Hund verteidigt leckerli und belt bzw schnappt umsich und hört nicht?

4 Antworten

Hallo,

ähm...also ich finde deinen Text ehrlich gesagt nur schwer verständlich.

Ein Leckerli ist doch mit einem Haps weg, inwiefern kann er das noch großartig verteidigen?

Wie steht es mit der Fütterung? Wartet der Hund bis ihr das Kommando zum Fressen gebt?

Zwar scheiden sich da die Geister, aber ich persönlich finde es durchaus wichtig, das man seinem Hund jederzeit etwas Essbares wegnehmen kann. Allein für den Fall, wenn der Hund draußen mal was aufschnappt (könnte ja immer ein Giftköder sein). Sowas trainiert man von Welpe an am besten. Bei einem erwachsenem Hund, möchte ich da keine Anleitung zu geben. Schon gar nicht, wenn er bereits schnappt. Da solltet ihr euch unbedingt Unterstützung eines guten gewaltfrei arbeitenden Hundetrainer suchen.

Mit freundlichen Grüßen

Hufpfote

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen
II54II718 
Fragesteller
 16.07.2022, 19:49

Es Handels sich um kochen leckerli Es oder schweine Ohren also da hat der schon locker 10min zuknabbern dann und ja ich sehe es genau so auf ein pfui oder aus sollte er das essen unter binden und essen kriegt er immer Gung aber es gibt kein Kommando zum fressen...

War an der Erziehung nicht bedeidtigt aber mittlerweile wo ich mehr Kontakt mit den Hund habe find ich das er (der Hund) eine zuhohe Position hat und mehr die eines mit Menschen als die eines hundes

Danke für die schnelle Antwort

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William1307  16.07.2022, 19:57
@II54II718

Leider verstehst du offenbar nichts von Hunden und ihrem Verhalten.Da solltest du zuerst mal daran arbeiten und lernen.

Dass der Hund seinen Kauknochen verteidigt ist völlig normal. Das hat überhaupt nichts mit Rangordnung zu tun. Sondern nur etwas mit Vertrauen. Und das hat er offensichtlich nicht zu dir oder zu seinem Besitzer.

Es ist die schwierigste Übung überhaupt, einem Hund beizubringen etwas fressbares herzugeben. Das muss man gezielt üben und mit Sinn und Verstand machen. Den Hund nur anzuplärren Erzeugt natürlich aggressives Verhalten. Wenn du aggressiv bist wird der Hund entsprechend antworten.

aber der Hund ist offenbar ja überhaupt nicht erzogen, da muss man ja erst mal von ganz von vorne angefangen.

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Hufpfote  16.07.2022, 20:01
@II54II718

Sucht euch bitte umgehend einen guten gewaltfrei arbeitenden Hundetrainer. Am besten einen, der nachdem Konzept "trainieren, statt dominieren" arbeitet.

Es gibt bei Hunden keinen Rang oder hohen Stellenwert. Aber das lernst du dann alles bei einem guten Trainer.

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Der Hund hat kein Vertrauen zu euch.

Ebenso ist die Herkunft solcher Mischlinge immer zweifelhaft. Kein seriöser Züchter gibt seine Tiere her um Mischlinge zu produzieren. Also kann man solche Hunde nur mit Hunden die der Zuchtzulassung nicht genügen vermehren.

Dann gelangen solche Hunde natürlich auch immer bei unwissenden Besitzern.

Da läuft dann eine ganze Kette von Fehlern wie ein roter Faden durch das Hundeleben.

Wie @Islidur schon geschrieben hat, da sind mehrere Baustellen die richtig schief laufen.

Sucht euch bitte eine gute Hundeschule.

Ihr solltet euch schnell einen gewaltfrei arbeitenden Trainer suchen, der einen zeitgemäßen Wissensstand hat und ohne diesen "Alpha-Quatsch" auskommt, der euch zeigt, was bei euch falsch läuft und was ihr ändern müsst.

Solche Trainer findet ihr z.B. hier: https://trainieren-statt-dominieren.de/

Das ein Hund sein Futter verteidigt, ist erst einmal weder ungewöhnlich, noch schlimm. Es ist halt seine Ressource und es gibt für ihn keinen Grund sie an euch (wieder) abzugeben. Das kann man trainieren, auch wenn der Hund bereits erwachsen ist. Die Grundvoraussetzung dafür ist Vertrauen. Abbruchkommandos oder zumindest Tauschgeschäfte sollten immer möglich sein, falls der Hund etwas fressen möchte, was er nicht soll. Das muss nicht einmal ein Giftköder sein.

Bei meiner Hündin, die draußen zeitweise einen Maulkorb tragen musste, weil sie alles fressen wollte, hat es ein paar Wochen gedauert, bis ich beim Fressen neben ihr stehen "durfte". Ab dem Zeitpunkt hat es gar nicht mehr so lange gedauert, bis ich ihr alles wegnehmen (bzw. wegtauschen) konnte. Inzwischen ist es ihr sogar egal, wenn ich ihren Napf (versehentlich) mit der Hand berühre, weil ich neben ihr am rumwerkeln bin. Dafür musste ich auf ihre Körpersprache achten und ihre Warnzeichen ernst nehmen. Sie weiß, dass ich Futter, das ich ihr gegeben habe (= Freigabekommando) nicht wieder wegnehme und sie entspannt bleiben kann. Bei gefundenen Sachen gibt es ein Tausch/Abbruchkommando und eine leckere Alternative.

Hallo,

das sind ja mehrere "Baustellen" die ihr dort habt. Ihr braucht einen Trainer, der zu euch nach Hause kommt und sich das Verhalten von Euch und Eurem Hund vor Ort anschaut. Bis dahin würde ich reines Management betreiben, sprich den Hund in Ruhe fressen lassen, Gebiete in denen er etwas aufnehmen kann meiden und auf Kauartikel oÄ verzichten.

Ob der Hund warten muss, bis er Fressen darf oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob der Hund draußen Fressbares aufnimmt oder ein gutes "Aus" kann.

Das reine Tauschen klappt häufig nicht, wenn man es so aufbaut, dass der Hund "gelockt" wird, bzw. immer abwägen kann, was er lieber mag, dass was er im Maul hat oder das, was der Mensch ihm anbietet. Eine Möglichkeit es neu aufzubauen wäre zB so: https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVOCNY4M&t=542s

Um zu Verhindern, dass der Hund Giftköder aufnimmt, würde ich nicht über ein Aus arbeiten (Denn das reine im Maul halten kann uU schon gefährlich sein, oder du siehst es nicht schnell genug dass der Hund etwas aufgenommen hat), sondern dem Hund beibringen, dir gefundene fressbare Dinge anzuzeigen.