Hund zieht zu anderen Hunden! Wie trainiert man es ab?
Meine 1 Jahr alte Boxerhündin geht grundsätzlich schon ganz brav an der leine, also geht neben mir oder hinter mir und (meist) nicht vor mir. Nur haben wir noch das problem mit den anderen Hunden die entgegen kommen. Da zieht sie oft wie verrückt und will hin (nicht böse oder so, einfach nur aufregung) Ist aber bei jedem hund etwas anders, bei einem flippt sie völlig aus und steht auf den hinterbeinen(meist wenn der andere auch interessiert ist) und manchmal ist sie auch ruhiger. Absetzten o.ä. bringt da nichts da sie dann trotzdem aufspringt,wenn er zu nah ist. Sie mit spielzeug oder futter(egal wie gern sie es hat) bringt auch nichts. Wie kann ich ihr das abgewöhnen?
Ps. Damit das klar gestellt ist....sie ist sonst eig wirklich brav,nur etwas ungestüm manchmal. Hundeschule gehen wir auch, mir hat nur noch jeder gesagt das wird besser wenn sie etwas älter bzw ausgewachsen ist, nur verlasse ich mich darauf nicht....
4 Antworten
Als aller erstes solltest du dir im Klaren sein. Erlaubst du Leinenkontakt? Falls ja wird das Problem nicht aufhören. Dein Hund hat ja gelernt das hinziehen zum Erfolg führt. Das kann auch oftmals nur 1-2 Erlebnisse sein die prägend für den Hund waren. Ebenso werfen dich Leute im Training zurück, wo der Hund unangeleint zu deinen angeleinten Hund kommt, und Kontakt aufnimmt. Solche Sachen solltest du vermeiden, unangeleinte von deiner fern halten. Es gibt etliches, von Weg scheuchen oder aber Wasserflaschen bis hin zu groß machen vor dem anderen Hund, das der verduftet. Mensch-Leine dient zur Sicherheit und die willst du vermitteln, Gegenüber deinem Hund. Klappen die obigen beiden Sachen. Kein Leinenkontakt mehr und Freilaufende Hunde von deinem fern zu halten ist das schonmal die halbe Miete. Meiner war genauso und ich habe das so hinbekommen. In dem ich das angucken bestärkt habe. Wichtig frontale Begegnungen werden, weitgehendst vermieden. Wenn du Möglichkeit hast einen Bogen zu laufen dann tu das. Hund immer auf der Seite führen das du beim Bogen laufen zwischen den Hunden bist. Es gilt auch heraus zu finden ab wann deine Hündin anfängt hibbelig zu werden. Bei 200 m guckt sie nur sowie ihr näher kommt, wird sie ungeduldiger und zieht. Genau dieses angucken wollen wir bestärken. Natürlich noch in einem ansprechbarem Moment. Nimm ein ganz spezielles Leckerlie, was es ausschließlich NUR dafür gibt andere Hunde anzugucken aber ohne ziehen , und das neben dir stehen. So ihr nehmt einen Hund war. Hündin guckt zieht aber noch nicht. Ich habe dafür das Wort "Doggy " (kannst du her nehmen was du magst) Zack Special leckerlie rein (ich habe käsestückchen) die es ausschließlich nur da gibt. Weder beim Tricksen noch beim Abrufen nur fürs angucken und da stehen. Warte nicht auf Blickkontakt einfach Kommando sagen leckerlie rein. Und ihr geht einen großen Bogen um den Hund herum. Am Anfang ist das schwierig aber du musst da konsequent sein. Mittlerweile wenn meiner Hunde sieht und ich hatte bis vor kurzem das selbe Problem. Immer mal wieder kam das vor . Guckt er mich sogar an wenn ich "Doggy" sage. Ich bin auch noch mitten in Training. Aber er sucht eben Blickkontakt. Sinn dieser Übung ist eben, wenn deine Hündin einen anderen Hund sieht, aber ruhig stehen bleibt neben dir, wird sie dafür belohnt.
1) leinen kontakt vermeide ich so git es geht eig.! Außer sie ist ausnahmsweise mal ruhig,dann lässt sich ne ausnahme machen, oder es gibt genug leute die ihren hund einfach her lassen, egal ob mit oder ohne leine(tu mir etwas schwer leuten zu sagen das sie das lassen sollen)(kurz: habe sie als welpe oftvzu anderen lassen, weil ich eben schwer nein sagen konnte,andere leute und welpen sind ja immer so ein problem, nur beteue ich es mittlerweile,das es sicherlich auch prägend war(
Kommen wir gleich zu punkt 2) frei laufende hunde: hmm....naja das ist in unserem ort so eine sache, viele sind so uneinsichtig, das denenn egal ist ob der hund läufig, unverdräglich,im training oder sonst was ist, sie lassen die hunde einfach laufen(sprechen aus erfahrung)
Wenn mal ein hund sicher 200m einer läufigen hündin nachrennt, und die besitzerin absolut keinen anschein macht ihren hund zu rufen, ist das echt schon assozial!
Punkt 3) also 200m vorher ist ihr ein hund noch egal, sie wird etwa ab 20m vorher unruhig(flippt manchmal auch erst direkt daneben oder nach dem hund aus)
Im freilauf, sind 20m auch kein problem, kann sie problem los bei mir halten, ohne das sie hinstürmt!
***tu mir etwas schwer leuten zu sagen das sie das lassen sollen)(kurz: habe sie als welpe oftvzu anderen lassen, weil ich eben schwer nein sagen konnte,andere leute und welpen sind ja immer so ein problem, nur beteue ich es mittlerweile,das es sicherlich auch prägend war*** Du darfst dich nicht schwer tun. Es ist dein Hund , deine Erziehung. Leinenkontakt ist tabu. Sind Leute uneinsichtig , da brauchst du ein dickes Fell, sonst bekommst du das Problem nicht in den griff. Wenn Leute auf deine Bitten den Hund zu sich zu nehmen, nicht reagieren, dann musst du lernen den anderen Hund eben auf Abstand zu halten. Erst sage ich freundlich ich bin im Training, zieht das nicht und der Halter reagiert nicht, und der Hund kommt näher. Dann mache ich mich groß und mache so Schicht Geräusche , oder aber sage Weg. Dazu nehme ich meinen am Geschirr, und führe hinter mir, sage dazu "zurück" Das er eben nicht nach vorne schießen kann. Klappt bei mir mittlerweile zu 100 %. Ist meiner ruhig geblieben, und hat das ruhig mit angesehen und mich die Situation klären lassen. Lobe ich ihn leise und es gibt ein leckerlie. Du brauchst da es ein dickes Fell. Und musst wirklich mit einem ego an deine Hunderziehung denken. Wenn dein Hund an der Leine wieder unerwünschten Kontakt hat. Ist das jedes Mal ein Erfolgserlebnis und mit mal ab und zu Leinenkontakt und dann die prägendes Erlebnisse im Welpenalter, wird das leider schwierig das für den Hund zu differenzieren. Da du eine Hündin hast, die vermutlich die erste Läufigkeit hinter sich hat, musst du auch aufdringliche Rüden fern halten, das kannst du da prima üben. Die Leine soll dem Hund ja auch nicht bestrafen, oder dem Hund sagen nein du darfst dies und das nicht. Die Leine soll als Sicherheit dienen und dem Hund den Individualabstand geben den er braucht. Und die Leine soll dazu dienen, dem Hund zu zeigen Hey ich kläre die Situationen. Hundekontakt wird auf beseitigtem Einverständnis zugelassen und im Freilauf. So als aller letztens hier noch gute Ausreden, die evtl.den anderen Hundebesitzer beeindrucken, seinen Hund zurück zu rufen. Top 1 : Hund hat Flöhe (klappt richtig gut, der Hund wird schneller vom Halter eingesammelt , wie man gucken kann) Top 2 : Hund ist krank Top 3 : mein Hund hat Staupe :-) ja das funktioniert sogar
Ich sehe das nicht negativ. Wir freuen uns immer wenn uns ein Hund begegnet der nicht gleich gewaltsam von seinem Besitzer weggezogen wird. Wenn ich merke das der andere Hund Angst zeigt, na gut dann halte ich meinen halt enger bei mir, aber wenn der Andere auch "Interesse " zeigt, warum soll meiner dann nicht zu ihm gehen?
Auch von mir kannst du nur die Empfehlung bekommen, trainiere die hündischen Begegnungen mit Ablenkung und Umlenkung...
Aber das bringt ja nichts so wie du gesagt hast...
Vielleicht bekommst du ja noch richtig gute Ideen und Methoden sowie andere Möglichkeiten genannt
Hast du viell. Ideen für eine ablenkungsmethode?
Hab schon mit allen möglichen vor der nase herum gewedelt, zwar nimmt sie es dann kurz, lasst es wieder los und schaut erst recht wieder dran vorbei
Wenn meine Hunde (Hündin meist)irgendwo hinziehen geh ich in die anderr Richtung und drehe erst um wenn er aufgeschlossen hat..dann geht wieder zurück zieht er, dreh ich wieder um.
Mein rüde rastet bei Leinen Begegnung aus. Dort schlag ich einen Bogen und belohne ihn bei friedlichen verhalten mit seiner Beißwurst. Die Beißwurst gibz es nur bei Hundebegegnungen, sonst nie. Auf die wurde er von mir wochenlang "scharf" gemacht sodass die Beißwurst das beste auf der Welt ist