Reduziert ihr euren Fleischkonsum?
Das ist ja aus Klima- und Umweltschutz- sowie aus gesundheitlichen Gründen angesagt.
Kommt ihr damit klar, versucht ihr es vegetarisch oder vegan? Und wenn ihr Fleisch verbraucht, achtet ihr auf die Haltungsbedingungen?
15 Antworten
Ich versuche nach Möglichkeit (hinsichtlich des Preises) "gutes" Fleisch zu kaufen, mit guten Haltungsbedingungen für die Tiere.
Ganz auf Fleisch verzichten werde ich wohl nie, außer vom Geschmack und der Konsistenz her können Alternativen gleichauf ziehen, dann lässt sich sicher über alles reden.
Alles gut so weit!
Teils komm ich ganz gut klar mit vegetarisch veganer Lebensweise, aber so Manches ist auch ärgerlich.
Dazu meine ich, dass da sehr wahrscheinlich auch, teils schwerwiegende soziale Komponenten, zumindest auch im Raum stehen können. Auch aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen. Denn das Umfeld ist ja informiert, mehr geht also nicht!
Das Problem stellt sich eigentlich erst dann ein, wenn der Betreffende nun plötzlich aber das Gefühl hat, dass er trotz allem, von seiner Gruppe oder innerhalb der sozialen Gemeinschaft, sprich von seinen Mitmenschen gar nicht mehr richtig ernst genommen wird. Und das Soziale überwiegt aber häufiger oder das Soziale geht vor, bei manchen Menschen steht das Soziale stets an erster Stelle, das darf man nicht unterschätzen!
Darum wird auch allgemein viel herumgedruckst bei solchen Themen und viele wählen dann am liebsten auch den bequemeren Weg und fangen an, einfach die üblichen Klischees über Vegetarier rauf- und runter zu dreschen. Die Vegetarier würden den Tieren nur das Futter wegessen, Avocados sind fürs Klima schlechter als Fleisch und Biokühe sind immer glücklich und sogar sehr froh darum, wenn sie endlich aufgegessen werden.
Spätestens dann kommen auch teils schwerwiegende soziale Komponenten ins Spiel, die sich unter Umständen auch in ebenso schwerwiegende Konsequenzen umschlagen können. Manche Menschen fangen dann an, aufgrund des sozialen Drucks der auf sie lastet, von selber weich zu werden, was man zum Beispiel daran merken kann, dass Leute sich nach einer kurzen Weile anfangen sich plötzlich selbst zu widersprechen: Nehmen sich wohl zuerst vor, bei sozialen Anlässen vegetarisch zu essen, entscheiden sich dann aber plötzlich, scheinbar zugunsten ihrer Gruppe um und essen dann trotzdem Fleisch oder aber Fisch. Für mich ist der Fisch aber auch ein Tier, das genauso gerne leben möchte, wie alle anderen Tiere. Also ich gehöre zum Beispiel zu der Kategorie von Menschen, die sich bei solchen Anlässen ziemlich schnell langweilen können.
Ich kaufe und konsumiere was ich mir leisten kann. Fleisch ist daher nicht mein Hauptnahrungsmittel, ich benutze es aber immer wieder gerne wenn ich koche. Verschiedene Gerichte die ich beherrsche, schmecken einfach mit etwas Fleisch besser und sind ausgewogener.
Ich würde gerne auf Haltungsbedingungen achten, kann mir aber auch das nicht leisten. Dafür habe ich mich bei der App "Too good to go" angemeldet. Da kann man für kleines Geld (4-5 Euro) "Überraschungstüten" von angemeldeten Geschäften erwerben. Diese enthalten Lebensmittel die weggeschmissen werden würden, wenn man sie nicht in der Aktion kauft.
Das ist meine Art etwas für den Umweltschutz und den Tierschutz zu tun.
Den hab ich schon vor Jahren reduziert, muss nicht jeden Tag Fleisch essen (obwohl das in Österreich anscheinend erwartet wird).
Hab erst vor kurzem eine Woche komplett auf Fisch und Fleisch verzichtet, wollte die Ersatzprodukte durchprobieren und war ehrlich gesagt begeistert was inzwischen geht. Vorbei sind die Zeiten in denen man faden Tofu mit x Gewürzen halbwegs genießbar macht. Vegan wäre aber nichts für mich, wegen Eiern und Milch, aber veganes Eis ist gut. 👍
Mein Fleisch ist regional und bio, weil hier irgendwie alle einen Bio-Bauernhof haben und ich’s lieber direkt beim Bauern besorg als im Supermarkt (günstiger und ich kenn die Tiere die ich esse). 😅
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört ab und zu Fleisch und Fisch, aber es ist vollkommen ausreichend ein mal in der Woche Fleisch und Fisch zu essen. Ich kaufe Fleisch bei einem mir bekannten Landwirt mit Hofladen mit eigener Schlachterei und Metzgerei, wo ich genau weiß das die Tiere gut gehalten werden und es „Biofleisch“ ist, wenn auch ohne Bio Siegel. Er darf das Fleisch nur nicht Bio nennen. Ich kenne die Tiere, von denen ich das Fleisch esse persönlich. Ich bin gerne bereit deutlich mehr für Fleisch zu bezahlen.