Hund mit gespaltener Persönlichkeit

Das ist Berta :) - (Hund, Verhalten)

3 Antworten

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Ich würde das nicht auf die unterschiedlichen Rasseanteile zurückführen. Solche kann man eher im gesamten Verhaltensbild erkennen, indem ein Mischling stärker zu der einen oder anderen Seite tendiert.

Auch das ist aber durchaus subjektiv. Letzten Endes zeigt sich Erziehung im Gehorsam. Ein Husky mag insgesamt weniger unterordnungsbereit sein, als ein Schäferhund, das würde sich dann aber eher in einer generellen Tendenz des Mischlings zeigen als in einem "heute-so-morgen-so"-Verhalten.

Aber: Kein Hund - auch kein Rassehund - verhält sich immer gleich. Es gibt Tage, an denen "spinnen" selbst die führigsten Vierbeiner und sind zu nichts zu gebrauchen. Die muss man geschickt handeln, denn es ist ebenso wenig ratsam, den Hund besonders unter Druck zu setzen, wie ihm zu viele Freiheiten zuzugestehen.

Im ersten Fall blockt der Hund ab und verweigert sich oft auch in der Folge, im zweiten Fall kapiert er schnell, dass bestimmte Verhaltensweisen akzeptiert sind und weitet diese nach und nach aus.

Portbatus  09.07.2013, 12:58

;-D) Wie aus dem Leben gegriffen, stimmt, gilt vielleicht für fast alle Rassen.

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Ja und nein!

Man kann ja Hunde grob aufteilen in Familienhunde, Jagdhunde, Hütehunde usw. Durch die Verpaarung von zwei verschiedenen Unterteilungen ergeben sich häufig charakterlich komplizierte Mischungen.

Ich würde davon abraten, hier zu vermenscheln. "Stur", "launisch", "zicking" oder ähnliches kommt in der Natur nicht vor. Und solche Eigenschaften entstehen nicht durch wirren vermehren, sondern immer durch die Unklarkeit des Besitzers.

Und es gibt eben Rassen, bei denen muss man ganz extrem klar sein. Was nicht bedeutet, dass man strenger sein muss, sondern so deutlich, dass der Hund nicht an einem zweifelt. Das ganze aber bitte immer im positiven Sinne, nie im Negativen.

Ich glaube eher, dein Hund ist launisch, wie es Mädels manchmal halt so sind...

Eine "gespaltene Persönlichkeit" halte ich deshalb für unwahrscheinlich, da (zumindest im menschlichen Bereich) eine solche durch Abspaltung bestimmter Persönlichkeitsanteile durch eine oder mehrere psychische Traumatisierungen stattfindet. Ein Hund wird auf eine "Traumatisierung" eher mit Aggression oder mit Angst reagieren und diese auch durch sein Verhalten ausdrücken, aber er wird sie aufgrund sozialer Konditionierung (wie es beim Menschen der Fall ist) nicht in sein Unterbewusstsein verdrängen, wo sie dann latent als "multiple Persönlichkeit" vorhanden wäre.

Ist zumindest meine Überlegung, sicher gibt`s dazu auch andere Meinungen... ;D

Evilroxx 
Fragesteller
 09.07.2013, 10:15

Danke dir :) Hast aber Recht, die kann echt ne ganz schöne Ziege sein :D

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