Hund bellt wenn ich ins Wasser gehe :/

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ich würde an deiner stelle das reingehen ins wasser über einen längeren zeitraum ausdehnen. schau deinen hund an dabei. setze dich zuerst ins seichte wasser und bleib lang in dieser position, dabei immer in blickkontakt bleiben. dann lege dich auf den bauch und beschäftige dich dabei mit deinem hund. mach liebevolle spielchen wie den zarten schnauzengriff oder berühre seine pfoten. sei ganz mit ihm. dabei rutsche unmerklich cm für cm ins wasser. beobachte deinen hund gut. schaut er beunruhigt, dann rutsche wieder ein paar cm raus.

wenn du das mit geduld und einfühlvermögen ein paarmal machst, wird es sicher besser.

ich wünsche dir viel erfolg und einen schönen urlaub. ein großes lob dafür, dass ihr euren hund mitnehmt!!!

Biggi1963  25.08.2012, 07:57

Sehr süss erklärt und genau richtig. Nichts erzwingen wollen, sondern dem Wauz spielerisch und mit Liebe die Angst nehmen.

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Habt ihr den hund schon sein ganzes leben?? oder war er schon in einer anderen familie /tierheim?? Vlt. hatte er da ein schlechtes erlebnis..

Nimm doch deinen hund mit ins wasser und zeig ihm, dass es dir gut geht im wasser ;) Vlt.fragst du mal deinen tierarzt oder tierberater??

iaskedyou 
Fragesteller
 24.08.2012, 16:50

Ja :/ Er war ein Straßenhund eine Failie hat ihn dann aufgenommen ( bei ihnen hatte er sicher kein schlechtes Erlebniss eher vor ihnen) und die Familie hatte dann keine Zeit mehr und gab ihn uns, also der Tierarz fand ihn mit 1 Monat auf der Straße

Mach ich öfter aber ich will ihn nicht zwingen und er schwimmt immer zurück wenn ich ihn loslasse/ Öfter nehm ich so ein art Surfbrett mitrein er liegt dan immer drauf aber nach einer zeit ist das sehr anstrengend in oben zu halten :/

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Du könntest die Dauer des Schwimmens von ganz kurz auf länger und noch länger erhöhen und zwischendurch immer wieder nur kurz an Land kommen. Wichtig ist, dass Du nicht mit Deinem Hund redest vom Wasser aus, also nicht beschwichtigend irgendwas rufst. Bleib ganz ruhig, komm kurz wieder an Land, beachte ihn auch dort nicht, schau woanders hin.. Und geh wieder ins Wasser. Das machst Du dann am Stück fünfzig Mal, dann sollte er kapiert haben, dass Du immer wieder kommst und vor allem Deine Eltern am Strand viel interessanter sind, denn die haben Leckerli dabei und verstecken die irgendwo und und...

Dein Hund hat immer dann, wenn Du ins Wasser gehst und er sieht, dass Du Dich entfernst, einen Kontrollverlust. Er kann Dich und damit jemand, der im Rang vermutlich unter ihm steht, nicht kontrollieren... Du änderst das, indem Du mal eine Zeit lang nicht so sehr auf ihn eingehst, sondern eher Deine Eltern den meisten Kontakt zu ihm haben. ZB nicht jedesmal streicheln, wenn er angeflitzt kommt, oder gleich den Ball werfen, den er Dir bringt. So lernt er nämlich, dass er Dich kontrollieren kann. Und im Wasser geht das eben nicht.

In zwei Tagen (!) kannst du ihm das ohnehin nicht abgewöhnen...

Ob dein Hund das aus Angst oder Protest macht, kann ich an meinem PC nicht sehen.

In jedem Fall solltest du den Hund währenddessen ignorieren. Geh kurz rein, komm wieder raus und beachte den Hund dabei nicht. Diese Prozedur dehnst du nach und nach aus. Bellt der Hund wieder so schlimm wie vorher, bist du zu schnell vorgegangen. Hat der Hund sich ruhig verhalten, kannst du als Belohnung etwas mit ihm spielen, wenn du wieder rauskommst

Das kommt mir sehr bekannt vor, hat mein erster Hund auch gemacht. Du hast das schon richtig erkannt, er heult, weil er Angst um dich hat, dass du ihm wegschwimmst. Darfst halt nur kleine Runden drehen, das er dich noch gut sehen kann und nach kurzer Zeit immer wieder zurück. Später dann die Zeit ausdehnen. Einen wasserscheuen Labrador habe ich auch noch nicht keinen gelernt.