Hundepfeife Erfahrungen?

11 Antworten

Mit der Pfeife erhältst Du lediglich eine größere Reichweite als mit Deiner Stimme.

Eine "perfekte" Pfeifenkonditionierung klappt allenfalls im Welpenalter und zwar dann, wenn Du von Anbeginn an bei jeder Fütterung Deines Welpen die Pfeife betätigst. Pfiff=Futter.

Beim Meinigen habe ich das gemacht, klappte toll, bis zu dem Moment, in dem ich pfiff, als er vor einer Hundemeute im Freilauf das Weite suchte. Ich pfiff, er kam, die Hundemeute stürzte sich auf ihn, es gab ein Riesenbohai und danach konnte ich die Pfeife in die Tonne kloppen, denn er hatte damit eine sehr schlechte Erfahrung verinnerlicht...^^

Ich habe das dann mit einer neuen Pfeife versucht, neu aufzubauen. Klappte auch, klappt aber bei mir besser mit der Stimme.

Generell aber musst Du den Hund überhaupt auf den Rückruf trainieren. Du musst einfach immer interessanter sein als jeglicher Außenreiz! Das geht mit Futter, mit gutem Entertainment und mit der Erfahrung für den Hund, dass sein Erscheinen an Deiner Seite IMMER für ihn der HIT IN TÜTEN bedeutet!

Ich habe diese Hundepfeife: https://www.manufactum.de/suche/?q=Hundepfeife

Eine Rückrufgarantie hat sie allerdings NICHT eingebaut!

Bingo2015 
Fragesteller
 23.03.2017, 21:05

Dankeschön, ich weiß dass man damit viel falsch machen kann. Ich habe ihn leider nicht seit dem Welpenalter aber man hat mir gesagt, dass es auch noch später antrainiert werden kann. 

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Beutelkind  23.03.2017, 21:08
@Bingo2015

Klar, trainieren kannst Du alles, sofern es Dir gelingt, für Deinen Hund das Nonplusultra zu sein...!

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Das es Übung bedeutet, dass haben dir hier eh schon viele gesagt, aber ich würde dir trotzdem auch empfehlen, dass du trotzdem am Hier/Komm mit deinem Hund arbeitest. Was du unbedingt beachten solltest ist du musst die Pfeife hören, es gibt heute schon so super intelligente Pfeifen die man nicht hört, der Vorteil ist das sie zwar überall erlaubt ist, aber woher will man wissen ob die Pfeife funktioniert. Du Pfeifst und der Hund kommt nicht, ist die Pfeife kaputt oder dein Hund abgelenkt?! Also das ist der Wichtigste Punkt!

Ach Du meine Güte...............

Den Rückruf nur mit Pfeife antrainieren ist nicht sehr sinnvoll.

Bei mir ist der Pfiff das absolute Notrufsignal. Denn wenn Du andauernd pfeifst um den Hund zu rufen, nutzt es sich ab. das ist wie mit jedem Signal.

Bei mir gibt es eine Rückruf-Skala.

1. Stufe: Mein Hund läuft vor mir und ich möchte einen anderen Weg einschlagen. Signal "Komm". Oder ich möchte einfach meinen Hund anleinen. dann erfolgt auch das "Komm"

2. Stufe: Mein Hund läuft frei, ich sehe von weitem jemanden kommen. radfahrer, Jogger oder auch anderen Hund. Signal "Hier". bedeutet für  meinen Hund, er hat ohne Umwege und zügig zu mir zu kommen.

3. Stufe: Mein Hund könnte sich in eine brenzlige Situation begeben. Z.B. jagen, Fremdhund. Signal: "Pfeifenpfiff". Bedeutet für meinen Hund, sofort, ohne darüber nachzudenken, breche Deine Handlung ab und komme auf direkten Wege zu mir.

Damit dies alles klappt, muss ein langes Training voraus gehen. Da kann man nicht mal in die Pfeife trilllern.

Die Belohnungen müssen passen. Die Pfeife ist bei mir ein doppelter Rückruf. Bedeutet, erst kommt der Pfiff (1. Ruf), Hund bleibt stehen und orientiert sich zu mir um, dann erfolgt ein Ankersignal (2.Ruf), welches dem Hund hilft, weiter auf der Spur zu bleiben. Und wenn der Hund dann da ist, bekommt er natürlich den Super Jackpot.

Also, meine HUnde verbinden die Pfeife als etwas tolles. Sie bedeutet immer Super tolle Belohnung bei Frauchen. Und deshalb kommen sie auch dann immer. Würde ich dies aber bei jedem Rückruf anwenden, verliert sich mit der Zeit die Wirkung und sie wird wieder uninteressant.

Also nicht einfach drauf los pfeifen. So einfach ist das nicht.

Die Konditionierung auf die Pfeife ist einfach, aber damit ein korrekter Rückruf auch damit funktioniert, gehört noch einiges dazu.

So einfach, wie bei Martin Rütter das immer gezeigt wird ist es bei weitem nicht.

*** Mein Hund hört nicht so ganz wenn er frei läuft und dies will ich ändern***

Du bist ja lustig, was denkst du wie so eine Pfeife funktioniert. 

Du kaufst die bläst da rein und der Hund kommt angesaust? 

Ne😂 ohne Aufbau und Konditionierung wird der Hund auch nicht auf die Pfeife hören. 

Der Unterschied, zu einem Rückrufkommando wie z.B "hier" und zu der Pfeife ist. Die Pfeife hört sich immer gleich an. 

Wenn man ruft, ist es mal lautet mal leiser,mal ruft man freuchlicher oder etwas genervt. 

Das kann dir bei einer Pfeife nicht passieren. Ich empfehle die eine Büffelhorndoppel Pfeife. Gibt's für wenige Euros im Netz zu bestellen. 

Und mit Konditionierung fängt du wie folgt an. 

1.) Halte die Pfeife und eine Tube Leberwurst bereit. 

Lass den Hund vor dir sitzen. Puste in die Pfeife und lass deinen Hund genüsslich an der Leberwurst Tube schlecken. 

Während er schleckt gleichbleibend pusten. 

Das der Hund den Ton mit dem schlecken aus der Tube verbindet. Wiederhole das in größeren Abständen 4-5x am Tag. Wichtig den Hund auch lange dran schlecken zu lassen,und immer dabei Pfeifen. 

Beginnen tust du das zuhause in absolut Ablenkungsfreier Umgebung,ohne Musik ohne Gelaber ,ohne TV Geräusche. 

Das machst du 2-3 Wochen NUR zuhause. 

2.) Dann kannste und das draußen verlegen. Wichtig wieder den Hund vor dir absitzen lassen. Und pusten und schlecken. Noch nicht aus Entfernung Pfeifen. Zu beachten ist das du Reiterei Umgebung suchst bspw.garten oder ungestörte Freifläche oder wiesen. Ohne Reize. 

3.) Gut sitzendes Burstgeschirr besorgen und eine schleppleine,nun wird der Pfiff aus Distanz geübt,wichtig Ende der Schlepp in der Hand halten. Nach 6 Wochen Konditionierung 3 Wochen drin und 3 Wochen draußen in reizfreier Umgebung und mit vor dir absitzen/pfeifen/schlecken lassen. Dürfte dein Hund an Schleppleine,beim pfeifen auf Distanz sofort angelaufen kommen. 

Falls nicht ,mal ein Beispiel. Hund schnuppert gerade ausgiebig an einer Stelle. 

Du hast die Schleppleine in der Hand, pfeifst nun und der Hund reagiert nicht sofort. Zuppel ein bisschen an der Leine, und angel dir den Hund. Pfiff Heißt zu dir kommen. Ohne wenn und aber. Ist er bei dir ausgiebig loben mit Worten und an der Tube schlecken lassen. 

Das kannst du draußen bei kleinen reizen, wie schnupperstellen,oder anderen reizen wie Hunde aus weiter Entfernung üben. 

Wichtig nur Pfeifen ,wenn du auch weißt das der Hund zu 100 % kommt. Sowas muss man kleinschrittig steigern, und die Reize in der Umgebung dürfen nicht so krass sein. 

Du kannst Bspw.nicht von drinnen gleich ohne Schleppleine eine Umgebung draußen auswählen , die Reizüberflutet ist. Wo hunde rum rennen, viele Leute sind, laute Geräusche sind. 

Das wird nicht funktionieren. Training muss kontinuierlich,kleinschrittig gesteigert werden. 

Bis mein Hund perfekt auf die Pfeife konditioniert war, sind viele Monate vergangen. Und wir haben viel Trainiert aus verscheiden Situationen. 

Auch ist wichtig ,das du eine richtig tolle Belohnung auswählst. Keine 0815 leckerlies sondern was tolles. Auch ist wichtig dad du den pfiff durch setzt, der Hund muss immer heran kommen. Und wenn du es richtig machst ,wird dein Hund in wenigen Monaten zu 99% abrufbar sein 😊





Also bei unserem Hund ist es so, dass er Ehe kommt, wenn man pfeift, als wenn man ruft.

Logisch wäre eig schon, dass es egal ist ob pfeifen oder rufen, aber unser Hund reagiert besser auf die Pfeife

Bingo2015 
Fragesteller
 23.03.2017, 20:34

Ja meiner reagiert auch besser auf Pfeifen. Okay dann werde ich vielleicht eine anschaffen, danke :) 

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