Hilfe?

1 Antwort

Das beweist überhaupt nichts, solange keine regelmäßigen Makromoleküle gefunden werden. Außerdem ist die Aminosäurenchemie auch abiotisch mit CO2, H2O, CH4, HCN und NH3 möglich. Man geht heute von einer Ur-RNA-Welt aus, wo RNA Enzym- und Codeinformation übernahm.

Das Problem mit Angaben wie "90 Aminosäuren" ist: das kann selbst im Femtogrammbereich über Massenspektrometrie nachgewiesen werden. Die Dinger sind empfindlich wie sau. Statistisch gesehen wird man dort fast jedes simple organische Molekül unter 10^26 Atomen einmal finden. Es handelt sich unten um einen Kohlenstoff-Meteoriten - die enthalten schon per se viel Graphit.

Achiralität, große Produktvielfalt und unpassende Isotopenverhältnisse werden jedenfalls das Leben als Quelle be- oder vermutlich eher widerlegen. Mögliche Quellen könnten auch Kontamination oder die Erde selbst sein - Bumerang-Meteoriten...

Das hier vielleicht?

https://en.wikipedia.org/wiki/Murchison_meteorite