel die heute schon gemacht haben.
Na ja, bei ganz kurzhaarigen Hunden ( Boxern ) wundert mich das nicht. Da gibt es keinen "Puffer" mehr zwischen der Hitze und der Haut. Das gilt auch für geschorene Hunde, deren Besitzer meinten, sie tun ihrem Hund einen Gefallen 😓.
In der Hitze zwischen spätem Vormittag und frühem Abend sollten Hunde eh nur kurz raus. Da spielt die Rasse dann keine Rolle mehr. Und, alte und kranke Hunde sind natürlich besonders anfällig...
Unser Chow Chow macht da tagsüber auch nur "die nötigen Wege". Aber, früh um fünf dreht er auf. Und, Nachts, wenn es endlich mal abkühlt...
Hallo,
was macht die Hunde denn zu deiner Lieblingsrasse? Ich würde mich an deiner Stelle einfach mit verschiedenen Leuten treffen die Huskys (reden wir von Siberian ?) Es gibt unfassbar viele Hunde die irgendwie nach Husky aussehen, aber entweder wilde Vermehrungen sind und dann völlige Überraschungspakete oder eben Hunde aus Showlinien bei denen nur noch nach Optik gezüchtet wird und die mit den eigentlichen Rasseeigenschaften so gar nichts mehr zu tun haben und das sind dann - so habe ich sie kennen gelernt - Hunde die weder besonders viel leisten können (also vom ursprünglichen Zuchtgedanken her), noch Hunde die besonders viel leisten wollen. Das einzige, was diese Hunde gemein haben, sie jagen wie blöde, sind tendenziell eher eigenständig und haaren wie Sau.
Kommt man zu den Rennlinien hat man optisch häufig nicht mehr so wirklich was vom Husky wie er im allgemeinen gesehen wird. Gerade um bei den größeren Rennen mithalten zu können, sind diese Hunde oft deutlich höher und haben längere Beine. Die Ergebnisse der Leistungsüberprüfungen, werden über die Ästhetik gestellt. Freunde fahren mit ihren Huskies Rennen - mega geniale, arbeitswütige Hunde, sehr angenehm im Umgang und für nicht Zughundesportler einfach Mal so gar nicht geeignet.
Beim Alaskan ist die Spannbreite noch größer.
Erst mal solltest du keine direkten Nachbarn haben oder nur Nachbarn die damit klar kommen das Huskies laut sein können.
Huskies neigen zum Singen (heulen) und das lautstark und viel und das gehört zum husky dazu.
Dementsprechend brauchst du dann auch noch viel Zeit denn mit 3 Stunden etwas an der Leine laufen ist es nicht getan. Auch joggen oder am Fahrrad fahren ist nichts sinnvolles.
Du musst also zugarbeit oder Ähnliches machen wollen.
Und das halt nicht nur drei Stunden täglich.
Dann musst du damit leben können das du einen ursprünglichen nordischen Hund bekommst.
Der husky lernt keine sinnlosen Kommandos, wird dich hinterfragen und sich auch nicht erziehen lassen wie der normale Standard Hund. Er ist eigenständig und unabhängig. Das dann noch gepaart mit starken jagdtrieb.
Und Huskies sind Hunde wo sich die mehr Hunde Haltung stark empfiehlt. Also auf Dauer der Wille zwei oder mehr zu halten. Was dementsprechend noch mehr und mehr und mehr Arbeit ist.
Zwischenfrage: gibt es ja nicht auch verschiedene Linien? Denn man sieht immer öfters Huskys auch in Vereinen welche total lernwillig sind, auch bei Tricks ect. Und tatsächlich extrem an ihre Halter gebunden da bin ich immer ganz neidisch😂 hat das dann was mit der Linie zu tun? Weißt du das evtl? Denn ich dachte eigentlich auch immer die Hunde neigen eher dazu sehr eigenwillig zu sein.
Dann ist das gar nicht so unrealistisch. Meine Huskys machen auch alles , solange die was dafür bekommen
Krass, aber gut zu wissen! Mich hatte das bereits gewundert weshalb die ganzen Huskys in meiner Gruppe so brutal gut mitgemacht hatten - war ich echt immer neidisch, ich kann meinem ne ganze Wurst vor die Nase hängen, wenn der kein Bock hat dann hat der kein Bock 😂🤣
Dann hast wohl einen, ich sage mal "Charakterstarken" Hund 😅
So rede ich mit das auch immer schön 🤣
Am Hof und auf der Weide macht er seine Arbeit allerdings zuverlässig, zwar ohne Kommandos aber es läuft 🤷🏻♂️😂
Ich habe zwei Huskys. Die sind nicht verwandt. Keiner von den beiden hat nur ansatzweise je gesungen.. Und du übertreibst hier komplett... Wir sprechen hier von deutschen Züchtungen. Jetzt im Sommer reicht 2 Stunden spazieren gehen und im Winter reicht Fahrrad fahren und joggen vollkommen. Du musst dir ja nicht einen aus der Rennlinie holen...
Ich würde sogar behaupten, dass Huskys sogar besser mit der Hitze zurecht kommen, als manche deutsche Rassen