Hund mit Bandscheibenvorfall! Einschläfern?
Hallo alle zusammen, meine Hündin wird diesen Mai 8 Jahre alt. Seit ein paar Monaten hat sie schlimme Rückenprobleme .... uns viel anfangs nur auf, dass sie immer wieder rein machte und konnten uns das nicht erklären ... wir haben eine 1,5 Jahre alte Tochter und dachten erst, dass es nur Eifersucht ist. Doch der Hund veränderte sich immer mehr ... sie wurde ruhiger tollte nicht mehr so viel rum ... rannte beim Klingeln nicht mehr zur Tür und fraß schlecht. Alle meine Alarmglocken klingelten und ich beschloss mit ihr unsere TÄ aufzusuchen. Mein Mann hatte an dem Tag frei und noch bevor wir los gingen merkte ich, dass sie sich nicht bewegen wollte. Draussen versuchte ich dann, mit ihr zu laufen wollte aber nur getragen werden. Die TÄ untersuchte sie und stellte nach Röntgen etc. fest, dass sie einen Bandscheiben vorfall hatte. Sie erhielt an diesem Tag eine Spritze mit Entzündungshemmern und Schmerzmittel und gab mir noch Tabletten mit nach Hause und den Rat, sie nicht mehr iwo rauf hüpfen zu lassen. Am Montag hatten wir dann einen Kontrolltermin und sie merkte, dass ihr Rücken immernoch sehr verkrampft war und wir wiederholten die Therapie .... das hat dann 2 Wochen gehalten ... es fing wieder an mit dem rein machen .... Ich denke, dass sie nicht raus wollte weil es ihr nicht gut ging .... ich versuchte sie zu schonen .... wenig Bewegung, nicht aufs Sofa .... aber ich habe ein kleines Kind und kann nicht immer überall sein.... mein Mann ist immer wieder weg auf Fortbildung. Heute war es dann wieder so schlimm, dass sie gar nicht mehr laufen konnte. Sie sitzt nur rum zittert, wimmert und frisst und trinkt nicht ... Die ersten 2 Behandlungen haben schon 200 Euro gekostet und wir haben nicht mal einen neuen Monat .... Die TÄ meinte beim letzten mal schon, dass es nicht heilbar ist und nur die Schmerzen Therapierbar seien. Nun frage ich mich ob es nicht humaner wäre meine Hündin einschläfern zu lassen, denn sowas wurde von meiner TÄ schon angesprochen falls es keine Besserung gibt für den Hund. Ich liebe meinen Hund und frage mich ob es nicht wirklich für sie das Beste wäre, denn die Sachen die sie vorher gerne tat sind nun Tabu und ich fühle mich schlecht dabei einen Hund der immer fit und agil war nun am Bewegen zu hindern und nur noch mit Schmerzmitteln zu füttern. Außerdem, ich weis alle hassen mich nun dafür, ist die Schmerzmittelbehandlung auf Dauer für uns nicht bezahlbar, ich bin noch knapp 1 Jahr in Elternzeit und mein Mann ist der Alleinverdiener. Ich bin hin und her gerissen und frage mich ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mit einen Rat geben kann ... auf Hasstexte und Vorwürfe würde ich hier gerne verzichten da ich mir diese Gedanken nicht aus Bequemlichkeit mache sondern weil ich meinem besten Freund leid ersparen will ...
6 Antworten
ich habe schon hunde gekannt, die erfolgreich an den bandscheiben operiert wurden. heute kann man fast alles machen, die frage ist nur, ob man das will. es kommt auch darauf an was es für eine rasse ist. einen bernersennenhund oder eine dogge lässt man mit 8 jahren eher nicht mehr operieren, einen jack russel, der bis 15 jahre alt wird vielleicht eher schon.
in eurem fall würde ich eher zum einschläfern raten, ich finde das nicht herzlos, sondern vernünftig.
Wir hatten auch ein Hund eine hatte Bandscheibenvorfall und wurde operiert für 3500 € es war auch eine schwere Zeit und ich haben auch Sorgen gemacht verzichte auf die finanzielle Lage und kümmer dich um dein Hund. Frage die Tierärztin ob man ihn nicht vielleicht operieren sollte und kümmer dich um ihn wenn es aber schlimmer wird würde ich ihn einschläfern lassen denn so geht es dem Hund besser ich hoffe ich konnte dir helfen ❤
Ja Schmerz frei und er musste keine Tabletten nehmen aber er humpelt noch bisschen
Danke für die Antwort. Hat die Operation denn wirklich geholfen und war der Hund danach schmerzfrei? Meine TÄ hatte eine OP bisher als Option ausgeschlossen, aber ich habe für morgen einen Termin bekommen und werde dann alles nochmal mit ihr durchgehen ... ich hoffe es gibt alternative mö
Hi um was für ein Hund handelt es sich denn? Ist es der Mops der auf den Bild zu sehen ist?? Hatten im Verein mal ein Fall mit ein Labbi der war 7 Jahre und hatte einen Bandscheibenvorfall, bei ihm hatten die Spritzen zum Glück geholfen. Da bei euch die Spritzen ja nur wenig Linderung brachten, sehe ich nur wenig Chancen :(
Klar könnte man versuchen die kleine zu operieren, aber bei einen Mops, wo man nun auch nicht weiß wie Atmung und Herz aussehen ist es sicherlich nicht ganz ohne Risiko.
Würde so hart es auch ist nochmal zur Tierärztin und mit ihr mal die Möglichkeiten zusammen durchgehen, vielleicht würde ja auch Goldakkupunktur in Frage kommen zusammen mit Entzündungshemmern. Die wäre zumindestens nur 400-700 €, je nach Aufwand. Nur muss halt geklärt werden ob die kleine eine Betäubung und OP überhaupt schaffen würde. Wenn nicht muss man dann leider zugunsten des Hundes entscheiden, wenn sie sich nur noch quält und die Lebensqualität gar nicht mehr gegeben ist ist es sicherlich besser sie zu erlösen :(
nein, das kann ich mir nicht vorstellen.
Fass dir ein Herz und mach dem Ganzen ein Ende !