Hund abgeben?
Hey an alle,
Ich bzw meine Familie und ich haben seit etwa 4 Jahren einen Hund. Dieser kann allerdings nicht alleine bleiben. Das war früher auch kein großes Problem, man hat zwar immer schauen müssen, wer da ist und so aber man hat es schon hingekriegt. Jetzt haben sich aber meine Eltern getrennt und meine Mutter ist ausgezogen also sind immer seltener irgendwelche in meiner Familie da. Heißt also auch, dass unser hund immer öfter alleine bleiben müsste. Jetzt haben wir mal überlegt, ihn abzugeben. Wir hätten auch jemanden, bei dem wir wissen, dass diese person super mit unserem hund umgehen kann etc, weil wir ihn von dieser person als er noch ein welpe war haben.
Für mich stellt sich halt einfach die Frage, ob das ok ist. Weil natürlich hab ich ihn lieb etc. Klar wäre es für alle entspannter und für ihn auch besser, weil immer (!) jemand da ist. Wir könnten ihn auch immer besuchen kommen etc. Was meint ihr dazu? Weil ja es wäre schon besser für ihn aber idk
Warum arbeitet ihr nicht am Alleinsein?
Tun wir seit er paar Monate alt ist eigtl
Wie habt ihr das trainiert?
Immer wieder alleine lassen und dabei die Dauer steigern
5 Antworten
wenn das für euch kein Problem ist und der Hund es dort besser hat - gebt ihn ab.
Wenn ihr es in 4 Jahren nicht geschafft habt ihm beizubringen dass er mal ein Stunden alleine bleibt wird das jetzt auch nichts mehr werden.
Ich denke wenn man keine Zeit und keine Lust mehr auf den Hund hat ist es besser sich das einzugestehen und den Hund an jemanden zu geben wo er es gut hat.
Sowas muss man bei der Anschaffung eines Hundes eigentlich vorher mit einplanen. Er ist jetzt da, und irgendwer von Euch muss jetzt auch zusehen, dass das funktioniert. Ich bin auch alleine mit meinen Tieren, und kriege das hin. Dann muss man sich einen anderen Job suchen (am besten Teilzeit), einen Hundesitter einstellen, Bekannte/Freunde/Verwandte fragen, gucken ob der Hund mit zur Arbeit kann, oder sonstiges. Mehr wie 5 Std. darf ein Hund sowieso nicht alleine sein. Vollzeit arbeiten ist bei der Hundehaltung ohne Plan B, C, und D nicht umsetzbar.
Wenn Ihr den Hund abgebt, dann ist nichts mit Hund besuchen. Das ist das schlechteste was man tun kann. Der Hund kennt Euch. Das würde ihn durcheinander bringen. Jedesmal taucht ihr auf, nehmt ihn aber nie mit. Das versteht er dann nicht. Sowas geht nicht. Wenn der Hund abgegeben wird, dann sollte das auch ein Abschied für immer sein. Und danach nie wieder einen Hund anschaffen. Wenn ihr wegen so einer Kleinigkeit schon nicht mehr wisst, wohin mit dem Hund, dann schafft Ihr das bei richtigen Problemen erst recht nicht.
Hat überhaupt keinen Zusammenhang zum Thema. Eine Flasche ist ein Gegenstand, ein Tier ist ein fühlendes Lebewesen, welches ebenfalls eine Psyche wie wir hat.
Wenn man sich ein Tier zulegt, ist man bis zu dessen Tod dafür verantwortlich. Egal was kommt. Das muss einem klar sein.
Hat man weder die finanzielle, noch die zeitliche Möglichkeit dem gerecht zu werden, kann man sich kein Tier holen. Man kann zwar nicht alles vorausplanen, aber eine Trennung ist eine Eventualität, die oftmals Eintritt. Das sowas kommt, ist fast schon garantiert. Heutzutage trennt sich die Mehrheit der Paare. Das ist leider einfach so. Dementsprechend überlegt man sich vor dem Kauf des Hundes - was wäre z.B. wenn ich plötzlich alleine da stehe. Schaff ich das oder nicht. Am Ende ist nämlich das Tier der Leidtragende.
Und außerdem ist es vielleicht ausreichend, einen Teilzeitjob zu haben, wenn man alleine lebt. Wenn man eine Familie mit 2 Kindern hat ist das nicht mehr so ausreichend.
Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen, entscheiden müsst ihr selbst. Es ist eine wichtige Entscheidung, die euch keiner abnehmen kann.
Wir mussten useren Hund aus ähnlichen Gründen abgeben, er wurde mit Ratten und Nervengift vergiftet. Er hat sich total verändert und konnte nicht mehr alleine sein und hat leider unseren relativ turbulenten Alltag nicht mehr tragen können.
Ihn ab zu geben war die richtige Entscheidung, auch wenn sie schwer war. Bei seiner neuen Besitzerin geht es ihm gut und wir besuchen ihn ab und zu.
Ich kenne deinen Hund zwar nicht und kann den Grund seiner Angst nicht wissen, aber ich denke mit einem Hundetrainer und viel Ausdauer könnte man dieser Angst entgegnwirken und vielleicht wird dein Hund auch ganz "gesund/normal". Es klingt nach trennungsangst, d.h. sowieso nur mit Trainig zu heilen.
Bitte beachte, das ich kein Profi oder so bin, aber ich hoffe ich konnte trotzdem etwas helfen! :)
Manche Hunde tun sich schwer damit das Alleinsein zu lernen. Habt ihr euch schonmal Hilfe von einem Hundetrainer geholt?
Wenn ihr euch entscheidet den Hund abzugeben würde ich ihn aber nicht besuchen. Das verwirrt den Hund.
Ihr könntet doch auch einen Hundesitter besorgen oder dem Hund das alleine sein bis zu 4 Stunden langsam beibringen.
Avhso stimmt. Demnächst warne ich jeden meiner Freunde, bevor sie eine Flasche Wasser aufmachen, dass sich seine Eltern demnächst trennen könnten. Klar, hätten wir vor 4 Jahren ja eigentlich vorausplanen müssen, dass die sich trennen. Sry mein Fehler.