Haustiere und Fleischkonsum?

10 Antworten

Hunde können von rein Gemüse und Getreide leben wie ein Mensch von einem Whopper (und sonst nichts) leben kann. Geht eine Weile mehr oder weniger gut, bis irgendwann Mangelerscheinungen einsetzen. Soll heißen, ja Hunde können davon meist ÜBERleben, zumindest eine Weile, von "sehr gut" ist das aber extrem weit enfernt.

Es ist übrigens nicht unbedingt so, dass Hunde Fleisch bevorzugen. Meine Hunde werden gebarft und wenn ich zu viel Fleisch füttere fangen die tatsächlich an das Gemüse zu bevorzugen. Und natürlich auch andersrum.... Hunde brauchen, um gesund zu leben, einen Mix daraus. Aber Mix inkludiert eben auch ganz klar Fleisch. Wen das stört, der soll sich keinen Fleischfresser ins Haus holen. Sein Haustier zu quälen im Namen der Tierliebe ist reiner Egoismus und sehr weit von Tierliebe entfernt. Es wird schließlich niemand gezwungen sich einen Hund oder eine Katze zu holen.

Ich persönlich würde mal davon ausgehen, dass es rasseabhängige Unterschiede. Wissenschaftliche Studien dazu sind mir aber nicht bekannt.

Katzen trinken eigentlich keine Milch da sie eine Laktose Intoleranz entwickeln wenn sie groß werden.

Bauernhof Katzen die auch nach dem stillen der Mutter weiter jeden Tag Kuhmilch bekommen können entwickeln diese Intoleranz meistens nicht.

Daher sollte man Katzen nicht mit Milch füttern wenn überhaupt mit spezieller Katzenmilch.

Dackodil  21.05.2022, 21:03

Die "spezielle Katzenmilch" ist Schrott. Dann schon lieber Kuhmilch.

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Katzen sind in allererster Linie Fleischfresser. Fisch zählt auch dazu.

Es kann vorkommen das manche Hauskatze auch "mal" ungewöhnliche Kost annimmt. Ich erinnere mich an ein Video in dem eine Katze Brokkoli fraß, und in einem anderen Video nagte eine Katze an Wassermelone. Aber das sind eher Ausnahmen. Und dann zählt das eher zu der Kategorie "ungesunde Leckerchen" - denn Fruchtzucker (in der Wassermelone) ist auch Zucker. Und Zucker hat in der Ernährung von Katzen nix verloren.

Hunde fressen, nötigenfalls auch so einiges ausser Fleisch - aber ob das auf lange Sicht wirklich "gesund" ist? Was ist mit Mangelerscheinungen? Das kriegt man nicht rein durch supplements ausgeglichen.

Ich finde es bedenklich, wenn ein Mensch - der einer bestimmten Ideologie folgt - seinem schutzbefohlenen Tier diese Ideologie auferlegt... ohne an weitläufige Konsequenzen zu denken. Ein "kann" in der Ernährung muss nicht bedeuten das es "superduperideal" ist.

Wenn man als Veganer/ Vegetarier unbedingt ein Tier halten möchte das selbst nur vegan/ vegetarisch ernährt wird, dann sollte man ein entsprechend dafür geeignetes Tier halten. Also nen Hasen beispielsweise.

Ich finde du solltest deinen Lebensstil nicht deinen Haustieren aufzwingen! Natürlich ist das ungesund. Natürlich führt das bei fleischfressenden Tieren zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Spätfolgen. Halte deinen vegetarischen Lebensstil doch selbst erstmal 10 oder 20 Jahre durch. Manche fangen begeistert mit Veganismus an, rekrutieren auch andere - und 2 Jahre später heißt es dann beschämt; ja weißt du, ich hatte dann ständig solche Schwächeanfälle beim Sport und habe mich generell nicht mehr wohl und leistungsfähig gefühlt, und dann war ich damit beim Hausarzt, und der hat das und das gesagt, und jetzt - sorry - esse ich doch ab und an wieder Fleisch. Beim Menschen ist so eine z.B. vegane Episode von 2, 3 oder 5 Jahren nicht lange genug, um wirklich langfristige Probleme zu machen. Bei deinem Tier ist das aber das halbe Leben und bewirkt ganz andere Folgeschäden. Ich finde das verantwortungslos, jemand anderem die eigenen Ideen aufzuzwingen. Vor allem, wieviel isst so ein Haustier schon. Und wieviel Fleisch hast du gegessen bevor du aufgehört hast - und wieviel wirst du später noch essen wenn du aufhörst Vegetarier zu sein. Mach es doch selbst erstmal 10 oder 20 Jahre, bevor du die Gesundheit deines Haustiers für deine Wertvorstellungen aufs Spiel setzt, das Haustier kann sich nicht wehren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist doch egal, ob das geht, ob sie diese Fütterungsweise über Jahre überleben - für Katzen und Hunde gleichermaßen ist das NICHT artgerecht. Sie ernähren sich natürlicherweise von anderen Tieren. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgerichtet!

und man weiß ja ebenfalls, dass sie auch sehr gerne Kuhmilch trinken, wenn man ihnen welche gibt.

Mögen tun sie es, gesund ist Kuhmilch für Katzen aber nicht, denn die meisten können den Milchzucker (die Laktose) nicht verdauen. Das äußert sich dann in Durchfall und Erbrechen...