Haushalt Aufteilung?

13 Antworten

Ich wohne seit kurzem mit mein freund zusammen, ich bin halt sehr ordentlich und sauber, vielleicht sogar zu viel, dazu kommt noch dass ich eine Perfektionistin bin und naja mein freund geht auch arbeiten und muss alles dirket unordentlich machen, ich sage ihm halt scherzhaft dass er wieder vergessen hat schuhe draussen zu stellen oder dass seine Jacke nicht aif dem bett gehört und dann macht er es auch direkt, wir machen vieles im Haushalt zusammen, er hilft mir mit spülen usw. Sein Problem ist einfach diese Ordnung zu halten aber muss halt eifnach drüber reden, wenn dich das stört dann muss es geklärt werden, auf dauer ist es nicht gut wenn's immer so läuft.

schnabeligel  28.06.2022, 16:48

Hat es sich auf eure Beziehung eher positiv oder negativ ausgewirkt, dass ihr zusammengezogen seid?

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Ales09  28.06.2022, 17:17
@schnabeligel

Also eigentlich echt positiv, natürlich kommen beim zusammenziehen Sachen raus die man vorher net so kannte, z. B. Er hat mitbekommen das ich eine Perfektionistin bin, hat ihn anfangs auch etwas gestört aber jetzt kann er damit leben und respektiert das und ich respektiere genauso das er unordentlich manchmal ist und lege mein Perfektionistin sein kurz auf die seite für ihn, man muss halt drüber reden, es kann oft zu Diskussionen kommen wenn man 24/7 mit der selben Person wohnt, es ist halt was neues aber mit der Zeit wird es eigentlich immer nur besser :)

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schnabeligel  28.06.2022, 17:19
@Ales09

Ja, ich kann mir das gut vorstellen, dass man gut miteinander reden muss, damit es nicht dauernd zu Konflikten kommt. Kinder habt ihr dann wahrscheinlich noch nicht, oder? Weil das ändert ja bestimmt auch noch mal sehr vieles, denke ich mir...

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Ales09  28.06.2022, 17:22
@schnabeligel

Nein wir haben keine Kinder, wir werden uns Haustiere zusammen holen aber das kann man natürlich nicht vergleichen, mit kinder ist es bestimmt schwerer da geht es ja nicht mehr nur ums Haushalt sondern auch Erziehung usw. Aber mit dem richtigen Partner kriegt man das schon durch, es muss nicht immer alles so negativ sein oder enden. Und das man abundzu diskutiert oder streitet ist in einer bz ganz normal und kann auch ein vorteil sein.

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Ich glaube das muss jeder für sich festlegen, eine pauschale Antwort gibt es nicht. Ich mache gerne den Haushalt, daher sehe ich es auch als meine Aufgabe an, könnte mir aber nicht vorstellen gar nicht zu arbeiten, wenn keine Kinder im Haus sind.

Wenn du dich durchfüttern lässt und nichts beisteuerst, finde ich in ordnung, dass du den Haushalt alleine machst.

Bin selbst weiblich und Mitte 20. Und wenn du schon auf der faulen Haut liegst und nichts tust, kannst du den Haushalt wenigstens alleine führen. Gerade wenn es keine Kinder gibt.

Also wenn eine klare Hauptverdiener/ Hausfrau- Verteilung gelebt wird, dann ist es auch ihr Alltag, komplett für Haus und Hof zuständig zu sein.

Allerdings hat sich der Mann dann auch respektvoll zu benehmen. Das heißt, so Tätigkeiten wie dreckiges Geschirr in die Spülmaschine/ zum abwasch zu bringen, seinen Müll zu entsorgen (z.B. Süßigkeitenverpackungen von der Couch - damit ist jetzt nicht unbedingt Müll rausbringen gemeint) und die Dreckwäsche in den dafür vorgesehenen Wäschekorb zu bringen, sind einfach selbstverständlich und Dinge des Anstandes. Auch wenn ihm aus Tollpatschigkeit mal ein Glas runterfällt, so macht er das doch dann auch sauber, oder?

Kurzum, so wie er sich hoffentlich auch am Arbeitsplatz verhält, so dann auch zu Hause. Ich nehme nicht an, dass er dort seine Kaffeetassen am Schreibtisch stehen lässt und erwartet, dass die Reinigungskraft diese in die Spülmaschine räumt. Und seinen Müll wird er wohl auch gleich im Mülleimer entsorgen.

Rendric  28.06.2022, 11:41

achja, und Wochenende hat dann natürlich jeder frei. da darf auch gerne er mal Kochen.

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Er sollte überhaupt nicht "helfen". Denn es ist genauso sein Haushalt wie es ihrer ist. Und er wohnt ja wohl auch da, nicht wahr?

Hier scheint es ja so zu sein, dass ein Partner weniger Erwerbsarbeit macht als der andere. Klar hat er dann mehr Zeit für unbezahlte Haushaltstätigkeiten und es erscheint erst einmal fair, dass er für den anderen den Dreck mit wegputzt.

Aber warum arbeitet einer nur Teilzeit? Hat es gesundheitliche Gründe? Dann ist derjenige ja wahrscheinlich gar nicht in der Lage, viel herumzuräumen.

War es von vorneherein so abgemacht, dass einer weniger arbeiten geht und dafür noch die unbezahlte Putzfrau spielt? Das ist zwar dumm, aber wäre dann halt so.

Grundsätzlich ist es aber keinesfalls ein Freifahrtschein für den mehr Erwerbstätigkeit leistenden Part, "recht viel Dreck und Unordnung" zu machen.

Es ist absolut zumutbar, seinen eigenen Dreck in Grenzen zu halten, ab und zu mal einen Besen oder Staubsauger in die Hand zu nehmen oder die Dreckwäsche einzusammeln.