Heizkörper ohne Wasser?

2 Antworten

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Es passiert nichts, weil Wasser im System im Keller vorhanden ist. Aber:

0,3 bar im Keller: Das ist viel zu wenig Druck. Aber deine Faustregel darf nicht umgesetzt werden, das wäre viel zu viel Druck.1 bar zusätzlich reicht für je 10m Heizungshöhe aus. Bei 3 bar öffnen die Überdruck-Ventile.

An jeder Heizanlage ist deutlich der feste maximale Druck zu erkennen (3,0 bar), und der einzuhaltende Minimaldruck, den der Heizungsmonteur auf der Skala einstellt. Manche Dummies halten den Minimaldruck für den maximalen, da plätschert es dann immer. Ich hatte schon solche Diskussionen - aber nicht mein Haus, nicht meine Sache.

Also abwarten und den Wasserfall anhören. Beim Auffüllen am besten die Ventile so weit aufdrehen, dass sie auch öffnen (also auf "ganz warm"). Anschließend dann die Heizkörper entlüften - das bleibt nicht aus.

Alles Gute!

Edgar0815 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:26

Ich glaube da stand 5 Bar auf der Anzeige, also wieviel der Druck sein kann.Hab da nicht so ein Plan. Der Wohnblock hat 4 Etagen. Es ist ja kein Notfall, aber das Plätschern war schon heftig gewesen. -obwohl 2 Heizkörper auf 0 waren .

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Doktorelektrik  01.04.2024, 18:29
@Edgar0815

Ne, nicht 5 bar, sondern 3. Aber egal, dann vermutlich optimal mit 2,0-2,5 bar.

Plätschern: logisch, die Umwälzpumpe fördert das Wasser, wenn sie läuft. Ansonsten laufen alle Heizkörper leer - bei dem geringen Druck hat man nur im EG noch Wasser.

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Edgar0815 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:31
@Doktorelektrik

Das klingt logisch 🙂danke. Und warum, sinkt dort jedes mal der Druck, wenn einer der Mieter was aufdreht , mein Bruder hat nie erzählt, das er z.b. entlüftet .--dann wäre mir/uns der Druckverlust klar. Aber er dreht nur mal spontan auf. Dann sagt er, wenn er in seinem Keller geht und guckt ( Hausmeister hat ihn drum gebeten ) dann ist der Bar druck wieder gesunken.

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Doktorelektrik  01.04.2024, 18:37
@Edgar0815

Weil die arme Umwälzpumpe jetzt allein für den Druck zu sorgen hat - und der Förderdruck ist vom Durchfluss abhängig.

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Edgar0815 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:39
@Doktorelektrik

Ach so, dann muss man quasi immer nachfüllen ? Kenne ich von meiner alten und aktuellen Wohnung nicht, da war es immer rund 2 Bar.

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Doktorelektrik  01.04.2024, 18:42
@Edgar0815

Nö, wenn ausreichend Druck da ist, ist Entlüften völlig überflüssig. Es kann dann wegen des Überdrucks an der höchsten Stelle der Anlage keine Luft "eindringen" - oder Vakuum entstehen.

Wer oft nachfüllen muss, hat ein Leck in seiner Anlage.

Vorausgesetzt, der Druckausgleichsbehälter arbeitet ordnungsgemäß, kann auch nichts "mal eben" hinausgedrückt werden.

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Edgar0815 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:45
@Doktorelektrik

Ich denke eher, das die ur alte Heizanlage Wasser verliert. Das Ding ist über 40 Jahre alt. Das ist dieser rote Eimer was Du meinst 😂 das Gefäß wird jedes Jahr überprüft. Da standen mehrere Datum drauf.

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Edgar0815 
Fragesteller
 19.04.2024, 14:05

Kleines Update , es war am Wochenende wieder so, wurde auf 2,2 Bar aufgefüllt, und am Montag morgen sagt er , war es nur noch 0,8 Bar. Es passiert wohl immer wenn jemand seine Heizung aufdreht. Also muss man dann jede Woche auffüllen ? Das ist normal ? Oder die Pumpe hat einen knacks, die Rauschte meiner Meinung nach recht laut.

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Da passiert weiter nix. Außer, dass eben oben nicht mehr genug Wasser ankommt, um die Heizkörper zu wärmen. Wenn der Druck unter eine bestimmte Marke fällt, geht die Heizung aus.

Man muss die Heizungen nicht abdrehen, aber wenn aufgefüllt wird entlüften (vermute, Ihr auch)...

Edgar0815 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:12

Ich bin kein Fachmann, aber nimmt da nicht die Pumpe einen Schaden ? Das Wasser sinkt wohl in letzter Zeit öfters, und mein Bruder meinte immer wenn er aufdreht, der Hausmeister hätte schon ge meckert 🙄

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Blindi56  01.04.2024, 18:19
@Edgar0815

Dann soll Dein Bruder die Heizkörper nie ganz abdrehen (kleinste Einstellung lassen) und entlüften, wenn Wasser nachgefüllt wird, dann passt nämlich mehr rein. Wenn man die Heizkörper oben immer abdreht, muss die Pumpe viel mehr arbeiten, um es wieder "in Schwung" zu bringen, als wenn es regelmäßig etwas fließt.

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