Sollten Menschen mit Asthma keine Hunde haben dürfen?

7 Antworten

Ich selbst hab kein Asthma und kann daher nur von einer Kollegin Sprechen. Sie hat starkes Asthma, hat aber trotzdem ein Hund und zwei Katzen. Sie sagt die lösen es nicht aus. Aber wie gesagt, dazu müsste man sich besser damit auskennen um da genaueres zu sagen. Die Züchterin kann ich verstehen, wobei das in diesem Fall leider sehr unsensibel war, ohne Gespräch nach mehreren Besuchen einfach abzubrechen. Ob sie das so einfach kann? Ja. Sie entscheidet wohin sie die Welpen verkauft. Da ist auch die Vertrauensbasis jetzt wahrscheinlich gestört, sodass ihr euch nach einem anderen Züchter umsehen müsst. Vielleicht kann der Asthmatiker in eurer Familie ja vorher mal zu seinem Arzt gehen und mit ihm sprechen welches Risiko er sieht. Sowas kann man dann ggf. auch dem Züchter mitteilen, dass zeigt das ihr euch im Vorfeld Gedanken darüber macht.

In eigener Sache würde mich aber die Rasse des Hundes noch interessieren, denn du sprichst davon dass sie Allergiker geeignet ist?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH
Fashionlove1 
Fragesteller
 19.07.2018, 19:20

Danke für die Antwort.

Ja also der Asthmatiker hat definitiv kein Problem mit Hunden gehabt, aber ich werde es trotzdem veranlassen, dass wir zum Arzt gehen.

Es handelt sich dabei um einen Maltipoo. Dieses haaren nicht und sind ausgehend davon “Allergiker geeignet”.

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Jesaya007  20.07.2018, 00:44
@Fashionlove1

Ich hab‘s mir fast gedacht. Das müsst ihr letztlich entscheiden, aber ich kann nur sagen, dass das keine Züchterin ist, an die ihr da geraten seid. Denn ein „Maltipoo“ ist nichts anderes als ein Mischling. Und Mischlinge kann man nicht züchten, nur vermehren. Ich persönlich würde sowas niemals unterstützen durch den Kauf eines solchen Designer Hundes. Vielleicht schaut ihr mal unter www.vdh.de ob ihr nicht doch einen seriösen Züchter unterstützen wollt. Es gibt so viele Rassen, da muss man nicht bei Vermehrern kaufen.

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Ich denke mal daß jeder verantwortungsvolle Züchter so reagieren würde, weil keiner will, daß sein Welpe dann irgendwo im Tierheim landet oder weiterverkauft wird.

Die Gefahr besteht nun einmal daß ein Mensch mit Asthma Probleme bekommt.

An Eurer Stelle würde ich mich erst einmal als Pflegestelle für ein Tierheim etc. bewerben und dann sehen wie das ist mit einem Hund im Haus.

Und diese angeblichen für "Asthmatiker geeigneten" Hunde - das sehe ich kritisch. Es geht ja oft nicht mal um die Haare sondern um Hautschuppen etc. Und die hat jeder Hund.

Fashionlove1 
Fragesteller
 18.07.2018, 23:11

Vielen Dank für die Antwort.

Wie bereits im vorherigen Kommentar erwähnt, hatten wir bisher keine Probleme mit Hunden daheim, die zu Besuch waren oder eben aus der Vergangenheit.

Trotzdem danke für den Rat.

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William1307  18.07.2018, 23:12
@Fashionlove1

Besuch ist etwas anderes. Der geht in der Regel nach ein paar Stunden wieder. Ihr müßt testen wie das in ein paar Wochen aussieht wenn der Hund dauerhaft im Haus ist..

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Hallo,
ich kenne mindestens drei Asthmatiker die ohne jegliche Probleme Hunde und andere Tiere halten. Es wird mehr Züchter geben, auch gute.
Ich finde es gut wenn Züchter nachfragen, was du erzählst ist deine Sache. Man kann auch vorher schauen wie der Asthmatiker auf Tierhaare oder die Haare des Wunschundes reagiert.

Als ich nach einem Hund für mich gesucht habe, habe ich bei Züchtern die meine persönliche Toleranzgrenze was private Fragen betreffend angeht, nicht wieder aufgesucht.

Tun kannst du da wenig.

Ich kann die Befürchtungen der Züchterin verstehen und finde, dass sie für eine verantwortungsvolle Zucht sprechen. Asthma kann sich ja durchaus auch wandeln und mit den Hundehaaren kommen auch weitere Faktoren dazu (Hauststaubmilben z.B. freuen sich ja auch über die größere Zahl von Haaren und Schuppen). Am Ende landet dann wieder ein Hund im Tierheim.

Natürlich muss es nicht so kommen, aber die Möglichkeit ist nicht unwahrscheinlich.

Wenn ihr das Risiko eingehen wollt, müsst ihr einen Züchter finden, dem das egal ist. Die Frage ist dann nur, was ihm sonst noch alles egal ist. Ich würde im Interesse des Hundes und des Asthmatikers verzichten.

Fashionlove1 
Fragesteller
 18.07.2018, 23:07

Vielen Dank für die Antwort. Ich verstehe die Reaktion ja teilweise auch, aber dadurch dass der Asthmatiker in meiner Familie bereits Hunde hatte, gab es nie zuvor Probleme.

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Die Züchterin kann ich verstehen. Du hast keine Ahnung, was die alles erleben.

Erst letztens wollte jemand bei unserer Freundin einen einjährigen langhaarigen Schäferhund zurückgeben, weil er haart. Natürlich mit voller Erstattung des Welpenpreises...

Fashionlove1 
Fragesteller
 19.07.2018, 06:28

Ohje...danke für die Antwort

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