Hund bellt immer wenn ich Wohnung verlasse!
Hallo! Kann mir jemand helfen?
Habe einen 1 Jahr alten Malterserhund (m),ansich sehr folgsam,wenn ich aber die Whg verlasse bellt er unentwegt. Was kann ich dagegen tun? Gibt es sinnvolle Übungen dazu?
8 Antworten
Meine Zweithündin hat auch anfangs sofort angefangen zu bellen, sobald man aus ihrem Blickfeld verschwunden ist. Man muss da ganz langsam anfangen, das kann seeehr zeitaufwendig sein, aber anders funktioniert es nicht. Du verlässt den Raum / das Haus erstmal nur für wenige Sekunden, gehst von mir aus erstmal nur bis zur Tür hin und wieder zurück, dann mal raus, Tür zu, Tür auf, und wieder rein. Und das 1000000 Mal und immer ein bisschen länger draußen bleiben. Wenn er bellt, war es zu lange. Meine Hündin hab ich jetzt seit ca.3 Monaten und sie kann jetzt 2 Stunden allein bleiben, ohne zu Bellen oder was kaputt zu machen. Stehen hier auch teilweise 2 Stunden vor unserer Garten-/ Haustür, und lauschen ob sie bellt - ist zum Sterben langweilig aber was will man machen....
Die anderen Antworten hier sind ja schon sehr gut und hilfreich wie ich finde. Du kannst damit anfangen das du dem Hund in der Wohnung einen Platz zuweist auf dem er nur liegen darf. Versuch er mal nur ihn da drauf zu beschraenken dort liegen zu bleiben. Wenn er das beherrscht, fang an das Zimmer kurz zu Anfang 2 min den Raum zu verlasse . Kommt er Dir nach bring ihn ohne was zu sagen wieder auf seinen Platz. Bei manchen Hunden musst das 50 mal wiederholen. Wenn das klappt. Kannst du damit verbringe die Zeit zu steigern. Wenn du bei 10 min angelangt bist. Versuch es weiter zu steigern in dem du ohne Dixh zu verabschieden einfach die Wohnung verlässt. Wieder nur ganz kurz. Mach alles so als würdest Du weg gehen, nimm dein Schluessel die Jacke so wie immer wenn du raus gehst. Steiger auch hier wieder die Zeit anfangen mit 2 min und dann wenn er Ruhig bleibt immer weiter steigern. Irgendwann verknueft er dann, " aha der kommt ja immer wieder" und entspannt dann. Wenn du bei 20 min angelangt bist, kann der Hund auch ein paar Stunden alleine bleiben ohne Angst haben zu muessen. Das ganze kostet Nerven und ist echt anstrengend aber es lohnt sich.
Ja, bringe ihm das Alleinbleiben bei. Das geht nicht von heute auf morgen. Tipps gibt dir jeder gute Hundetrainer. Der muss erstmal feststellen warum der Hund bellt, da kann es verschiedene Gründe geben.
Hat das allein sein wohl nie richtig gelernt...
Was kann ich dagegen tun?
Das allein sein in langsamen Schritten aufbauen.
Gibt es sinnvolle Übungen dazu?
Du beginnst mit ein paar Sekunden, verlass einfach den Raum und mach die Tür zu, kann man schön in den Alltag einbauen, zB beim Aufräumen. Bau das schön langsam auf ein paar Minuten aus, auch hier in den Alltag einbauen, holl die Post, bring den Müll raus usw... wenn du gehst, reicht ein ruhiges bis gleich, keine Abschiedsfeier veranstalten. Wenn du heim kommst ein da bin ich wieder, keinen auf " ach du armer Hund warst ja solang allein" machen.
Wenn du Heim kommst kein Leckerlie geben, so verfällt dein Hund nur in eine Erwartungshaltung bis du wieder da bist. Er soll ja in Ruhe und entspannt auf dich warten.
Sei dir im klaren, da es nicht von heut auf morgen geht. Das allein sein üben, zieht sich Wochen - Monate, wenn man es richtig machen will. Es ist nicht von Vorteil, wenn zwischen den Übungen mitten drin mal für 1-2 Stunden abhaust und ihn alleine lässt, meist heißt es dann, von vorn beginnen, also wieder bei paar Sekunden...
Kann er es mal, sind 4 Stunden allein sein max...
Sei noch gesagt, das es auch Hunde gibt, die das allein sein nie richtig lernen, in solchen Fällen heißt es dann Hundesitter oder einen netten Nachbarn fragen, ob er in der Zeit den Hund bei sich aufnimmt
Du musst ihn vorher richtig müde machen, dann ist er in einer Ruhephase wenn du gehst.
Klar, das kommt natürlich dazu, dass man ihm das lernen muss. Das ist nur ein Tipp was man zusätzlich machen kann.
Und nach 5 Minuten ist er wieder fit genug um in Panik zu verfallen. Am langsamen Training führt kein Weg vorbei denn sonst leidet der Hund jedes Mal wenn er allein sein muss.