Hundekaufvertrag_Rückkaufsrecht der Züchterin; Witergabe Verbot
Hallo,
Wir bekommen bald einen Welpen (Norwich Terrier).
Gestern haben wir die Züchterin besucht und unteranderem einen Mustervertrag mitbekommen.
In diesem steht unter dem 'Überüpunkt' Pflichten des Käufers: 3.3 Verbots der Weitergabe des Hundes / Rückkaufsrecht der Züchterin
Der Käüfer verzichtet ausdrücklich auf eine Weitergabe (Verkauf, Verschenken, Verstellen) des Hundes an Dritte, sollte sie den Hund aus irgendwelchen Gründen nicht behalten können. Die Züchtern hat ein Rücknamerecht, bis zum Alter von 5 Jahren gegen einen angemessenen Preis, danach unentgeltlich.
4. Konventionalstrafe
Bei Verstössen gegen die Bestimmungen dieses Vertrags, insbesondere gegen Ziffer 3.3 betreffend Weitergabe des Hundes, ist die Züchterin berechtigt das Tier zurückzufordern und dem Käufer eine Konventionalstrafe in Höhe des doppelten Kaufpreises aufzuerlegen. ....
Mein Vater (Jurist) sagt, dass es gar nicht erlaubt ist soetwas in den Vertrag zu schreiben (oder hinzuschreiben schon, aber das gilt dann nicht). Also darf die Züchterin nach dem man einen Hund aus ihrer Zucht verkauft hat oder verkaufen will zurückfordern und muss man ihn dann zurück geben oder kann der neue Käufer ihn behalten?
Au0erdem interessiert mich auch noch was mit dem gemeint ist: 'Die Züchtern hat ein Rücknamerecht, bis zum Alter von 5 Jahren gegen einen angemessenen Preis, danach unentgeltlich.' Heißt das, dass das vorher genantes alles nur gilt wenn der Hund unter 5 Jahre alt ist und wenn er älter ist kann man ihn weitergeben oder, dass man ihn danach gratis abgeben muss, oder vielleicht ganz etwas anderes?
Wir planen natürlich nicht den Hund irgendwann abzugeben, aber es würde mich trotzdem interessieren.
Lg. und danke für eure hilfreichen Antworten m Vorraus, Lena
5 Antworten
was hast du gegen den Vertrag? Ich finde das verantwortungsvoll von der Züchterin, die damit vermeiden will, dass der Hund "wahllos" verkauft wird.
Wenn du das nicht unterschreiben willst, kauf bei einem anderen, dem es egal ist was mit seinen Hunden nach dem Verkauf passiert.
das sind standardausfuehrungen vieler anerkannter hundevereine VDH/ FCI -veband )und dient dazu, dass der hund in gute sachkundige haende weitervermittelt werden kann.
wenn der hund ueber 5 jahre all ist, wird es oft schwierig, den hund wieterzuvermitteln -er bekommt dann sein "gnadenbrot" bis lebensende bei dem zuechter...
ich finde se gut, dass sich der zuechter uach nach dem verkauf um den hund kuemmert...
Natürlich bin ich über eine Verantwortungsvolle Züchterin sehr froh!
Allerdings werde ich ca. in 5-6 Jahren von zu Hause ausziehen und je nach dem an wen er am meisten gebunden ist werde ich ihn wenn ich es bin eigentlich mit nehmen. Das würde dann mit dem Vertrag ja nicht gehen da er eigentlich meinen Eltern gehört!?
Ist mit verstellen gemeint, dass er auch nicht wenn wir aud Urlaub sind und der Hund nicht mit kann er nicht zu meiner Oma zum rundum Service darf?
Lg. Lena
wenn der hund innerhalb der familie belibt, wird kein zuechter da ansprueche erheben! undn atierlich darf mn einen hund zur betreuung im urlaub an liebe verwandte oder auch in eine tierpenison geben...
Lena mit diesen Schutzklauseln sind ja nicht die Personen innerhalb der Familie gemeint. Sondern fremde Personen.So will sich die Züchterin absichern das ihr Hund für den sie ja versucht hat gewissenhaft die neue Adoptivfamilie zu finden, irgendwann einmal einfach verkauft wird.
Es gibt ja auch Scheinkäufer die versuchen für Leute Hunde zu kaufen die bei Züchtern auf der roten Liste stehen. Auch versuchen Hinterhofzüchter sich über Strohmänner Hunde mit guten Papieren zu kaufen um sie dann sinnlos zu vermehren.Auch möchte ein guter Züchter nicht das seine Tiere mal im Tierheim landen.Denn jeder mensch kann in eine schlimme Situation kommen die es unmöglich macht den Hund weiter zu behalten.Sei froh . Du wüßtest im Ernstfall wohin mit deinem Liebling. Und sprecht die Züchterin ruhig darauf an was im Vertrag steht.Sie wird euch gerne Auskunft geben.
Zuerst einmal : Ja solche Kaufverträge habe ich auch. Und zum zweiten seit ihr da an eine sehr seriöse Züchterin geratn. Seid froh.Denn sich im Vorfeld um die Hunde abzusichern heißt Verantwortung zu übernehmen auch über den Kauf hinaus.Unterschreibt und gut ist es.
Wenn dein Vater doch Jurist ist, sollte Er dir das doch genau Erklären können.
Hallo Lena,
na siehst du... - jetzt hast du von den usern die Ahnung haben sogar übereinstimmend Auskunft bekommen...
Die Formulierung in den ordentlichen Kaufverträgen liest sich manchmal seltsam... Dein Vater wird sowas kennen...
Es geschieht zum Schutz des Hundes...
Ich will dir ein Beispiel nennen: Hund Bimbo hat ein sehr gutes Zuhause; als Bimbo 4 Jahre alt ist, sind die Besitzer leider gezwungen sich von Bimbo zu trennen... Nun können sie den Vertrags-Passus im Kaufvertrag nutzen und den Hund zum Züchter zurückgeben... Dann versucht der Züchter eine Vermittlung in gute Hände oder er behält den Hund. Genauso kann es sein, dass die Besitzer einen anständigen Menschen als neuen Besitzer selbst gefunden haben... Dann teilen sie dem Züchter mit, dass sie aus diesen und jenen Gründen sich von Bimbo trennen müssen und bitten darum Familie XYZ als neue Hundebesitzer von Bimbo zu akzeptieren.
Da sagt dann auch kein Züchter "nein" - dem Züchter geht es um das Wohl des Hundes.
Deshalb möchte er wissen, wo und bei wem seine Hunde leben...
Ihr habt alles richtig gemacht!
Genauso ist es .Die Fragestellerin sollte lieber froh sein an eine seriöse Züchterin geraten zu sein, anstatt den Vertrag zu hinterfragen