Beim Hund alles okay?
Wir haben gestern unseren 8 Wochen alten Rüde (Bolonka Zwetna) abgeholt von einer vertrauenswürdigen Züchtern wo sie mit Liebe behandelt werden. Wir haben auch einen Kater. Wir haben den Hund festgehalten damit die Katze ihn mal beschnuppern kann. Die beiden mochten sich zwar nicht besonders aber hatten kein Problem. Heute waren wir im Garten und er sprang glücklich herum. Plötzlich kam mein Kater der sich durch das Wedeln des Schwanzes meines Hundes bedroht gefühlt hat. Er griff ihn einfach an. Wir sind natürlich sofort dazwischen gegangen und gingen rein. Er hat am ganzen Körper gezittert und verängstigt. Er war den ganzen Tag müde und traurig aber ist jetzt wieder auf und spielt mit uns. Traut sich aber nicht mehr so richtig in den Garten. Da das seine erste Begegnung mit der Katze war und er jetzt ziemlich Angst hab frag ich mich ob das Langzeitschäden für meinen Hund hat, wie das er sich nicht mehr traut im Garten zu spielen. Was kann das alles für folgen haben? Oder ist das nur der erste Schock und ist in wenigen Tagen wieder alles normal?
7 Antworten
Was bringt es wenn man jetzt alle schreiben sowas macht man nicht und ihr habt euch nicht richtig informiert?
Ist jetzt blöd gelaufen aber ich denk das wissen die Besitzer auch selbst aber was hätten sie denn machen sollen wenn der Hund raus will? Sie können ja nicht wissen das auf einmal die Katze kommt.
und jetzt zu der Frage:
das nimmt jeder Hund verschieden auf es kann jetzt sein das er sich wieder beruhig und er wieder normal in den Garten kann andererseits kann es auch sein das er jetzt für eine längere Zeit -oder für immer- sowohl von der Katze als auch vor dem Garten Angst hat.
Falls er Ansgt vor dem Garten hat:
Ich würde langsam wieder Anfangen:
Hund an die Leine und mit ihm vor den Garten gehen dann ein bisschen warten (je nachdem ob er Angst hat oder nicht auch zu ihm runter gehen und ihn kraulen)
Dann wieder ins Haus gehen und am nächsten Tag einen Schritt in Garten gehen und das selbe machen.
so könnt ihr es langsam probieren.
Von der Katze würde ich ihn erstmal fernhalten.
Und Vorsicht passt auf das die Katze wenn sie sich nochmal eurem hund nährt und eventuell mit der Pfote Richtung Gesicht geht nie die Nase trifft -> mit die sensibelste Stelle des Hundes
Das wird schon wieder!
Lg 😘
Ich denke, der Hund wird jetzt erstmal ein kleines Trauma haben, weil die Katze anders reagiert hat, als er dachte.
Versuche erstmal Hund und Katze in den nächsten Tagen getrennt voneinander zu halten. Wichtig ist jetzt erstmal, dass der Hund wieder Vertrauen zu euch und zum Garten fasst. Daher versuch ihn bitte kleinschrittig an den Garten zu gewöhnen, weil er nur dort und draußen seinen Freiheitsdrang ausleben kann.
Wenn du das geschafft hast, versuch bitte ganz kleinschrittig eine vorsichtige Annäherung von Hund und Katze. Bis zu der Annäherung wäre es gut, ein paar Wochen vergehen zu lassen, um für den Hund das schlimme Erlebnis erstmal in Vergessenheit geraten zu lassen.
Sowas macht man halt auch nicht. Sorry - aber das Ding zwischen Deinem Hund und der Katze ist gelaufen.
Und ja - es kann passieren daß sich der Hund nicht mehr in den Garten traut. Vor allen Dingen wird er Euch nicht mehr vertrauen wenn ihr ihn so wenig beschützt.
Im Internet gibt es hunderte widersprüchliche Meinungen - ihr hättet euch bei der Züchterin informieren sollen!
Und genau die ist jetzt auch euer richtiger Ansprechpartner!
Die Züchterin hat selber keine Katze. Diese kann uns bei diesem Anliegen also nicht weiterhelfen weil sie so ein Thema nur nie hatte.
Das alleinige Beschnuppern lassen macht halt relativ wenig Sinn. Du zeigst der Katze so nur: 'Schau, ich hab diesen Eindringling mitgebracht.'
Dass sie sich darauf hin verzieht ist ganz normal. Schließlich muss sie das erstmal verarbeiten. Und beim nächsten Zusammentreffen wird der Eindringling dann erstmal ordentlich rund gemacht, damit er auch weiß wo er steht!
Eine langsame Vergesellschaftung ist grundsätzlich für alle Beteiligten mit weniger Stress verbunden und hätte etwa so ablaufen sollen:
"Wenn Sie eine Vergesellschaftung von Hund und Katze planen, kommt es darauf an, welches Tier bereits im Haushalt lebt. Gehört das Revier im Wohnzimmer der Katze, wird sie den neuen Hausgenossen zunächst als Eindringling wahrnehmen. Hunde sind als Rudeltiere in der Regel aufgeschlossener gegenüber neuen Mitbewohnern. Gewöhnen Sie die Tiere schon vor dem Einzug des jeweils anderen an dessen Geruch und Lautäußerungen: Spielen Sie der Katze Tonaufnahmen von Hundegebell vor – eingangs natürlich ganz leise – und nehmen Sie mit einem Tuch Duftproben vom jeweiligen Fell. So erfahren die Tiere schon voneinander, bevor sie sich erstmalig begegnen. Der erste Kontakt sollte in einem neutralen Zimmer stattfinden. Damit ist gemeint, dass dort weder Futternapf, Schlafkorb oder Katzenklo vorhanden sein sollen. Beide Tiere sollten kurz vor der Begegnung gefressen haben – ein voller Bauch verhindert allzu große Anspannung."
Quelle: https://www.fressnapf.de/ratgeber/katze/beitrag/katze-hund-zusammenfuehren
PS: Eine Vergesellschaftung bei Tieren erfordert immer ein hohes Ausmaß an Fingerspitzengefühl!
Wird sie falsch oder nicht richtig durchgeführt, kann ein dauerhaftes Zusammenleben in wenigen Sekunden unmöglich werden!
Mit eurer Situation benötigt ihr nun wahrscheinlich professionelle Hilfe, also jemanden, der auch vorbeikommt und die Situation vor Ort beurteilen kann. Aus der Ferne ist das immer schwierig!
Im Worst-Case-Szenario müsst ihr euch aber für eins der Tiere entscheiden. Und dann wäre es nur fair die Katze zu wählen, welche schon lange bei euch ist, statt dem Hund, der in den paar noch nichtmal eine Bindung zu euch aufgebaut hat!
Super ... Ihr habt euch anscheinend nicht informiert, kann das sein? Im Normalfall trennt man die Tiere erstmal eine ganze Weile, sodass da nichts passieren kann und sie sich von weitem "kennenlernen" können.
Für euren Hund war das definitiv eine traumatische Erfahrung und er wird Katzen nun wohl nicht mehr über den Weg trauen. Euch gegenüber ist das Vertrauen ohnehin noch nicht da und nun hat der Kleine nur gemerkt, dass man euch auch nicht vertrauen kann, da ihr zugelassen habt, dass sowas passieren konnte. Ihr als die Hundehalter seid in der Verantwortung, sowas zu verhindern!
Wir haben uns richtig informiert haben bei mehreren Hundeschulen angerufen. Die meinten alle wir sollen es so machen. Wir würden uns doch keinen Hund zulegen wenn wir uns nicht informiert hätten.
Wir als Hundebesitzer sind auch nur Menschen. Wenn die Katze angerannt kommt und innerhalb von 1 Sekunde angreift können wir nicht so schnell reagieren! Ich wollte außerdem Tipps und keine Verbesserungen. Im Nachhinein würden wir es auch anders machen aber die Vergangenheit kann man nunmal nicht ändern
Du weißt aber, dass ein Vorschlag zur "Verbesserung" auch ein "Tipp" ist?
Wie gesagt, man sollte die Tiere trennen, komplett. So einer Situation hätte man vorbeugen können.
Natürlich weiß ich das, aber du gibt’s mir Tipps wie ich es eigentlich machen sollte, aber es ist schon passiert. Ich hätte gerne Tipps wie ich weiter vorgehen soll und was das alles bei dem Hund auslösen kann
Und beides habe ich beantwortet. Trenne die Tiere JETZT, damit sowas nie wieder passieren kann. Und was es beim Hund auslösen kann, ein Trauma, habe ich auch gesagt.
Das kommt ganz auf den Hund an.... Vielleicht vergisst er das nie wieder und wird immer vorsichtig sein bei Katzen, vielleicht auch nur bei dieser.... Ändern kannst du es jetzt sowieso nicht mehr. Aber wenn nix passiert ist, also keine Blessuren denke ich er wird das schon verkraften ;)
und was macht man nicht? Im Internet heist es ganz klar Hund festhalten damit der Kater in beschnuppern kann. Danach war er eine ganze Zeit weg. Woher sollten wir dann wissen das er aufeinmal wieder kommt?
wir haben ihn sofort beschützt!