Hund einschläfern.. Wie damit umgehen?
Morgen wird es so weit sein... Wir müssen unseren geliebten Hund (10) einschläfern lassen. Er ist schon längere Zeit krank und wir hatten Hoffnung, dass es ihm wieder besser gehen könnte. Jetzt allerdings hat sich sein zustand sehr verschlechtert und ihn zu erlösen wäre die einzig richtige Entscheidung..
Wir (meine Eltern und ich) werden mit dem Hund zu unserem Grundstück im Wald fahren, wo wir jahrelang viel Zeit miteinander verbracht haben. Dort wird dann auch der TA hinkommen.
Wir haben noch eine Hündin (1). Obwohl sie noch sehr jung ist, wollen wir sie gerne dabei haben.
Die beiden lieben sich wirklich sehr...
Ich selbst bin erst 18 Jahre alt und hab so etwas noch nie erleben müssen.. Ich bin jetzt schon total am Ende und weiß nicht wie ich das überstehen soll.. Aber dabei sein möchte ich, weil ich bis zum Schluss für ihn da sein möchte..
Habt ihr schon einmal einen geliebten Hund verabschieden müssen? War ein anderer Hund dabei? Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich bin so ratlos.. Und verzweifelt..
Vielleicht weiß jemand Rat..
6 Antworten
Das hält man aus. Man verliert geliebte Tiere, Kinder, Eltern und Partner. Du bist stark und stehst das durch.
Der Partner-Hund sollte am toten Hund schnüffeln dürfen, dann begreifen sie dass er tot ist. Sonst suchen sie ihn noch lange Zeit.
Ich hab das auch durchgestanden. Es ist die Verantwortung gegenüber einem geliebten Tier, es nicht leiden zu lassen sondern zu erlösen.
Ich hab eine lange lange Zeit meinem Hund über seinem Grab eine Kerze angezündet. Ich weiß, dass er noch bei mir ist - ich kann ihn nur nicht sehen, nur spüren und erinnern.
Du schaffst das
Ich hab auch ein Kind verloren - der Mensch hält viel mehr aus, als man zu denken scheint.
Es geht ihm/ihr schlecht, ich weiß das ist sehr schwer sowas. Aber denke daran, was für ein wundervolles Leben dein Hund hatte. Und er ist danach im Himmel. Denk daran, nur sein Körper funktioniert nicht mehr, er ist dann immer noch bei dir, in deinem Herzen! Viel Kraft
Vielleicht hilft dir das hier weiter: http://www.haustier-news.de/gut-zu-wissen/regenbogenbrucke/
ich hab schon 2 hunde verloren... ist ziemlich hart aber man kommt drüber weg.
einfach trauern würd ich sagen. lass deinen gefühlen freien lauf und heul dich richtig aus. ;-)
ich persönlich würds aber nicht mit ansehen wollen wenn ich du wär.
Wir mussten 2015 unseren Hund, den wir 16 Jahre lang hatten, auch einschläfern lassen. Das ist sehr sehr schmerzhaft, aber im Endeffekt musst du dir über eines im Klaren sein: Für deinen Hund ist es eine Erlösung. Das macht die ganze Sache vielleicht etwas erträglicher. Aber wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Zeit heilt alle Wunden. Die Narbe wird immer bleiben, aber der Schmerz vergeht.
Alles Gute!