Hund hat Krebs Milz und Lymphom wer hat Erfahrungen?
Hallo,
Meine Hündin, fast 12 Jahre alt hat im November letzten Jshres die Diagnose Krebs bekommen. Schatten auf der Lunge..nach Impfung !? Was an der Milz und die Lymphdrüsen sind ganz dick, besonders am Hals. Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass sie leben kann..nun hat sie Schmerzmittel bekommen. Novalgin. Seit 3 Tagen gebe uch 2 x 1 Tablette und Metacam. Herztablette hat Sie schon lange Jahre. Sie frisst, trinkt, bettelt und sonst ok aber sie liegt jetzt sehr oft auf dem Boden. Lange weiss ich, dass sie sterben muss aber ich bin untröstlich. Meine Frage ist..Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und wann ist es Zeit den Hund zu erlösen ? Merke ich das ? Vielleicht doof gefragt...für jede ernstgemeinte Antwort bin ich dankbar. Könnte es sein, dass sie vom Novalgin Beschwerden hat und deswegen liegt ? LG
8 Antworten
Du Arme. Das tut mir sehr leid, für dich und auch für deinen Hund.
Wir sind da gerade erst durch. Es ist unendlich schwer, diese Entscheidung zu treffen und wir haben es auch davon abhängig gemacht, ob sie noch läuft und frisst, einigermaßen munter ist.
Immer wieder sind wir zum Mitbeurteilen zum TA gefahren. Wir wollten auf keinen Fall, dass sie sich quält. Der TA hat dann an der Medikation gedreht und uns wieder heim geschickt.
Der letzte Tag war dann aber sehr schlimm. Auch die Tage davor. Sie bekam keine Luft mehr und ist dann auf dem Weg in die Praxis kollabiert. Das war furchtbar und ich hätte ihr das gerne erspart. Ganz ehrlich wäre es wesentlich besser gewesen, man hätte sie ein oder zwei Wochen vorher erlöst.
Ich denke nicht, dass man den TA einen Vorwurf machen kann aber ich würde nicht mehr so lange warten und mich das nächste Mal durchsetzen.
Das Schlimme ist halt, dass einem letztendlich diese Entscheidung niemand abnehmen kann. Du kennst deinen Hund am besten. Du weißt, wann es Zeit ist ihn gehen zu lassen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
Danke dir sehr ! Ja, es ist schrecklich..die Liebe ist so gross von beiden Seiten. Und gestern dachte ich es sieht ganz schlecht aus....heute ist sie putzmunter. Aber im Grunde weiss man ja das es jetzt in Kürze zuende ist, allein das quält. Es ist mit dem Tierarzt besprochen, dass er heim zu uns kommt. Ich freu mich über die Anteilnahme. Und euer Verständnis sehr. Es gibt so viele Menschen die kein Verständnis haben. LG und euch auch viel Kraft
du wirst es merken wenn sie nicht mehr kann und gehen will-- sie frißt dannnicht mehr -- sie läßt evtl unter sich ,weil sie nichtes mehr halten kan-- wenn die milz verkrebst ist, dann wird sie sehr schwach werden , die schleimhäute der augen und maul werden fast weiß -der blick deines hundes sagt dir dann , dass ei nicht mehr kann -
mein hündin ist mit 14 jahren letztes jahr plötzlich umgekiptt ,hat sich wieder aufgerafft --ich dachte an einen schlagamfall --in dem alter-- rief die tierärtztin an , die leider nicht kommen konnte weil es mittwoch war - also anruf in der tierklinik .meine ula lag wärenddessen im flur auf dem teppich -ich hatte sie mit einer decke zugedeckt .sie versuchte dann aber doch noch in die küche zu kommen ,schwankte wieder --da fuhren wir dann los in die klinik-- sie hatte einen milztumor, der wohl sich plötzlich geöffent hatte , denn laut ultraschall war im bauchraum ne menge flüssigkeit , dazu die milz sehr groß--was abe r nichts unbedingt hätte bedeuten müssen-- nur , man konnte ihr schon nich t mehr kompromisslos blut abnehmen --es kam einfach nichts mehr . das was kam genügte ,um zu bestätigen,dass es ein milztumor war -- an ort un d stelle haben wir sie dann einschläfern lassen --es war sehr schlimm , aber ich hätte sie nicht mehr nach hause nehmen können --es wäre quälerei gewesen fürs tier . diesen blick als sie dann hinüber ging, werde ich nie mehr vergessen--aber sie starb in meinen armen
sie liegt jetzt bei uns im garten, am fridhof der kuscheltiere -wo sie alle liegen
gerne luna - man kann immer nur weitergeben , was man erlebt hat . ob es dann bei dir auch so oder ähnlich zutreffen wird ,weiß keiner-- ich sprach die begleitende ärztin noch drauf an , ""wie wenn der milztumor jetzt nicht plötzlich geplatzt wäre? " " dann hätte es auch sein können, dass sie durch einen langsamen blutverlust durch perforierung der milz , eines morgens ( in absehbarer zet) tot in ihrem korb gelegen häte -weil innerlich verblutet . sie wäre immer schwächer geworden tagsüber wegen des blutverlustes"
Darüber denke ich auch die ganze Zeit nach.ich möchte nicht das sie leidet. Schlafe seit Wichen nicht..Seit heute habe ich das erste Mal das Gefühl es wird weniger bei ihr...ich habe hier viel Unterstützung bekommen dafür bin ich sehr dankbar !
nimms wies ist-- ändern geht ja nicht -- schlaf möglichst bei ih,r wenn sich das einrichten läßt ,dann ist sie in der letzen stunde nicht allein , und ich dneke du selber kannst dann auch besser schlafen.es ist die beste sterbebegleitung, die man einem tie r geben kann ,leider hat man nicht imme r di e möglichkeit dazu.
metacam und novalgin gehen natürlich aufs leber und nieren.
wenn ich das so lese, weiss ich nicht, ob das für das tier noch ein schönes leben ist....
Auf Dauer ganz sicher nicht...sie ist so wechselhaft..aber wahrscheinlich ist das so...Danke !
Ich weiß, wie schrecklich es ist, eine Entscheidung zu treffen, wann man den geliebten Hund gehen lässt. Auch unser Hund hatte vor kurzem einen Milztumor. Wir standen vor der Entscheidung OP oder nicht. Obwohl uns die Tierärztin keine große Hoffnung gemacht hat, haben wir uns für die OP entschieden. Unser Hund hatte sehr, sehr großes Glück, der Tumor war gutartig (2,5 kg schwer). Uns wurde gesagt, bei einem Milztumor (ob gut- oder bösartig) platzt die Milz irgendwann, der Hund verblutet innerlich. Es hieß, er hätte keine Schmerzen, würde einschlafen und nicht mehr aufwachen. Er bekam das Schmerzmittel Tramadol. Ohne OP hätte er eine Höchstlebenserwartung ein paar Tagen bis 3 Monaten gehabt.
Unser 1. Hund hatte Krebs am Magenausgang. Er bekam Schmerzmittel, hat aber nach ein paar Woche nicht mehr fressen wollen - nicht mal sein Lieblingsfutter, er wollte nicht mehr spazieren gehen und lag nur noch auf kaltem Untergrund. Man hat gemerkt, dass es Zeit war ihn gehen zu lassen.
Frag deinen Tierarzt, ob Novalgin und Metacam ausreichend ist für die Schmerzen deines Hundes. Bei Krebsleiden brauchen die Tiere starke Schmerzmittel! Unserer bekam noch etwas gegen Übelkeit dazu. Wenn deine Hündin auch Schatten auf der Lunge hat, dann solltest du beobachten, ob die Atmung schneller wird. Sprich nochmal mit dem Tierarzt, der kann dir sicher Hinweise geben, worauf du achten sollst, damit du den "richtigen" Zeitpunkt nicht übersiehst. Leiden will man seine Lieben nicht lassen! Ich würde mindestens 1-2 x pro Woche beim Tierarzt nachschauen lassen und die Medikamente dem Zustand anpassen lassen.
Ich wünsche dir und deiner Hündin alles Gute und viel Kraft!
Danke dir für die Antwort und das Mitgefühl auch..Das ist ja Glück, dass der Tumor bei deinem Hund gutartig war ! Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen und nach einem stärkeren Mittel fragen. Ich habe das Gefühl das Novalgin nimmt ihr tatsächlich den Appetit. Sie hat heute nicht gefressen und ich habe ein Medkament gegen Übelkeit bekommen. Aber ich weiss ja nun auch, dass sie Krebs hat und möchte sie eben weil ich so liebe nicht leiden lassen. Wenn sie nicht mehr frisst...dann ist es sicher bald Zeit...😔 bin gespannt ob sie sich morgen besser fühlt. ..bin euch aber so dankbar für die Ratschläge und die Unterstützung.
Du schreibst, dass deine Hündin viel liegt. Kann es sein, dass sie sich kühle Stellen z. B. Fliesen oder blanker Boden aussucht? Hat unserer nämlich gemacht, die Tierärztin meinte, wenn sie Schmerzen haben oder sich unwohl fühlen, suchen sie kühle Stellen. Wenn sie morgen auch nicht fressen will, dann schätze ich, dass du den "schweren Gang" mit ihr antreten musst. Versuche aber mit ihr ganz normal umzugehen (nicht vor ihr weinen), sonst beunruhigst du sie. Wenn es ihr morgen früh nicht besser geht, dann würde ich nicht länger warten. Gesund wird sie nicht mehr und noch ein paar Tage Zeit "heraus schinden", evtl. mit großen Schmerzen, würde ich ihr nicht antun. Alles Gute und denke bei der Entscheidung an das Beste für deine Hündin! Ich denke an euch! LG Andrea
Da es Sonntag ist: Hat dir deine Tierärztin eine Telefonnummer für den Notfall gegeben - dann ruf sie an. Wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Hündin schlecht geht und du deine TÄ nicht erreichen kannst, dann fahre mit der Hündin zum Notdienst. Bei uns war auch Sonntag, aber es hieß dann, er hätte die Nacht nicht überlebt...
Hallo ihr Lieben hier,
danke von Herzen für eure lieben Worte und Ratschläge...ihr habt mir sehr damit geholfen einen Weg zu wählen.
Und ich habe den Zeitpunkt erkannt . Jetzt verstehe ich...man merkt es..sie ist jetzt ein Stern am Himmel..ich bin unsagbar traurig und leide. Aber sie ist frei und erlöst.
Danke
Liebe Luna1909, es ist gut, dass du deiner Hündin das Sterben erleichtert hast! Liebe heißt auch loslassen, wenn das Leben nur noch Leiden bedeutet. Ich habe die letzten Tage oft an euch denken müssen und zittere schon vor dem Zeitpunkt, wenn auch ich vor dieser schweren Entscheidung stehen werde.
Viele Grüße
Andrea
Ich danke dir von Herzen für die Antwort....!