Hund einschläfern lassen ja oder nein
Hallo, Mein Hund ist ein Airedale Terrier und ist 13 Jahre. Er ist schon seit längerer Zeit krank, er hat Spondylose, cauda equina, Herzprobleme, athrose usw... vor ungefär 2 jahren hatte er auch einen schlaganfall, ich hatte es sofort bemerkt und bin dann gleich mit ihm zu unserem tierarzt gefahren. nach 2 tagen konnte er wieder gut laufen, als ob nichts gewesen wär. nun ist es aber so, das er immer schlechter läuft und auch schmerzen hat, zudem kommt das er seinen kot nicht mehr halten kann bzw er merkt es garnicht wenn er kot verliert...und wenn er es bemerkt frisst er ihn sofort. das ganze passiert ca 5 mal am tag es ist echt nicht mehr schön. er tut mir richtig leid. jetzt habe ich mir schon seit einigen wochen darüber gedanken gemacht, ihn einschläfern zu lassen. ich habe auch schon mit meinem tierarzt darüber gesprochen, er meinte das selbe. aber kann es einfach nicht übers herz bringen, wenn ich in diese großen hundeaugen schaue :-( ich könnte grad los heulen, wenn ich nur daran denke. aber das ist ja auch kein zustand, oder? ich habe auch noch 2 kinder und ein davon krabbelt durch die wohnung und ich will auch nicht das meine kinder in dem hundekot leben müssen,ich sehe ja nicht immer wenn der gerade seinen haufen irgendwo hinmacht. ich bräuchte dringend rat, was ihr darüber denkt. ich habe jetzt ein schlechtes gewissen.
8 Antworten
wenn dein Hund leidet (und das tut er wohl nun schon länger) ,solltest Du ihn erlösen lassen.Das hat auch mit Verantwortung zu tun! Seien wir froh,dass wir unseren geliebten Haustieren (anders als unseren alten Angehörigen) diese Hilfe bieten können. Menschen müssen qualvoll leiden bis zum Schluss,zumindest bei uns in Deutschland. Unseren Tieren können wir das ersparen.Das Einschläfern ist eine sehr sanfte und darum eigentlich "schöne" Sache.Du kannst bis ganz zum Schluss dabei sein und deinen Hund aus diesem Leben hinaus begleiten. Das bist Du deinem Tier auch schuldig. Aber jeder weitere Tag Warten ist mehr Quälerei und sollte nicht sein!
Schätzungsweise wird meine Antwort zu spät sein und Dein Hund wohl nicht mehr am Leben. Aber ich möchte Dir trotzdem sagen, dass ein Hund mit diesem Krankheitsbild erlöst werden sollte. Ich habe es mehrfach durchstehen müssen mit meinen Hunden und anderen Haustieren und habe immer feststellen dürfen, dass sie in den letzten Minuten ganz friedlich, ja beinahe dankbar waren. Ich habe sie alle im Arm gehalten, bis zum Schluss. Der Tierarzt rät meist in den Situationen, in denen Sein Hund zu krank wird dazu, ihn zu erlösen. Und genau das ist es doch. Wir verhindern mit dem Schritt ein unwürdiges quälendes Leben für unsere Lieblinge. Kopf hoch.
Hallo delisa88 Ich kann Dich gut verstehen. Finde auch gut, daß Du Dir so viel Gedanken machst. Ich schalte mal alles nebenbei (das koten, Deine Kinder) aus. Für Deine Kinder besteht schon mal eine Gesundheitsgefahr. Du schreibst, Dein Hund hat Schmerzen und leidet. Nur das würde für mich schon zählen. Deinen Schmerz kann ich gut nachvollziehen. Habe es schon ein paar mal entscheiden müssen. Aber erlöse Dein Tier. Es ist für ihn eine Qual. Tu ihm das nicht länger an. Ich fühle mit Dir.
Das ist wirklich traurig, vielleicht hilft dir das was unser Tierarzt immer sagt. Ein Tier hat kein Gefühl dafür, ob es noch 10 Tage oder 3 Wochen lebt, so wie wir Menschen das tun. Deshalb rät er allen auch wenn sie noch junge Hunde haben, dass man einen Hund einschläfern lassen soll, solange es ihm " noch gut" geht, wenn die Situation unausweichlich wird. Nicht erst dann wenn er schon lange leidet. Er ist dann zu uns nach Hause gekommen und es blieb uns erspart den Hund für den schweren Gang, in die Praxis zu bringen. Ich hoffe für euch, dass das euer Tierarzt auch anbietet. LG
Also ich hätte ihn einschläfern lassen. Wenn er immer schmerzen hat ist es ja nicht gut für ihn