Hund lässt sich einfach nicht beschnuppern

7 Antworten

Hallo Tina037e5

Dein Kleiner Bull-Staffordmix benötigt wohl auch noch einen Wesenstest, den kann er so nicht bestehen, oder? Hast Du ihn ordnungsgemäß gemeldet?

Die Verhaltensauffälligkeit muss er sich durch negative Erfahrungen oder zu wenig Erfahrung im Umgang mit Hunden allerlei Art - erworben haben. Das solltest Du nicht so stehen lassen - und nur noch kleine Hunde auswählen - Denn mit der Zeit wird das Unsicherheits - Verhalten eher noch schlimmer.

Du benötigst - weil man das vor Ort fachkundig ansehen und Hund wie Halter kennen lernen muss - einen Hundeverhaltens- Spezialisten welcher Dich anleitet wie dein Hund "Resozialisierung" mit Hunden aller Art erfahren kann.

Virtuell kann man Dir - auf die Kürze keine Verhaltenstipps an die Hand geben - man muss euch kennen lernen.

Unter den Begriffen: animal learn, BerufungHund, BHV Hundeschulen, CumCane, DogInForm, easy dogs, IBH Hundeschulen findest Du in Internet....

....geeignete Fachhundemenschen n eurer Umgebung welche sich eignen Euch beide sicher anzuleiten, so dass euer Hund und Du in Zukunft - lässig draußen spazieren könnt.

Mein Chihuahuarüde wird bald 11 J. alt und, wenn ich eine Schätzung abgeben soll, wie oft andere Hunde am Po schnüffeln durften, komme ich so auf 3 bis 5 Exemplare. ;-)

Allerdings ist er selbst in dieser Hinsicht auch eher genügsam. Ab und an versucht er sich mal von hinten anzuschleichen.

Es gibt allerdings auch ganz selten mal einen Hund, der seinen Individualabstand von gut 10 cm unterschreiten darf.

Ich habe einfach akzeptiert, dass er andere Hunde doof findet - wir haben es lange versucht zu ändern, funktioniert nicht (zumindest nicht bei unserem).

Trotzdem wünsche ich Dir, dass es bei Euch noch klappt.

Tina037e5 
Fragesteller
 25.11.2013, 14:51

Vielen dAnk das hoffen wir auch! (:

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Das Verhalten ist typisch für Hunde, die unsicher im Umgang mit Artgenossen sind. Sie haben in aller Regel die Grundlagen der hundlichen Kommunikation nicht gelernt und reagieren deshalb später schnell mit Flucht und/ Aggression.

Man kann es aber auch bei Hunden beobachten, die als Welpen schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht haben. Hier sind leider nicht selten schlecht geführte Welpenspielguppen Ursache für gelerntes Fehlverhalten.

Mein Tipp wäre, ihn immer nur mit einem einzelnen - möglichst gegengeschlechtlichen und etwa gleich großen - Artgenossen laufen zu lassen. Dieser sollte selbst ruhig und verhaltenssicher sein. Auf diese Weise kann dein Hund in angstfreien Situationen noch ein wenig in Sachen "Hundeknigge" nachlernen.

Bei kleineren Hunden solltest du sehr genau hinsehen. Möglicherweise ist das, was du als Spiel empfindest für den Kleineren nämlich gar nicht lustig. Es wäre nicht untypisch für einen unsicheren Hund, schwächere Artgenossen zu dominieren und zu mobben. Das solltest du nicht zulassen - auch nicht im Sinne deines Hundes, der dadurch nur unerwünschte Verhaltensweisen verfestigt.

Tina037e5 
Fragesteller
 25.11.2013, 14:50

Wir haben immer darauf geachtet, das er soziale Kontakte bekommt, weil wir es als wichtig empfunden haben! Er wurde einmal von einem männlichen stafford sehr aggressiv angegangen wurden! Ich glaube dass diese Begegnung viel damit zu tun hat! Also empfiehlst Du keine Spielgruppen!?

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Jule59  25.11.2013, 15:25
@Tina037e5

Also empfiehlst Du keine Spielgruppen!?

Nein. Ich gehöre zu den erklärten Gegnern derselben. In den meisten Fällen erziehen solche Gruppen die starken Hunde zu Rabauken und die schwachen zu Opfern, die nur noch panisch sich selbst zu schützen versuchen.

Es gibt seltene Ausnahmen, bei denen ein wirklich sachkundiger Trainer agiert. Bei 95 der mir bekannten Spielgruppen ist das nicht der Fall, und die "Trainer" haben keine Ahnung, was da gerade abläuft.

Man braucht sehr viel Erfahrung, um zu erkennen, was bei den beteiligten Hunden gerade passiert - und noch mehr, um richtig damit umzugehen. Die meisten Trainer und Hundebesitzer schätzen "Spielsituationen" völlig falsch ein. Nahezu immer werden Hundeaktionen viel zu lange laufen lassen, obwohl die Stimmung unter den Hunden längst zu kippen begonnen hat.

Das Ergebnis sind Hunde, die entweder verstört werden - wie möglicherweise der deine - oder sich zu Rambos entwickeln.

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vielleicht gehst du zu einer art hundetraining, nicht, damit er benehmen oder gehorchen lernt, sondern damit er regelmäßig und viel kontakt zu artgenossen hat und etwas selbstbewusster wird?

training im sinne von spielgruppe

Tina037e5 
Fragesteller
 25.11.2013, 14:03

Danke schon mal (: Wir haben uns schon oft mit Freunden die selbst Hunde haben, auf einen langen Spaziergang getroffen! Da er "der Neue" in der Gruppe war, sind natürlich erst einmal alle auf ihn zu! Das war ihm eindeutig zu viel! Denken sie/denkst du (; wenn wir dies öfters machen, könnte das besser werden? Nach einer gewissen Zeit, hat er sich zwar etwas entspannt, aber an den Pops wollte er trotzdem keinen der Hunde ranlassen!

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helloagain14  25.11.2013, 14:08
@Tina037e5

klar wird das besser. das dauert halt, bis der kleine vertrauen kriegt und selbstbewusster wird, kann durchaus ein jahr dauern, je nachdem, wie oft er in der gruppe spielt.

versuch das doch jede woche mal hinzukriegen, vielleicht lassen sie euch auch noch mal in eine welpengruppe, das wäre bestimmt toll für ihn :)

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Tina037e5 
Fragesteller
 25.11.2013, 14:16
@helloagain14

Vielen dank, ich werde es versuchen! Ich hoffe wirklich das es besser wird!! Unser kleiner angsthase brauch doch soziale Kontakte!! (: Dankeschön!!

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Dein Hund wird Angst haben vor größeren Hunden. Hatte er mal 'n schlimmes Erlebnis? Selbst wenn...ich glaub es ist normal, dass kleine Hunde Angst vor größeren haben...natürlicher Überlebensinstinkt.